KSC schlägt Nürnberg 3:2

von Daniel Heinz

Im letzten Vorbereitungsspiel hat der KSC einen 3:2-Erfolg gegen Zweitligist 1. FC Nürnberg gefeiert. Die Treffer für die Karlsruher erzielten Christian Timm, Giovanni Federico und Lars Stindl.

Von David Ruf
KSC-Trainer Ede Becker ließ sein Team wie bereits gegen Aalen in einer 4-2-3-1-Formation auflaufen. Verzichten musste der Coach neben Godfried Adoube und Antonio da Silva (beide Magen-Darm-Virus) auch auf Sebastian Langkamp (Sprunggelenksverletzung) und Maik Franz, dem sein Fersenödem weiterhin zu schaffen macht.

Gegen die in der Anfangsphase aggresiv auftretenden Gäste fand der KSC zunächst kein adäquates Mittel und musste zudem nach nur 6 Minuten das 0:1 hinnehmen. Markus Miller konnte einen Kopfball von Mike Frantz nach einem Freistoß der Franken zunächst noch gegen den Pfosten lenken, im Nachsetzen brachte Frantz den Ball dann jedoch hinter die Linie. Die erste Chance für die Gastgeber ergab sich erst nach 23 Minuten: Christian Timm hatte nach einer Mutzel-Flanke allerdings Pech und köpfte die Kugel nur gegen den Pfosten. Der KSC wurde im Anschluss etwas besser und nutzte die sich bietenden Räume. Nachdem FCN-Keeper Raphael Schäfer einen Schuss von Giovanni Federico nur abprallen ließ, schoss Christian Timm den Ball zum 1:1-Halbzeitstand in die Maschen (35.).

Zur Halbzeit brachte Becker dann mit Christian Eichner, Sebastian Freis und Andreas Görlitz drei frische Kräfte, der KSC kam zudem immer besser ins Spiel und durch Giovanni Federicos Treffer in der 61. Minute auch zur Führung. Für den Höhepunkt des Tages sorgte kurz darauf Stindl, als er eine Flanke von Timm direkt abnahm und zum 3:1 ins Tor hämmerte (64.). Die Franken kamen in der gesamten zweiten Hälfte nur einmal vor das Tor des KSC, wobei Marcel Risse den 3:2-Endstand erzielte.

"Es war zwar insgesamt gut, dass wir gewonnen haben, einige Dinge im Spiel meiner Mannschaft haben mir aber nicht so gut gefallen. Wir waren teilweise einfach zu zaghaft und zu zaudernd", sagte KSC-Trainer Becker nach dem Abpfiff. Wichtig war der Sieg auch für Linksverteidiger Christian Eichner: "Das Ergebnis war gut um weiter Selbstvertrauen zu gewinnen und natürlich war auch die Spielpraxis wichtig."

Bevor am Sonntag der kommenden Woche mit dem Spiel beim VfL Bochum die Rückrunde in der Fußball-Bundesliga beginnt, trifft der KSC am Mittwoch (20.30 Uhr, Wildparkstadion) im Achtelfinale des DFB-Pokals auf den Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden. Karten für diese Partie sind noch an den bekannten Vorverkaufstellen, auf der KSC-Geschäftsstelle oder an der Abendkasse zu haben.

KSC: Miller - Celozzi (46. Görlitz), Sebastian (71. Stoll), Buck, Carnell (46. Eichner) - Mutzel (76. Porcello), Engelhardt (60. Staffeldt) - Timm (71. Kapllani), Federico, Stindl (76. Iashvili) - Kennedy (46. Freis)


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