Starker Test in Waidring

KSC schlägt St. Pauli deutlich mit 4:1

Profis

Im letzten Testspiel in Waidring traf der KSC am Abend auf den Zweitligisten FC St. Pauli. Dabei konnte die Mannschaft von Alois Schwartz die weiße Testspielweste bewahren und schlug die Hamburger deutlich mit 4:1.

An Tag 8 im Trainingslager stand für die Wildpark-Jungs der zweite Härtetest an. Im Waidringer Waldstadion bat der FC St. Pauli zum Testspiel. Neuzugang Manuel Stiefler – gestern erst zum Team hinzugestoßen – durfte sich direkt in der Startelf beweisen und sollte aus dem Zentrum heraus das Spiel ordnen. Martin Röser durfte indes in der Spitze neben Sané beginnen.

In einer über weite Strecken ereignisarmen ersten Hälfte gelang es den Badenern zu Beginn mehr und mehr das Spielgeschehen an sich zu reißen. Dies gelang insbesondere in der ersten Viertelstunde über eine Vielzahl an Freistößen in der gegnerischen Hälfte, die aber letztlich ohne Ertrag verstrichen. Der erste gefährliche Abschluss der Partie ging auf das Konto von Damian Roßbach, der aus 20 Metern halblinks von Manuel Stiefler bedient wurde. Seinen satten Linksschuss konnte St. Pauli-Schlussmann Philipp Heerwagen zur Ecke klären (14.). Anders in der 23. Minute: Infolge eines Ballgewinns im Mittelfeld verlagerte Marc Lorenz das Spielgeschehen mit einem langen Ball stark auf die rechte Seite. Bedient wurde Florent Muslija, der das Leder aufnahm, in den Strafraum einzog und mit links platziert ins linke untere Eck vollstreckte. In den Minuten nach der Führung blieb der KSC feldüberlegen, aber ohne weitere nennenswerte Abschlussmöglichkeiten. St. Pauli konnte sich erst gegen Ende der Halbzeit ein kleines Übergewicht erarbeiten, verzeichnete aber im gesamten ersten Durchgang keine gefährlichen Chancen, weshalb es mit einem 1:0 für die Badener in die Halbzeit ging.

 

Durchgang zwei begann zunächst ohne Spielerwechsel aufseiten des KSC. Die erste Duftmarke setzte Martin Röser, der aus der Distanz knapp über das Gehäuse der Gäste zielte (47.). Aber auch St. Pauli meldete sich an: Samy Allagui verpasste auf der anderen Seite eine flache Hereingabe denkbar knapp. Für die folgende Viertelstunde war es das dann aber auch an gefährlichen Offensivaktionen. Ein Schuss von Marco Thiede aus 25 Metern stellte den St Pauli-Keeper vor keine Probleme (60.). Zuvor ging ein Distanzschuss von Samy Allagui ins Seitenaus. Sechs Minuten später klingelte es dann doch erneut im Gäste-Tor. Eine Ecke von rechts, getreten durch Marvin Wanitzek, wurde unfreiwillig zu Florent Muslija verlängert, der den Ball an der linken Strafraumkante annehmen konnte und mit rechts abschloss. Der Ball schlug abgefälscht im linken Eck ein (66.).  In der Folge erhöhte St. Pauli den Druck und die KSC-Defensive – aus der Kapitän Pisot angeschlagen weichen musste – verlor für einen kurzen Moment an Stabilität. Folglich fiel der Anschlusstreffer, begünstigt durch einen schwachen Moment von Benjamin Uphoff. Der KSC-Keeper wurde im Strafraum bedrängt und spielte den Ball in die Füße von Jan-Marc Schneider, der den Ball über Uphoff ins Tor lupfte (76.). Doch der KSC berappelte sich und konnte in Spielminute 81 den alten Abstand wiederherstellen. Der eingewechselte Christoph Kobald köpfte einen ruhenden Ball von Marvin Wanitzek in die Maschen. Wenige Minuten später gestaltete der KSC das Ergebnis noch deutlicher. Nach einem gegnerischen Einwurf knapp 30 Meter vor dem Pauli-Tor gewann Kyoung-Rok Choi den Ball und chippte ihn weiter auf Anton Fink, der flach zum 4:1 vollstreckte (86.). Dieses Ergebnis war gleichzeitig auch der Endstand der Partie.

Der KSC spielte: Uphoff – Roßbach, Gordon, Pisot (72. Kobald), Thiede – Muslija (72.), Wanitzek, Stiefler (60. Pasalic), Lorenz (60. Choi) – Röser (60. Fink), Sané (72. Batmaz)

Tore: 1:0 Muslija (23.), 2:0 Muslija (66.) 2:1 Schneider (76.), 3:1 Kobald (81.), 4:1 Fink (86.)


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