Mit Gordon und Klingmann ins Spitzenspiel

Vorberichte 14/15

Mit breiter Brust geht der KSC in das Spitzenspiel der Zweiten Bundesliga beim VfL Bochum (Freitag, 18.30 Uhr / rewirpowerSTADION). Cheftrainer Markus Kauczinski wird seine Startelf in der Liga erstmals ändern müssen.

Von David Ruf
In allen bisherigen vier Pflichtspielen in der Zweiten Bundesliga hatte Kauczinski die gleiche Elf ins Rennen geschickt, diesen Rhythmus muss der 44-jährige, bedingt durch zwei Verletzungen, erstmals durchbrechen. Jan Mauersberger (Operation nach Sehnenriss am Fingerbeuger) und Sascha Traut (Kreuzbandriss) fallen aus, für sie rücken Daniel Gordon und Philipp Klingmann in die Anfangsformation.

"Daniel war die ganze Zeit eng an Manuel Gulde dran. Er hat seine Chancen in den beiden Testspielen in der letzten Woche genutzt, sich gut und konzentriert auch im Training präsentiert. Daniel wird in die Startelf rücken", erklärte Kauczinski vor dem Abschlusstraining am Donnerstag.

Doch nicht nur Mauersberger und Traut haben in den vergangenen Tagen für regen Betrieb in der Praxis von Mannschaftsarzt Marcus Schweizer gesorgt. Jonas Meffert befindet sich aufgrund von Knieproblemen in Behandlung und wird für die Partie in Bochum definitiv nicht zur Verfügung stehen. "Es ist derzeit schwer zu sagen, ob und wie lange er ausfallen wird. Wir müssen hier die genaue Diagnose abwarten", sagte Kauczinski. Nicht ganz so schlimm hat es Philipp Max erwischt. Der Linksverteidiger hat sich wie Mauersberger eine Sehne im Finger gerisssen. "Es ist allerdings eine kleinere Sehne, er muss nicht operiert werden, sondern trägt nur eine Schiene am Finger", erklärte Kauczinski. Max wird damit für das morgige Spiel zur Verfügung stehen.

Ihren Länderspieleinsatz am Mittwoch haben unterdessen Ilian Micanski und Dimitrij Nazarov gut überstanden. Beide trafen je einmal für ihr Team, Michanskis bulgarische Auswahl behielt am Ende mit 2:1 die Oberhand gegen Nazarovs Aserbaidschaner. Beide Spieler sind gestern wohlbehalten nach Karlsruhe zurückgekehrt und können morgen Abend spielen.

Unterdessen ist die Vorfreude im KSC-Lager auf die morgige Partie groß. "Wir fahren mit Zuversicht nach Bochum, weil wir bislang auswärts die volle Punkteausbeute geholt haben. Wir freuen uns auf eine tolle Kulisse und darüber, dass wir von einem Spitzenspiel sprechen", sagte Kauczinski. "Bochum hat zur neuen Saison viel verändert, sie haben viele gute Spieler integriert und sich sehr spielfreudig gezeigt."

Das erfolgreiche Auftreten in Düsseldorf nimmt Kauczinski als Maßstab für die morgige Partie. "Ich erinnere mich gerne an das Spiel in Düsseldorf, denn in Bochum werden wir genauso agieren müssen: Mit der gleichen Konsequenz, der gleichen Konzentration, auch mit der gleichen Körpersprache und mit der gleichen Spielfreude", so Kauczinski. "Wir haben bereits bewiesen, dass wir gegen gute Mannschaften bestehen können."


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