Arbeitssieg in Neckarelz

KSC zieht ins Viertelfinale des bfv-Rothaus-Pokals ein

Profis von David Ruf

Durch einen 2:1-Erfolg beim Verbandsligisten SpVgg Neckarelz ist der KSC am Mittwochabend ins Viertelfinale des bfv-Rothaus-Pokals eingezogen.

KSC-Cheftrainer Alois Schwartz ließ seine Anfangsformation heute in einem 4-4-2-System auflaufen und bot mit Anton Fink und Dominik Stroh-Engel zwei Angreifer auf. Neben Stroh-Engel rückten mit Keeper Dirk Orlishausen, Burak Camoglu, Neuzugang Giuseppe Leo, Alexander Siebeck und Florent Muslija fünf weitere Akteure neu in die Startelf.

Im Dauerregen von Neckarelz erlebten die Karlsruher nach vier Minuten eine zusätzliche kalte Dusche, als Arnold Luck den Ball aus kurzer Distanz im linken unteren Eck des KSC-Tors unterbringen konnte. Die Gäste berappelten sich recht schnell und kamen durch Leo zu ihrer ersten Möglichkeit. Der Innenverteidiger köpfte nach Marvin Wanitzeks Ecke den Ball knapp links am Tor vorbei (11.). Knapp 60 Sekunden später zappelte die Kugel aber im Netz: Camoglu hatte sich auf der rechten Seite durchgetankt, seine flache Hereingabe konnte Stroh-Engel aus wenigen Metern ins Tor befördern.

Die Karlsruher hatten das Spiel auch in der Folge mit deutlich mehr Ballbesitz im Griff. Chancen zur Führung vergaben Marc Lorenz mit einem Schuss von halblinks und Muslija, der die Kugel im Anschluss an eine Ecke nur knapp am Neckarelzer Kasten vorbeischlenzte (22., 26.). Da auch die weiteren Versuche von Stroh-Engel und Muslija am Tor vorbeigingen, blieb es zur Pause zunächst beim 1:1.

Auch im zweiten Durchgang blieben die Karlsruher das spielbestimmende Team, kamen auf dem stark durchnässten und entsprechend tiefen Rasen aber zunächst nur zu einer gefährlichen Situation. Keeper Denis Deter konnte nach der flachen Hereingabe von Lorenz aber vor Siebeck klären.

Lorenz trifft zum 2:1
Schwartz reagierte in der 62. Minute und brachte mit Kai Bülow und Fabian Schleusener zwei frische Kräfte für Fink und Siebeck. Der zweite KSC-Treffer fiel bezeichnenderweise per Standardsituation drei Minuten später. Nach einem Foul an Muslija konnte Lorenz einen Freistoß aus 25 Metern sehenswert direkt verwandeln.

In der Schlussphase konnte der KSC die Hausherren weiter vom eigenen Tor weghalten, für die Schwartz-Elf selbst sprang noch eine Chance heraus: Lorenz hob den Ball in Schleuseners Lauf, Keeper Deter reagierte allerdings rechtzeitig und konnte sich die Kugel vor dem Karlsruher Angreifer schnappen.

Im Viertelfinale gegen Nöttingen
Der KSC trifft nun im Viertelfinale auf den Oberligisten FC Nöttingen. Das Spiel wird voraussichtlich am 4. Oktober um 19 Uhr ausgetragen. Die zeitgenaue Terminierung soll in den nächsten Tagen erfolgen.

Stenogramm:

SpVgg Neckarelz:
Deter – Eiben, Schwind, Cardal, Ahmeti (81. Frey) – Bitz – Schmidt (89. Stötzel), Hogen, Diefenbacher (74. Kurt), Luck – Agac (62. Böhm). Bank: Kempf, Penz, Malinovski, Artun, Gabler. Trainer: Marc Ritschel.

Karlsruher SC: Orlishausen – Camoglu, Leo, Pisot, Föhrenbach – Siebeck (62. Bülow) – Muslija (88. Mehlem), Wanitzek, Lorenz – Fink (62. Schleusener), Stroh-Engel. Bank: Uphoff, Gordon, Zawada, Bader. Trainer: Alois Schwartz.

Tore: 1:0 Luck (4.), 1:1 Stroh-Engel (12.), 1:2 Lorenz (65.)
Gelbe Karten: Fehlanzeige
Zuschauer: 900
Schiedsrichter: Stefan Faller (Karlsdorf-Neuthard)


Match
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