Testspiel

Testspiel: KSC unterliegt Luxemburg mit 1:3

Profis

Eine Mischung aus Profi-, Amateur- und Jugendspielern des KSC unterlag der Nationalmannschaft von Luxemburg am heutigen Mittwoch in einem Testspiel mit 1:3.

KSC-Cheftrainer Alois Schwartz nutze die Partie gegen die Nationalmannschaft Luxemburgs, um vor allem den Ersatzspielern und Nachwuchstalenten Spielpraxis zu verschaffen. So kehrte beispielsweise der Langzeitverletzte Andreas Hofmann in die Startelf zurück, auf der linken Seite begannen Linus Radau (KSC II) und Yannik Becker (U19).

Es dauerte keine zwei Minuten, bis die Gastgeber in die Partie fanden: Nach einer Flanke von links war Stürmer Maurice Deville zur Stelle und konnte KSC-Schlussmann Dirk Orlishausen aus kürzester Distanz zur frühen 1:0-Führung überwinden.

Chancenarmer erster Durchgang
Die erste KSC-Möglichkeit verzeichnete Jugendspieler Yannick Becker in der 5. Minute, seinen Distanzschuss konnte aber der luxemburgische Schlussmann Schon zur Ecke wegfausten. In der Folge passierte wenig, die ereignisarme erste Halbzeit spielte sich weitgehend im Mittelfeld ab. Der KSC presste früh, während die Gastgeber tief standen und größtenteils auf Konter bauten. Vor allem KSC-Neuzugang Marvin Pourié schien sich beweisen zu wollen und spulte viele engagierte Meter ab, während auch Radau und Becker ihre Sache gut machten. Chancen waren weiterhin Mangelware, so dass es nach 45 Minuten mit dem knappen 0:1-Rückstand in die Pause ging.
 

Zu Beginn des zweiten Durchgangs war es der KSC, der diesmal die erste gute Gelegenheit verbuchen konnte. Camoglu schnappte sich den Ball von seinem Gegenspieler, marschierte die rechte Seite entlang und flankte den Ball in den Sechszehner. Dort wartete Dominik Stroh-Engel, der beim Abschluss allerdings von seinem Gegenspieler energisch genug gestört wurde. In der 55. Minute prüfte Berreiro Martins Dirk Orlishausen zentral aus 18 Metern Torentfernung, der KSC-Keeper konnte aber sicher zupacken.

Doppelschlag von Luxemburg
Nachdem Rückkehrer Andreas Hofmann dann einen Ball abgefälscht gut zwei Meter über das gegnerische Tor setzte, waren wieder die Hausherren im Vorwärtsgang: Nach einer Flanke von Holter schraubte sich Deville nach oben, der Kopfball zischte aber knapp am KSC-Pfosten vorbei ins Toraus.
Besser machte es der Stürmer dann in der 71. Spielminute: Nach einem Pass in die Tiefe war Deville auf und davon, überwand Dirk Orlishausen im KSC-Tor und stellte auf 2:0. Fünf Minuten später schlug nach einem Karlsruher Abwehrfehler dann der frisch eingewechselte Edvin Muratovic zu - 3:0.

Zur großen Chance für das 3:1 kam Burak Camoglu in der 81. Spielminute. Nach einem hohen Ball zog der Flügelspieler direkt ab, Torhüter Schon konnte das Leder aber gerade so zur Ecke lenken. Wenige Minuten später war es dann doch so weit: Camoglu setzte Winter-Neuzugang Marvin Pourié in Szene, der den Ball aus knapp 16 Metern in die Maschen schlug - der Schlusspunkt der Partie.

Spielpraxis für die zweite Elf
Abgesehen von Ergebnis präsentierte sich der KSC dennoch gut und gab vor allem den Ersatz- und Nachwuchsspielern Spielpraxis. Viele fehlgeschlagene Pässe und Laufwege machten jedoch auch die Uneingespieltheit des bunt zusammengewürftelten Teams offensichtlich. Am kommenden Sonntag hat der KSC im Wildpark den Chemnitzer FC zu Gast, wo wieder eine deutlich andere Elf auf dem Feld stehen wird.

Dominik Stroh-Engel resümierte nach dem Test: "Die Luxemburger waren spielstark und haben uns alles abverlangt. Es war eine gute Gelegenheit für alle Spieler die aktuell weniger zum Zug kommen oder erst wieder in Form kommen müssen. Das Ergebnis fällt dann etwas zu hoch aus."

Luxemburg: Schon, Martins, Malget (81. Kerger), Bohnert (73. S. Thill), Berreiro Martins, Da Mota, V. Thill (81. Simon), Mutsch (63. Holter), Jänisch, Turpel, Deville (73. Muratovic). Bank: Simon, Matias Marques, Kerger, Roulez, Sinani, Laterza, Delgado.

Karlsruher SC: Orlishausen - Camoglu, Stoll, Leo (81. Egolf), Radau (46. Kircher) - Luibrand (46. Goss), Hofmann (81. Hanek), Bülow, Becker (63. Mensah) - Pourié, Stroh-Engel (73. Batke). Bank: Semmele (Tor). Trainer: Alois Schwartz.

Tore: 1:0, 2:0 Deville (2., 71.), 3:0 Muratovic (75.). 

Zuschauer: 650

Schiedsrichter: Laurent Kopriwa


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