Gegner im Detail:

Ostdeutsche Fußball-Geschichte

Vorberichte

Am Sonntag, 07.02.2023 (13:30 Uhr) trifft der KSC im MDCC-Stadion auf den 1. FC Magdeburg. Alles, was ihr über den FCM wissen müsst, erfahrt ihr hier.  

Taktisch variabel 

Der Magdeburger Trainer Christian Titz setzte im ersten Rückrundenspiel zuletzt auf ein 3-5-2-System. Auch schon gegen Ende der Hinrunde lief die Mannschaft des FCM mit einer Ausnahme in dieser Formation auf. Zu Beginn der Saison starteten die Ostdeutschen mit einer Viererkette, drei Mittelfeldspielern und drei Angreifern. Dem zufolge muss sich das Trainerteam um Christian Eichner auf zwei mögliche Taktiken einstellen. 

Aktiv auf dem Transfermarkt 

Der KSC hat neben Daniel Brosinski noch einen weiteren Spieler verpflichtet. Der Stürmer Budu Zivzivadze kommt vom ungarischen Erstligisten Fehérvár FC in die Fächerstadt. Mit Arase (Ostende), Bolay (Mannheim) und Jakob (Aue) verließen uns drei Spieler. Der 1. FC Magdeburg war im Wintertransferfenster ebenfalls aktiv. Der bisherige Essen-Kapitän verstärkt den Club in der Verteidigung. Offensiv sicherte man sich die Dienste des international renommierten Stürmers Luc Castaignos. Der niederländische Angreifer war zuletzt vereinslos, spielte zuvor aber unter anderem für Feyenoord Rotterdam, Inter Mailand, Eintracht Frankfurt und Sporting Lissabon. Außerdem wurde der Österreicher Maximilian Ullmann für die restliche Saison von Venedig ausgeliehen. Verabschieden mussten sich die Ottostädter hingegen von VfB-Leihgabe Ömer Beyaz. 

Wenige Vergleiche 

Erst viermal gab es das Duell zwischen dem KSC und dem 1. FC Magdeburg. Dabei verlor unser KSC bisher beide Partien in der MDCC-Arena, das erste Mal im Pokal-Achtelfinale 2000 und das zweite Mal 2018 in Liga 3. Unsere Heim-Bilanz gegen die Sachsen-Anhalter ist ebenfalls noch ausbaufähig. Das Drittliga-Hinspiel konnten wir durch ein Wanitzek-Traumtor zwar für uns entscheiden, am 2. Spieltag der aktuellen Saison gingen wir allerdings leer aus. 

Ostdeutsche Europapokal-Geschichte 

Der 1. FC Magdeburg gehört zu den erfolgreichsten Fußball-Clubs der ehemaligen DDR. Bis zur Wiedervereinigung gewannen die Sachsen-Anhalter dreimal die Oberliga-Meisterschaft und siebenmal den Pokal. In der glorreichen Spielzeit 1973/74 schaffte es der FCM bis ins Finale des Europapokals der Pokalsieger, dem Vorgänger-Wettbewerb der Europa League. Dort traf Magdeburg im legendären De Kuip-Stadion zu Rotterdam auf AC Mailand. Durch ein Eigentor von Enrico Lanzi und einen Treffer von Wolfgang "Paule” Seguin setzten sich die Ostdeutschen gegen die Mannschaft von Trainer Giovanni Trappattoni mit 2:0 durch. Dieser Sieg markiert den größten Erfolg, den eine Club-Mannschaft aus der DDR je erringen sollte. 


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