Keine Tore auf dem Betzenberg

Karlsruhe und Kaiserslautern trennen sich unentschieden

Spielberichte

Nach dem Pokalwochenende in der vergangenen Woche schreitet nun der Ligaalltag wieder voran. Für den KSC aber hatte der Spielplan keine alltägliche Partie vorgesehen. Am Samstagmittag (14.00 Uhr) stand das Südwestderby beim 1. FC Kaiserslautern an. Auf dem Betzenberg boten beide Teams einen intensiven Kampf, aber keine Tore.

Im Vergleich zum Ligaspiel gegen Jena veränderte Trainer Alios Schwartz seine Aufstellung auf einer Position. Für Lorenz spielte Fink zum ersten Mal in dieser Saison von Anfang an. Zudem gab es einige Veränderungen im Kader: Alexander Groiß, Justin Möbius und Malik Batmaz saßen allesamt erstmals im Ligabetrieb auf der Bank. Alle drei sollten ihr Ligadebüt feiern.

In der aufgehitzten Atmosphäre des Betzenbergs versuchten beide Mannschaften zügig nach vorne zu spielen. Die erste Torchance für den KSC ergab sich in der neunten Minute, als Pourié - von Fink geschickt - frei vor Sievers auftauchte. Der Keeper eilte aber schnell genug aus seinem Tor, um einen präzisen Abschluss zu verhindern. Im Gegenzug setzte sich Hemlein an der Grundlinie durch und zog in den Strafraum. Seine Hereingabe zwang Benni Uphoff zu einer Fußabwehr (10.). Knapp zehn Minuten später  stand Lukas Spalvis fünf Meter vor dem Tor frei Uphoff gegenüber,  jagte den Ball aber über das Tor. Der Stürmer hatte ohnehin im Abseits gestanden (19.).

In Minute 32 läutete Martin Röser mit einem Distanzschuss die erste offensive Druckphase der Blau-Weißen ein. Seinen Schuss aus 18 Metern drehte Sievers nur so gerade noch um den Pfosten. Bei der anschließenden Ecke war Daniel Gordon mit dem Kopf zur Stelle, verfehlte das Tor aber. Weiter ging es im Minutentakt nach vorne. Erst verstolperte Anton Fink einen Ball im Sechzehner - gute Chance -, dann schoss Röser aus spitzem Winkel. Sievers hielt aber sicher (34./ 35.). In der 42. Minute konnte Florent Muslija einen weiteren Abschluss verzeichnen. Sein Schuss von der linken Seite ging aber auf der rechten Seite ins Toraus. Die letzte Aktion vor dem Pausenpfiff gehörte  dann dem Kapitän. Infolge eines Eckballs lag der Ball in idealer Schussposition für David Pisot. Seinen Hammer aus 25 Metern konnte Sievers noch gerade zur Ecke abwehren, die aber nichts einbrachte. Nach einer überzeugenden letzten Viertelstunde blieb es entsprechend beim 0:0 zur Pause.

Im Eindruck des zweiten Teils der ersten Hälfte verzichtete Trainer Alois Schwartz auf Wechsel. Nach einer Ecke von Dick kündigte sich zunächst Kaiserslautern an. Der Kopfball von Albeak zwang Uphoff zu einer Flugeinlage (50.). Fünf Minuten später testete erneut Albeak den KSC-Schlussmann, der wieder Sieger blieb. In  der 71. Spielminute wurde Alois Schwartz dann zu einem ersten Wechsel gezwungen. Für Marvin Poirié ging es verletzungsbedingt nicht weiter. Dafür kam ein Ligadebütant Nummer eins ins Spiel. Malik Batmaz besetzte nun das Sturmzentrum.

In der Folge ging wieder mehr nach vorne. Muslija prüfte mit einem abgefälschten Schuss FCK-Schlussmann Sievers. Letzterer konnte den Ball noch aus dem Winkel fischen (75.). In der 82. Minute wurde es erneut gefährlich. Toni Finks Distanzschuss verfehlte das Tor aber knapp. Darauf folgte Debüt zwei in Minute 85: Justin Möbius ersetzte Martin Röser. Kurz vor Abpfiff dann noch einmal Chancen auf beiden Seiten. Der frische Justin Möbius prüfte Sievers ein letztes Mal, auf der Gegenseite musste Benni Uphoff ebenfalls noch einen Ball parieren (90.). Für die letzten Sekunden durfte auch Debütant Nummer drei mitwirken. Alexander Groiß ersetzte Wanitzek. Danach passierte nichts mehr. Der KSC nimmt einen Punkt aus Lautern mit nach Baden.

 

Karlsruher SC: Uphoff - Thiede, Pisot, Gordon, Roßbach - Muslija, Wanitzek (90. Groiß), Stiefler, Röser (85. Möbius) - Pourié (71. Batmaz), Fink. Bank: Müller, Sané, Kircher, Choi. Trainer: Alois Schwartz.

1. FC Kaiserslautern:  Sievers - Sternberg, Kraus, Hainault, Dick - Hemlein, Albeak, Löhmannsröben, Zuck (62. Pick) - Thiele (81. Huth), Spalvis (64. Biada). Bank: Grill, Özdemir, Fechner, Schad. Trainer: Michael Frontzeck.

Tore: /

Karten: Sternberg (23.), Biada (85.) - Wanitzek (69.)

Zuschauer: 27.343

Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken)


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