Zahlen, Daten, Fakten

Matchfacts: Alles Wissenswerte zum Relegations-Hinspiel gegen Aue

Profis von David Ruf

In den beiden Relegationsspielen gegen den FC Erzgebirge Aue möchte der KSC die Rückkehr in die 2. Bundesliga klarmachen. Vor dem Hinspiel am Freitag (18.15 Uhr) im Wildpark haben wir alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zu dieser Partie zusammengetragen.

Fakten zu den bisherigen Duellen
Von den 18 Pflichtspielen zwischen beiden Teams, alle in Liga 2, gewann Aue 8 (bei 5 Remis und 5 KSC-Siegen). Gegen kein anderes Team gewann der FCE in der 2. Bundesliga so oft wie gegen Karlsruhe.

Das letzte Aufeinandertreffen fand am 10. März des letzten Jahres in Aue statt.

Die Sachsen gewannen keines der letzten 5 Gastspiele im Wildpark (2 Remis, 3 Niederlagen). Die Badener gewannen die letzten beiden Heimspiele gegen den FC Erzgebirge jeweils zu null.

Fakten zum KSC
Fabian Schleusener ist mit 17 Drittliga-Toren bester Torschütze des KSC. Unter diesen 17 Toren war 10-mal das 1:0 - Bestwert in Deutschlands Profiligen.

Nur Zwickau (15) und Rostock (13) gelangen in der abgelaufenen Drittligasaison mehr Kopfballtore als Karlsruhe (12).

In den 32 Drittligaspielen unter Alois Schwartz spielte der KSC 21-mal zu Null und kassierte insgesamt nur 16 Gegentore – klarer Ligabestwert in diesem Zeitraum.

KSC-Kapitän Kai Bülow nimmt bereits zum 4. Mal an Relegationsspielen teil. 2010 (mit Rostock) und 2017 (mit dem TSV 1860 München) verlor er, 2015 war er für 1860 mit seinem Siegtor in der Nachspielzeit gegen Kiel der gefeierte Held.

Dauerbrenner: Innenverteidiger David Pisot stand in dieser Saison in allen 38 Drittliga-Partien auf dem Platz.

Dennis Kempe erzielte im Januar 2017 im Spiel gegen Arminia Bielefeld das bislang letzte durch einen KSC-Spieler erzielte „Tor des Monats“. Sein Nachfolger könnte Fabian Schleusener werden, dessen Fallrückzieher-Treffer aus dem Spiel im bfv-Rothaus-Pokal gegen Waldhof Mannheim aktuell in der Auswahl zum „Tor des Monats“ im April 2018 steht.

Fakten zum FC Erzgebirge Aue
Seit dem 2:1 gegen St. Pauli am 7. April ist Aue sieglos, von den 5 Spielen seitdem gingen 4 verloren. Kein anderes Zweitligateam sammelte an den letzten 5 Spieltagen so wenige Punkte wie der FC Erzgebirge (1).

Auch die Auswärtsbilanz macht wenig Mut: Aue gewann in der 2. Liga nur 1 der letzten 13 Gastspiele (4 Remis, 8 Niederlagen): 3-1 am 1. April in Regensburg. Die 3 folgenden Auswärtsspiele gingen alle verloren.

Mit nur 35 Treffern stellt Aue gemeinsam mit Sandhausen und St. Pauli den schlechtesten Angriff der Zweiten Liga.

Mit Dennis Kempe (2011 - 2017), Pascal Köpke (2015 - 2016) und Dimitrij Nazarov (2013 - 2016) stehen gleich drei frühere KSC-Spieler in Diensten der Sachsen.

Fakten zu KSC-Cheftrainer Alois Schwartz
Alois Schwartz erlebte die Relegation bislang nur als Spieler. 1991 stieg er mit den Stuttgarter Kickers nach zwei Unentschieden sowie einem 3:1-Erfolg im Entscheidungsspiel gegen den FC St. Pauli in die Bundesliga auf. Damals ebenfalls mit dabei: Der heutige Co-Trainer Dimitrios Moutas.

Schwartz verlor nur das 1. seiner 5 Spiele als Trainer gegen Aue (0:1 mit Sandhausen), es folgten 3 Siege und 1 Remis mit Sandhausen und Nürnberg.

Fakten zum Relegations-Hinspiel
Der Drittligist hat nur 1-mal das Hinspiel verloren (4 Siege, 4 Remis) – das war Darmstadt, das 2014 mit 1-3 Arminia Bielefeld unterlag, jedoch im Rückspiel mit 4-2 n.V. die Oberhand behielt – die bis heute torreichste Relegation.

16 von 18 Relegations-Teams schossen im Hinspiel maximal 1 Tor – nur Bielefeld (3-1 in Darmstadt 2014) und Würzburg (2-0 gegen Duisburg 2016) trafen mehrfach. Bielefelds Spiel in Darmstadt war somit das einzige Hinspiel, in dem mehr als 2 Tore fielen.

15 Tore fielen in den Hinspielen (1.67 pro Partie), 27 Tore in den Rückspielen (3.00 pro Partie) – also fast doppelt so viele. Die wenigsten Tore in einer Relegation fielen zum Start 2009, als Paderborn beide Spiele gegen Osnabrück jeweils mit 1:0 gewann.

Fakten zur Relegation allgemein
Mit 40 Punkten sind die Westsachsen der beste Zweitligist, der in eine Abstiegs-Relegation muss. Bislang war das Dresden mit 37 Punkten 2012/13. Gutes Omen: Dynamo schaffte damals den Klassenerhalt.

Gutes Omen für Karlsruhe: Seit die Relegation 2009 eingeführt wurde, setzte sich der Drittligist in 7 von 9 Fällen gegen den Zweitligisten durch.

Für den FC Erzgebirge Aue ist es die erste Teilnahme an den Relegationsspielen. Der KSC traf 2012 auf den SSV Jahn Regensburg und 2015 auf den Hamburger SV.

Rekordteilnehmer an der Relegation ist der VfL Osnabrück, der schon 3-mal dabei war und dabei stets unterlag (2009 gegen Paderborn, 2011 gegen Dresden, 2013 gegen Dresden).


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