KSC will Relegationsplatz verteidigen

Mit großem Selbstvertrauen ins Heimspiel gegen den SC Paderborn

Vorberichte von David Ruf

Durch den 4:2-Erfolg in Zwickau ist der KSC am Montagabend auf den Relegationsplatz gesprungen. Entsprechend groß ist das Selbstbewusstsein im Lager der Blau-Weißen vor dem Heimspiel am Samstag (14.00 Uhr) gegen den bereits als Aufsteiger feststehenden SC Paderborn 07.

Mit dem Auftritt seines Teams in Zwickau zeigte sich Cheftrainer Alois Schwartz weitestgehend zufrieden. „Wir waren nach vorne sehr gut und effektiv. Wir haben schnell in die Spitze gespielt und hatten gute Abschlüsse“, so der 51-Jährige. „In der Defensive hat man den einen oder anderen Fehler gesehen. Wir müssen insgesamt besser werden beim Spiel gegen den Ball.“

Das Selbstvertrauen in der Mannschaft sei riesig, sagte Angreifer Marvin Pourié, der sich mit seinen drei Toren in den Spielen gegen Mannheim und Zwickau zuletzt treffsicher zeigte. „Zuhause bringen wir unsere Leistung, aber Paderborn ist nicht irgendein Gegner. Wir müssen fokussiert und konzentriert zu Werke gehen.“

Paderborn wird nicht in Feierlaune zu uns kommen

Alois Schwartz

Die Paderborner konnten bereits am Samstag ihre Rückkehr in die 2. Bundesliga feiern. Dass sie die Partie deshalb herschenken werden, glaubt Schwartz indes nicht. „Das ist eine charakterstarke Mannschaft. Ich rechne nicht damit, dass sie bei uns in Feierlaune antreten. Die kommen hierher und wollen gewinnen.“ Auch sein Paderborner Kollege Steffen Baumgart, der den KSC am Montagabend in Zwickau persönlich beobachtet hatte, sagte, sein Team wolle genauso auftreten wie in der gesamten Spielzeit und weiter mutig nach vorne spielen. „Das wird eine richtige Herkulesaufgabe. Wir freuen uns auf eine tolle Kulisse und einen heißen Fight.“

Da Marc Lorenz seine Gelb-Sperre zwischenzeitlich abgesessen hat, muss Schwartz gegen Paderborn nur auf den am Innenband verletzten Matthias Bader verzichten. Marcel Mehlem hatte in Zwickau einen Schlag auf den Fuß abbekommen und am Mittwoch pausiert. Er ist am Donnerstag wieder in den Übungsbetrieb eingestiegen und steht für die Partie am Samstag zur Verfügung.

Möglicherweise wird Schwartz auch gegen Paderborn auf das in Zwickau erfolgreich eingesetzte 4-1-4-1-System zurückgreifen. Das sei immer abhängig vom Gegner, sagte der Coach am Donnerstag. „Wichtig und schön ist, dass die Mannschaft taktisch jetzt mehrere Möglichkeiten verinnerlicht hat. Dadurch sind wir etwas unberechenbarer geworden.“


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