Heimspiel am Sonntag

KSC will sich gegen Erfurt wieder belohnen

Vorberichte von David Ruf

Mit Cheftrainer Alois Schwartz und Keeper Dirk Orlishausen standen bei der Pressekonferenz am Freitag zum Heimspiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt (Sonntag, 14.00 Uhr / Wildparkstadion) zwei frühere Angestellte der Thüringer Rede und Antwort.

Orlishausen, in der Nähe von Erfurt geboren und von 2005 bis 2011 in 168 Ligaspielen für die Rot-Weißen aktiv, warnte davor, das Duell gegen den Tabellennachbarn auf die leichte Schulter zu nehmen. „Erfurt wird von vielen als Mannschaft beschrieben, die nur gegen den Abstieg spielt und die es irgendwann erwischen wird. Fakt ist aber, dass der Verein klamm ist, dass sie immer wieder versuchen müssen, Talente und gute Spieler zu finden, um die Klasse zu halten“, sagte der 35-Jährige und fügte hinzu: „Man sollte den Teufel tun, sie zu unterschätzen. Sie sind immer für eine Überraschung gut. Nichtsdestotrotz sind wir in den letzten Wochen auf einem richtig guten Weg und müssen das auf dem Platz zeigen.“

Die Art und Weise wie man am Dienstagabend in Großaspach aufgetreten sei, sei „sehr zufriedenstellend“ gewesen, erklärte Chefcoach Schwartz. „Das hat aber das Ergebnis nicht widergespiegelt. Wir hatten eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive, haben aber leider unsere Chancen nicht genutzt.“

Am Sonntag also soll dann auch das Ergebnis stimmen. „Ich hoffe, dass die Mannschaft ihre Leistung wieder abruft, dass wir diese Art und Weise wieder auf den Platz bringen und uns dann auch dementsprechend belohnen“, sagte Schwartz.

Ein Fingerzeig sei für ihn auch die Unterstützung der rund 1.000 nach Großaspach mitgereisten KSC-Fans gewesen, bekannte Schwartz. „Das war schon sensationell, da kriegt man Gänsehaut. Das zeigt, dass es nur gemeinsam gehen kann.“

Auf dem Weg der Besserung befindet sich unterdessen Innenverteidiger Martin Stoll, der nach seiner Verletzung bereits wieder auf dem Platz arbeitet. Noch etwas dauern wird die Rückkehr von Andreas Hofmann, dessen Eingriff am Knie gut verlaufen sei, wie Schwartz berichten konnte. Ebenfalls ausfallen werden Malik Karaahmet, der bei der U17-Weltmeisterschaft in Indien weilt, und Kapitän Kai Bülow, der weiterhin mit Problemen am Schambein zu kämpfen hat.

Marcel Mehlem hatte Bülow in Großaspach im defensiven Mittelfeld vertreten und diese Aufgabe nach Meinung seines Trainers sehr gut gelöst. „Marcel hat das sehr gut gemacht. Er war sehr lauffreudig und aggressiv.“


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