KSC beendet Harder13 Cup mit 7 Punkten auf Platz 3

Profis

Der Karlsruher SC hat am Samstag mit einer jungen Truppe einen achtbaren dritten Platz belegt. Mit Siegen gegen 1899 Hoffenheim und SV Sandhausen sowie einem spektakulären Unentschieden gegen Waldhof Mannheim erreichte der KSC sieben Punkte. Topscorer war der nachnominierte Eray Gür mit drei Treffern. Dennis Mast und Dimitrij Nazarov trafen je zwei Mal, Jungbin Park erzielte einen Treffer. Gür wurde dazu zum Spieler des Turniers gewählt, René Vollath erhielt die Auszeichnung des besten Torhüters.

1899 Hoffenheim – Karlsruher SC 0:1 (0:0)

KSC-Aufstellung: 24 Vollath - 2 Klingmann, 11 Nazarov, 20 Vitzthum, 33 Park

Tor: 0:1 Gür (18.)

Dank Eray Gür hat der Karlsruher SC einen guten Start in den Harder13 Cup gefeiert und 1899 Hoffenheim mit 1:0 (0:0) geschlagen. Nach einer langweiligen ersten Hälfte drehten beide Teams nach dem Seitenwechsel auf und erspielten sich einige Großchancen. So hatten die Karlsruher zwei Mal Glück, als der Ball nur gegen den Pfosten klatschte. Mehrfach konnte sich auch Keeper René Vollath auszeichnen. Ein Konter brachte dem KSC dann das wichtige Tor: Gür spielte auf Patrick Dulleck, der traf aber aus kurzer Distanz nur den Pfosten. Den Abpraller konnte Gür gerade noch mit der Brust über die Linie drücken. Den knappen Vorsprung konnte die junge KSC-Mannschaft sicher über die Zeit bringen. Damit haben die Wildparkprofis einen ersten Schritt Richtung Titelverteidigung gemacht.

 

Karlsruher SC – FSV Frankfurt 0:3 (0:1)

KSC-Aufstellung: 27 Reule - 7 Dulleck, 25 Mende, 30 Schuster, 40 Gür

Tore: 0:1 Epstein (9.), 0:2 Kaffenberger (13.), 0:3 Kandziora (17.)

Der KSC begann mit einer frischen Startaufstellung - schließlich hatte der Gegner FSV Frankfurt noch kein Spiel bestritten - und zeigte zunächst das agilere Vorgehen. Patrick Dulleck prüft den FSV-Keeper, der verhinderte aber das 1:0. Beide Teams konnten in den ersten Minuten kaum Akzente setzen. Als der KSC mit dem Kopf schon in der Pause schien, fiel doch noch die Führung für Frankfurt: Denis Epstein nutzte einen Fehler der KSC-Abwehr und schob zum 1:0 ein. Nach dem Seitenwechsel war der FSV die bessere Mannschaft und ließ dem KSC keine Chance: Marcel Kaffenberger und Marcel Kandziora erhöhten auf 3:0. Lediglich Keeper Max Reule verhinderte mit ein paar tollen Paraden und Reflexen eine noch höhere Niederlage.

 

Karlsruher SC – SV Sandhausen 5:3 (0:2)

KSC-Aufstellung: 24 Vollath - 2 Klingmann, 11 Nazarov, 20 Vitzthum, 33 Park

Tore: 0:1 Noll (5.), 0:2 Adler (9.), 1:2 Park (13.), 2:2 Mast (13.), 3:2 Gür (14.), 4:2 Nazarov (16.), 4:3 Adler (17., Foul-Neunmeter), 5:3 Nazarov (18., Foul-Neunmeter)

Die Karlsuher begannen wieder mit ihrer Stammformation, allerdings mussten sie wie gegen Frankfurt in der ersten Hälfte ein unnötiges Gegentor hinnehmen. Marvin Noll traf für die Sandhäuser. Kurz vor der Pause konnte Nicky Adler gar auf 2:0 erhöhen. Der KSC schien geschlagen, legte dann aber drei Minuten nach dem Seitenwechsel los wie die Feuerwehr: Jungbin Park traf zum Anschluss, ehe Dennis Mast noch in der gleichen Minute zum Ausgleich abstauben konnte. Nur Sekunden später drehte Youngster Eray Gür die Partie gar zu Gunsten der Karlsruher zum 3:2. Dimi Nazarov konnte nur drei Minuten später sogar auf 4:2 erhöhen. Doch es wurde nochmal eng: Einen Strafstoß verwertete Adler zum 4:3-Anschluss, René Vollath im KSC-Tor war ohne Chance. Da aber auch der KSC einen Strafstoß zugesprochen bekam - Park wurde im Strafraum von den Beinen geholt - stellte Nazarov mit einem satten Schuss den alten Abstand wieder her und tütete den zweiten Sieg im dritten Spiel ein. Damit wahrt der KSC alle Chancen auf das Finale.

 

SV Waldhof Mannheim – Karlsruher SC 2:2 (0:2)

KSC-Aufstellung: 27 Reule - 7 Dulleck, 16 Mast, 30 Schuster, 40 Gür

Tore: 0:1 Gür (2.), 0:2 Mast (3.), 1:2 Müller (18.), 2:2 Müller (20.)

Gelbe Karten: Geiger (10.), Schuster (17.)

Rote Karten: Dulleck (20.), Geiger (20.)

Die Karlsruher erwischten einen perfekten Start: Eray Gür (2.) und Dennis Mast (3.) sorgten zunächst für klare Verhältnisse und eine frühe 2:0-Führung für den KSC. Shaban Ismaili hatte zwar eine gute Möglichkeit zum Anschluss, traf aber, alleine auf Max Reule zulaufend, das Tor nicht. Auch Christoph Becker konnte den Ball nicht im Tor unterbringen. In der zweiten Hälfte hatte Michael Vitzthum auf Seiten der Karlsruher die beste Chance, aber scheiterte am Torwart. Nico Müller gelang kurz vor Schluss der Anschlusstreffer. Das Spiel war fast vorbei, da bekam Waldhof einen unberechtigten Freistoß zugesprochen, denn Philipp Klingmann hatte klar den Ball gespielt. Waldhof traf erneut durch Müller zum 2:2-Ausgleich in der letzten Sekunde. Mit dem Schlusspfiff kochten auf beiden Seiten die Emotionen über, sowohl Patrick Dulleck als auch Dennis Geiger sahen die Rote Karte. Somit endete das Derby mit einem Unentschieden.

aus der SAP-Arena in Mannheim berichtet Fabian Herbers

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