Spielbericht

Spielbericht: KSC schlägt FSV Frankfurt im ersten Test

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Zum ersten Testspiel der Sommervorbereitung war am heutigen Samstagnachmittag der Regionalligist FSV Frankfurt zu Gast im Wildpark. Dank detailliertem Hygienekonzept konnten 320 Zuschauer im GRENKE Stadion einen ersten Blick auf die aktuelle KSC-Mannschaft werfen. Die Blau-Weißen setzten sich mit 3:1 durch.

Cheftrainer Christian Eichner stellte folgende Startelf auf: Markus Kuster begann als Kapitän im KSC-Tor, vor ihm verteidigten Jannis Rabold, Robin Bormuth, Marlon Dinger und Dirk Carlson. Das Mittelfeld bildeten Benjamin Goller, Kyoung-Rok Choi, Alexander Groiß, Jerôme Gondorf und Dominik Kother. Im Angriff war Marco Djuricin die alleinige Spitze.

Sieben Minuten waren ausgeglichen gespielt, als der KSC den frühen Rückstand hinnehmen musste. Ahmed Azaouagh setzte sich gegen die Karlsruher Defensivreihe durch und Andu Yobel Kelati in Szene, der den FSV mit 1:0 in Führung brachte. Die KSC-Vorstöße endeten in der Anfangsphase dagegen spätestens beim Frankfurter Torhüter Kenan Mujezinovic, die letzte Durchschlagskraft aufseiten der Blau-Weißen fehlte.

Erstmals Szenenapplaus gab es für Neuzugang Benjamin Goller in der 17. Minute, als er sich durch den FSV-Strafraum dribbelte, den Ball aber längs am Tor vorbeibugsierte. Auf der Gegenseite setzte Jake Hirst einen Freistoß aus guter Position rund 25 Meter vor dem Kasten ein gutes Stück über die Querlatte. Auch einen Konter in der 28. Spielminute konnten die Gäste nicht vollenden, der Abschluss von Alawie wurde nach einem 45-Meter-Sololauf geblockt.

In der Folge zeigten die Blau-Weißen gute Ansätze und kombinierten sich ein ums andere Mal in Richtung Strafraum, Torszenen waren dagegen weiterhin rar. Die bis dato beste Möglichkeit hatte dann aber Marco Djuricin: Per Lupfer von Kyoung-Rok Choi geschickt, stürmte der Österreicher auf’s FSV-Tor zu, legte den Ball dann aber Zentimeter am linken Pfosten vorbei (37.). Der Schuss von Dominik Kother verfehlte sein Ziel kurze Zeit später dann um gut einen Meter (38.).

Zur Halbzeitpause wechselte das Trainerteam um Christian Eichner die komplette Elf aus. Die erste Gelegenheit im zweiten Durchgang gehörte dem KSC: Ein abgefälschter Schuss von David Trivunic senkte sich gefährlich auf’s FSV-Tor, ging dann allerdings nur direkt ans Lattenkreuz (47.) In der 56. Minute wurde Marc Lorenz direkt an der linken Strafraumkante unfair von den Beinen geholt, den fälligen Freistoß trat Marvin Wanitzek. Und wie! Vom linken Sechzehnereck zimmerte der KSC-Spielmacher den Ball in den langen Winkel zum verdienten 1:1-Ausgleich.

Wenige Sekunden später kombinierten sich Thiede, Lorenz und Hofmann bis nach vorne durch, den Abschluss von Hofmann konnte der Frankfurter Torhüter Mujezinovic aber parieren. Chancenlos war er dagegen keine Minute später: Hofmann setzte sich schön gegen die FSV-Defensive durch und verwandelte einen Drehschluss flach ins Eck zur 2:1-Führung (61). Das 3:1 hatte dann in der 77. Minute Rückkehrer Malik Batmaz auf dem Fuß, der FSV-Keeper konnte das Leder aber gut parieren.

Nach einer Ecke stellte der KSC in der 80. Spielminute dann aber auf 3:1. Lukas Fröde schmiss sich in eine Wanitzek-Hereingabe und köpfte den Ball im Flug unhaltbar aus knapp fünf Metern in die Maschen. Keine fünf Minuten später lag das Leder wieder im FSV-Netz, weil dem Angriff aber ein Handspiel vorausgegangen war, zählte der Treffer nicht.

Somit blieb es beim 3:1 für den KSC, der in der zweiten Halbzeit zu den zwingenderen Chancen kam. Das nächste Testspiel für die Blau-Weißen steht am Mittwoch, den 12. August um 14.00 Uhr gegen den 1. FC Saarbrücken an.

KSC (1. Halbzeit): Kuster – Rabold, Bormuth, Dinger, Carlson – Groiß – Goller, Choi, Gondorf, Kother – Djuricin.
KSC (2. Halbzeit): Gersbeck – Thiede, Kobald, Pisot, Bolay – Fröde – Batmaz, Wanitzek, Trivunic, Marc Lorenz – Hofmann.
Tore: 0:1 Kelati (7.), 1:1 Wanitzek (56.)., 2:1 Hofmann (61.), 3:1 Fröde (80.)
Zuschauer: 320 (Corona-bedingt ausverkauft)


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