Stadionumbau: Fenrich und Raase einigen sich

Oberbürgermeister Heinz Fenrich und KSC-Präsident Hubert H. Raase gaben auf der Pressekonferenz nach dem Derby-Sieg gegen den VfB Stuttgart bekannt, sich am Sonntagmorgen untereinander auf einen Kompromiss verständigt zu haben.

Von David Ruf

Demnach verzichtet die Stadt Karlsruhe auf ihre Forderung nach der Einrichtung einer Betriebsgesellschaft. Die städtische Fächer-GmbH erhöht ihren Zuschuss im Gegenzug um 400.000 Euro jährlich.

Die Miete, die der KSC im neuen Stadion entrichten wird, hängt von der Ligazugehörigkeit ab. In der Ersten Bundesliga zahlt der KSC 35 Prozent der Einnahmen aus dem Ticketverkauf, in der Zweiten Bundesliga 40 Prozent.

Zustimmen müssen diesem Konsens zwischen Fenrich und Raase nun noch die Gremien auf beiden Seiten. Auf Seiten des KSC müssen Präsidium und Verwaltungsrat ein positives Votum abgeben. Auf Seite der Stadt ist dies die kleine Wildparkkommission, die Fenrich am morgigen Montag für eine Sitzung am 10. September einberufen wird. Die Zustimmung dieser Kommission vorausgesetzt, würde dann ein Rahmenvertrag mit dem KSC abgeschlossen werden, dem der Karlsruher Gemeinderat in seiner Sitzung am 16. Oktober dann noch zustimmen müsste. Der Umbau des Stadions könnte in der Winterpause der Saison 2008/2009 beginnen.

Stimmen zur Einigung in der Stadionfrage: