„Sportler für Sportler“ zugunsten der Sporthilfe

von Daniel Heinz

Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH und die 36 Vereine und Kapitalgesellschaften des Ligaverbandes nutzten den 19. Spieltag zu einer Demonstration sportlicher Solidarität.

Einheitliche Maßnahmen in den Stadien und eine eigens entwickelte Medienkampagne machen vom 6. bis 9. Februar auf Spitzenathleten anderer Disziplinen und die Arbeit der Stiftung Deutsche Sporthilfe aufmerksam. Der Auftritt ist Teil des Projekts „Sportler für Sportler“, im Rahmen der im vergangenen Jahr geschlossenen Premium-Partnerschaft von DFL und Sporthilfe.

„Ziel des Aktionstages ist es, die Solidarität der Bundesliga mit anderen Sportarten zu zeigen, die nicht im großen Fokus der Öffentlichkeit stehen wie der Fußball“, erklärt Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball. „Durch die Popularität und wirtschaftliche Stärke des Fußballs haben wir eine Verantwortung anderen Sportarten und Sportlern gegenüber, die wir sehr ernst nehmen. Deshalb unterstützt die DFL die Eliteförderung der Sporthilfe.“ „Der Profi-Fußball in Deutschland ist wirtschaftlich besser als andere Sportarten aufgestellt. Daraus erwächst auch eine Verantwortung, der wir uns stellen – aus Respekt vor den Leistungen anderer Athleten“, betont DFL-Geschäftsführer Tom Bender.                     

Kern der Kampagne „Sportler für Sportler“ ist eine Spot-Serie, die auf den Videowänden in den Stadien und bei den Fernsehpartnern der Bundesliga zu sehen ist. Darin treten Fußball-Stars neben Olympia-Helden in Erscheinung: Bernd Schneider mit Fechterin Britta Heidemann, Thomas Hitzlsperger mit dem KSC-Fan und Judoka Ole Bischof, Felix Magath mit Fünfkämpferin Lena Schöneborn, Gerald Asamoah mit Speerwerferin Steffi Nerius. Gewichtheber Matthias Steiner nimmt gleich zwei Kicker an seine Seite, Ex-KSC-Spieler Clemens Fritz und Diego Benaglio. Entsprechende Print-Anzeigen begleiten die bewegten Bilder. Unmittelbar vor dem Anpfiff in den 18 Arenen der Bundesliga und 2. Bundesliga wird die sportartübergreifende Partnerschaft zudem live dokumentiert: Prominente Sporthilfe-Athleten überbringen den Mannschaften den Spielball. Im Wildpark war dies kein geringerer als Matthias Steiner – vor wenigen Wochen erst mit Riesenvorsprung unweit von Karlsruhe im Baden-Badener Kurhaus zum Sportler des Jahres gekürt.

Auch die Deutsche Telekom unterstützt die Aktion. Sie verzichtete zugunsten der Sporthilfe auf den T-Home-Schriftzug, der auf den Trikotärmeln der Teams zu sehen ist. Stattdessen wird dort das Logo der Stiftung Deutsche Sporthilfe platziert. Die Clubs selber werben im Umfeld der Partien mit Flaggen für die Sporthilfe. Darüber hinaus stellten sie das Projekt „Sportler für Sportler“ in ihren Stadionmagazinen und Internetseiten sowie mit  Stadiondurchsagen vor. Am Samstag, 7. Februar, fand das Zusammenspiel zweier führender Sport-Institutionen zudem eine festliche Fortsetzung beim „Ball des Sports“ in Wiesbaden.


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3:0