Rot-Weiß Erfurt - KSC

Gordon & Schleusener sichern Sieg in Erfurt

Spielberichte von Fabian Roth

Vor knapp 4900 Zuschauern im Steigerwaldstadion gewinnt der Karlsruher SC auswärts gegen Rot-Weiß Erfurt am 29. Spieltag durch Tore von Fabian Schleusener und Daniel Gordon mit 1:3 (1:2). Der KSC ist damit zum 18. Mal in Folge ungeschlagen.

Ohne Änderung gegenüber dem 3:1 Heimsieg gegen Sonnenhof Großaspach am Mittwoch ging KSC-Cheftrainer Alois Schwartz in den 29. Spieltag gegen Rot-Weiß Erfurt. Vor dem Hinspiel am 24. September (ebenfalls an einem Sonntag) war der Karlsruher SC kurzzeitig auf dem letzten Tabellenplatz.

Dominante Anfangsphase

Die Anfangsphase gehörte klar den Gästen aus Baden. Bereits in der 9. Minute verpasste Daniel Gordon nach einem Eckball von Marvin Wanitzek mit dem Fuß die Chance zu einer frühen Führung. Besser machte es KSC-Goalgetter Fabian Schleusener drei Minuten später. Mustergültig bedient von Burak Camoglu konnte die Leihgabe vom SC Freiburg ohne Bedrängnis in der Mitte zur Führung einnicken. Eine Woche zuvor gegen Großaspach funktionierte diese Kombination noch andersrum, da machte Schleusener die Vorlage für Camoglu. Der KSC ist in dieser Spielzeit nach einer Führung noch nie als Verlierer vom Platz gegangen und so legte Daniel Gordon per Kopf den zweiten Treffer nach, damit dass auch so bleibt. Bedient wurde der Innenverteidiger in der 19 Minute durch einen mustergültigen Freistoß von Wanitzek. Es dauerte bis zur 33. Minute bis von den Hausherren ein Lebenszeichen zu sehen war. Biankadi zog aus 20 Metern ab. Den Aufsetzer konnte Uphoff zwar noch zur Ecke klären, doch die hatte Folgen, denn Huth stieg höher als alle anderen und verkürzte per Kopf zum 1:2. Weitere gute Chancen durch Bader (41. ans Außennetz) und Schleusener (43.) konnte der KSC nicht nutzen und so ging es mit einer knappen Führung in die Pause.

Erfurt nicht ohne Chancen

Mit Marco Thiede für den mit Gelb belasteten Matthias Bader ging der KSC in den zweiten Durchgang, der vielversprechend begann. Kaffenberger missglückte ein Rückpass auf Klewin, der den Ball direkt vor die Füße von Camoglu abprallen ließ, doch der konnte nichts Zählbares daraus machen. Es begann eine Drangphase der Gastgeber. Zunächst köpfte Uzan das Spielgerät an die Querlatte (62.) und dann versuchte es Huth aus der Distanz mit einem Dropkick, den Uphoff sensationell aus der Ecke fischte. Alois Schwartz reagierte und brachte Marc Lorenz für Burak Camoglu und Kai Bülow für Anton Fink. Schrecksekunde in der 75. Minute: Beide Torschützen (Gordon und Huth) rasseln im Kopfballduell im Mittelfeld zusammen, können jedoch nach einer kurzen Behandlung beide weiter machen. In der 81. und 83. Minute verpasste der KSC die vorzeitige Entscheidung durch Schleusener. Zuerst kratze Möckel den Ball vor dem einschussbereiten Stürmer ins Aus und dann scheiterte Schleuse im Alleingang an Klewin im Erfurter Tor. Die Erlösung für die mitgereisten KSC-Fans gab es erst in der 89. Minute. Wanitzek bediente mustergültig den völlig freien Schleusener in der Mitte, der muss nur noch einschieben. Damit erobern sich die Blau-Weißen den dritten Tabellenplatz zurück.

 

Am kommenden Samstag geht es für den KSC im heimischen Wildpark gegen den SV Meppen (Anpfiff 14 Uhr).

Tore:     Schleusener (12.+89.), Gordon (19.), Huth (34.)

Gelbe Karten: Kaffenberger (27.), Möckel (43.), Bader (45.)

Rote Karte: -

              

Rot-Weiß Erfurt: Klewin - Odak, Möckel, Kaffenberger, Kwame - Vocaj (89. Lauberbach), Biankadi - Crnkic (78. Razeek), B. Kurz (34. Rüdiger) - Huth, Uzan

Karlsruher SC: Uphoff - Föhrenbach, Pisot, Gordon, Bader (46. Thiede) - Muslija, Camoglu (67. Lorenz), Wanitzek, Mehlem - Schleusener, Fink (78. Bülow)

Schiedsrichter: Müller

Zuschauer: 4873


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