KSC bezwingt Fleetwood Town FC im Trainingslager

Vorberichte 16/17

Am letzten Tag des Trainingslagers stand für den KSC wenige Stunden vor der Abreise der zweite und letzte Härtetest auf österreichischem Boden an: Auf der eigenen Trainingsanlage in Hopfgarten empfing die Mannschaft um den neuen Kapitän Kai Bülow den englischen League One-Vertreter Fleetwood Town. Am Ende gewann der KSC die Partie vor rund 400 Zuschauern mit 2:1 (2:1).

Der KSC ließ sich bei seinem zweiten Testspielauftritt nicht lange bitten - und startete furios: Nach einem schönen Solo von Jonas Föhrenbach wurde zunächst noch Finks Schussversuch abgeblockt, doch Andreas Hofmann schnappte sich den Abpraller in zentraler Position und versenkte den Ball mit einem sehenswerten Flachschuss aus rund 20 Metern ins rechte untere Eck zur 1:0-Führung (02.).

Und der KSC kombinierte weiter zügig nach vorne in den Anfangsminuten – über Muslija und Zawada kam Bülow nur wenig später zum Abschluss, verfehlte aber das Tor der Engländer (05.). Was hier noch ohne Torerfolg blieb, klappte in der 09. Minute dann vorbildlich: Eine Freistoßhereingabe von Wanitzek nahm der einlaufende Anton Fink volley ab und versenkte den Ball im kurzen Eck des gegnerischen Tores zum 2:0.

Erst nach einer Viertelstunde konnte sich Fleetwood Town einmal Luft verschaffen: Conor McAleny tankte sich halblinks durch, wurde aber rechtzeitig von der vielbeinigen KSC-Abwehr am erfolgreichen Torabschluss gehindert. Die anschließende Ecke brachte zwar ebenfalls kurzzeitig Gefahr, doch blieb ohne zählbaren Erfolg für die Engländer (14.).

Die 17. Minute brachte den Engländern dann den 1:2-Anschlusstreffer für Fleetwood Town, als nach einer Ecke von der linken Seite am Ende Devante Cole den Ball aus der Nahdistanz im Tor von Uphoff unterbringen konnte.

Nun legte seinerseits der KSC wieder den Vorwärtsgang ein. Muslija (23.) brauchte bei seinem Schussversuch aber ein wenig zu lange, bevor er zum Abschluss kam – der Ball ging flach links am von Chris Neal gehüteten Tor vorbei.

Die Partie produzierte in den Folgeminuten zunächst keine weiteren Torchancen, blieb aber rassig und intensiv. Es ging zwischen beiden Strafräumen rauf und runter. In der 33. Minute war es Lewie Coyle auf Seiten der Engländer, der eine Flanke von links beim Versuch einer Direktabnahme nicht sauber erwischte und am KSC-Tor vorbeisetzte.

In der 36. waren es mit Marvin Wanitzek und Florent Muslija zwei auffällige Akteure auf KSC-Seite in der ersten Halbzeit die bei einem schnellen Gegenstoß eine weitere KSC-Chance kreierten, am Ende aber in den Beinen der Fleetwood-Abwehr hängen blieben. Stoll auf der Gegenseite verhinderte in der 40. Schlimmeres bei einer Hereingabe von der rechten Seite.

Mit zwei neuen Akteuren ging es auf KSC-Seite in die zweiten 45 Minuten: Wanitzek und Camoglu machten Platz für Amamoo und Bader. Und es dauerte nur kurze Zeit eher der KSC erstmals in Halbzeit zwei für Gefahr vor dem Tor der Engländer sorgte – die flache Hereingabe von Anton Fink verfehlten am Ende aber Freund und Feind (47.).

Wie schon zu Beginn des Spiels startete der KSC auch in Halbzeit zwei als das aktivere Team. Wes Burns war es auf Seite der „TravelerMen“, der in der 52. Erstmals dann auf der Gegenseite mit einem Flachschuss erstmals Uphoff im KSC-Tor zum Eingreifen zwang.

Es dauerte bis zur 67. Minute, eher der KSC zur nächsten torgefährlichen Szene kam. Andreas Hofmann, der den KSC früh in Führung geschossen hatte, kam aus rund acht Metern zu Abschluss, seinen Seitfallzieher konnte Keeper Alex Cairns aber parieren.

Das Glück auf seiner Seite hatte der KSC in der 77. Minute, als nach einem Ballverlust auf der rechten Abwehrseite der englische Stürmer dann zunächst Uphoff aussteigen ließ und das leere Tor vor sich hatte. Doch Daniel Gordon war rechtzeitig zur Stelle und klärte den Ball noch vor der Torlinie.

Der KSC spielte: Uphoff – Föhrenbach (60. Buchta), Pisot (60. Gordon), Stoll, Camoglu (46. Bader)– Muslija (60. Lorenz), Hofmann (72. Siebeck), Bülow (C, 79. Mehlem), Wanitzek (46. Amamoo; 80. Schleusener) – Fink (70. Vujinovic), Zawada (60. Stroh-Engel)


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