KSC reist zum Duell beim Tabellenführer

Für den KSC steht am Sonntag (13.30 Uhr) mit dem Auswärtsduell beim FC Ingolstadt 04 bereits das nächste Topspiel auf dem Programm. "Wir wollen genauso leidenschaftlich und beherzt zu Werke gehen, wie wir das gegen Leipzig getan haben", sagte Cheftrainer Markus Kauczinski am Freitag.

Von David Ruf
"Ingolstadt ist die beste Mannschaft der Liga. Sie trohnen oben in der Tabelle und schauen auf die anderen herab", so Kauczinski weiter. "Dementsprechend rechnen wir mit einem ganz harten Spiel für uns. Das ist eine Mannschaft, die über sehr viel Qualität verfügt, auch im Spiel nach vorne und die viele bewegliche Leute hat. Sie stehen sehr kompakt und sind bekanntlich bei Standardsituationen gefährlich."

Die Gefahr bei Standards sei ein Thema in der Mannschaft, erklärte Kauczinski. "Wir blasen das aber auch nicht auf. Nach dem Spiel gegen Düsseldorf haben wir gezeigt, dass wir gut verteidigen können und haben auch kein Standardtor mehr zugelassen."

Kauczinski: "Müssen wieder an unser Limit gehen"
Um in Ingolstadt bestehen zu können, müsse sein Team "wieder ans Limt gehen". "Wir haben gegen Leipzig Vieles gut gemacht. Es war insgesamt ein gutes Spiel mit vielen Chancen. Im Training habe ich auch den Eindruck gewonnen, dass die Mannschaft genau dort weitermachen will", so Kauczinski. "Wir hoffen jetzt natürlich, dass wir diese entscheidenden Momente, die im Fußball letzten Endes wichtig sind, um zu gewinnen, auf unsere Seite bringen."

Torres kehrt zurück
Mittelfeldmann Manuel Torres ist nach abgesessener Gelb-Sperre wieder spielberechtigt und wird wohl in die Startelf zurückkehren. Debütant Boubacar Barry habe seine Sache gegen Leipzig ordentlich gemacht, lobte der KSC-Chefcoach. "Man hat zwar gemerkt, dass er körperlich noch etwas zulegen muss, dennoch hat er sich bei seinem ersten Auftritt in einem so wichtigen und kampfbetonten Spiel gut geschlagen", so Kauczinski. "Darauf kann man sicher aufbauen, aber wir wissen natürlich auch, dass Manuel hier ein bißchen voraus ist."

Fehlen werden auch in Ingolstadt die verletzten Dennis Kempe (Wadenverletzung) und Jan Mauersberger (Muskelfaserriss). Auch Tim Grupp steht aufgrund eines grippalen Infekts nicht zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht noch hinter der Kaderzugehörigkeit von René Vollath. Der Keeper hatte am Dienstag im Training einen Ball gegen den Kopf bekommen und eine leichte Gehirnerschütterung erlitten. Am Donnerstag hatte Vollath noch pausiert, am Freitag konnte er wieder am Übungsbetrieb teilnehmen. "Wir gehen davon aus, dass René einsatzbereit ist", meinte Kauczinski. Sollte es bei Vollath nicht reichen, würde erneut Florian Stritzel zum Kader zählen.