Slomka: „Freue mich auf diese tolle und spannende Herausforderung“

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Der neue KSC-Cheftrainer Mirko Slomka hat am Dienstag seine Arbeit im Wildpark offiziell aufgenommen. „Ich freue mich auf diese tolle und spannende Herausforderung beim KSC“, sagte der 49-Jährige bei seiner offiziellen Vorstellung am Nachmittag.

Von David Ruf
Er habe nach der frühzeitigen Kontaktaufnahme durch KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer gleich ein positives Gefühl gehabt, berichtete Slomka. „Ich habe den Eindruck bekommen, dass hier eine sehr warmherzige Atmosphäre herrscht und mir sehr viele freundliche Menschen entgegentreten. Deshalb hatte und habe ich das Gefühl, dass wir einen sehr starken Zusammenhalt erwarten können. Das hat mir von der ersten Minute an imponiert.“

Von seiner Mannschaft konnte Slomka ebenfalls einen positiven und sehr guten Eindruck gewinnen beim Trainingsauftakt, der rund 500 Zaungäste in den Wildpark lockte. „Dieser große Andrang war für mich sehr, sehr beeindruckend“, so Slomka.

Mit dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld am 29. Januar will Slomka den Startschuss für eine erfolgreiche Rückrunde geben. „Wir wollen natürlich schauen, dass wir möglichst schnell in eine andere Tabellenregion kommen. Mir selbst und allen anderen ist aber bewusst, dass es in dieser Saison natürlich nur um den Klassenerhalt geht. Das ist das Ziel und das ist eine große Herausforderung, die mich sehr reizt.“

Kreuzer: „Bin überzeugt, dass Mirko Slomka sehr gut zum KSC passt“

„Ich bin sehr happy darüber, dass wir Mirko als neuen Cheftrainer verpflichten konnten“, so KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer. Der 51-Jährige kennt Slomka bereits aus der gemeinsamen Hamburger Zeit. „In dieser Zeit, die produktiv und harmonisch war, haben wir uns schätzen gelernt und ich habe mich von seiner Arbeit absolut überzeugen lassen.“

Für den KSC sei Slomka, auch in der jetzigen sportlichen Situation, ein „absoluter Gewinn“, so Kreuzer. „Nicht nur als Fachmann, sondern auch aufgrund seiner Persönlichkeit, seiner Ausstrahlung und seiner Vita verkörpert er genau das, was es hier beim KSC braucht. Nämlich eine positive Grundstimmung und einen Aufbruch, um das letzte halbe Jahr vergessen zu machen“, so Kreuzer.

Ausschlaggebend für Slomkas Verpflichtung sei auch seine Erfahrung im Bundesliga-Abstiegskampf gewesen, sagte Kreuzer. „Mirko weiß, was es heiß, wenn eine Mannschaft um den Klassenerhalt kämpft.“ Kreuzer sieht den neuen Chefcoach aber nicht nur als Retter. „Mirko ist auch ein Entwickler. Das hat er gerade während seiner Zeit in Hannover bewiesen.“

Wellenreuther: „Freuen uns auf die Zusammenarbeit“
„Wir sind sehr froh, dass wir Mirko Slomka bei uns in Karlsruhe haben“, sagte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther, der Kreuzer für die erfolgreiche Arbeit in Sachen Trainersuche dankte. „Wir konnten das Thema sehr schnell und sehr positiv regeln und sind froh, dass wir mit Mirko Slomka einen erfahrenen Coach in Karlsruhe haben. Er wird die schwierige Aufgabe mit voller Kraft angehen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“

Meister und Dirscherl komplettieren Trainerteam

Neben dem bereits am 30. Dezember verpflichteten Co-Trainer Zlatan Bajramovic wird künftig auch Marc-Patrick Meister als Assistent fungieren. Dadurch wolle man die Verbindung zum Nachwuchsbereich weiter intensivieren, so Slomka. Meister wird aber auch weiterhin die U17-Bundesligamannschaft des KSC-Talentteams trainieren. Neu dabei ist außerdem Sebastian Dirscherl, der künftig als Videoanalyst tätig sein wird. Im Trainerteam bleiben Torwarttrainer Kai Rabe und Athletiktrainer Florian Böckler. „Damit haben wir im Trainerteam eine sehr, sehr gute Mischung gefunden“, erklärte Slomka.

Am Donnerstag steht für den KSC ab 17.30 Uhr der Harder13 Cup in der Mannheimer SAP Arena auf dem Programm, ehe es am Samstag ins Trainingslager ins spanische Estepona geht. Dort sind Testspiele gegen den SV Werder Bremen (Montag, 9. Januar, 14.00 Uhr) und den FC Luzern (Samstag, 14. Januar, 15.00 Uhr) vorgesehen.


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