Gegner im Detail: Die SpVgg Greuther Fürth

Vorberichte

Ein neuer Mann im Tor, ein alter Bekannter ein letztes Mal dabei. Im Gegner im Detail blicken wir vor dem 34. Spieltag der 2. Bundesliga auf die Mannschaft von Greuther Fürth.

Beim fränkischen Derby gegen den 1. FC Nürnberg am 31. Spieltag stand er noch zwischen den Pfosten, trotz der weißen Weste beim 1:0-Sieg der Fürther wurde Sascha Burchert in der nächsten Partie nicht mehr eingesetzt. Grund dafür sind aber nicht seine Leistungen, sondern Probleme mit dem Rücken. Nachgerückt ist für ihn am 32. Spieltag dann der 24-jährige Marius Funk. Seit 2016 ist er im Verein, sammelte unter anderem mit der zweiten Fürther Mannschaft Erfahrungen in der Regionalliga und kommt inzwischen auch auf sieben 3. Liga-Spiele und vier in der 2. Bundesliga. Und bei seinem zweiten Einsatz in dieser Saison für das Kleeblatt machte er direkt einmal ordentlich Eindruck. Nach dem 2:2-Unentschieden der Weiß-Grünen gegen den VfL Bochum wählte ihn der Kicker in seine Elf des Tages! Auch gegen den KSC wird Funk wieder das Tor der Mittelfranken hüten und versuchen Philipp Hofmann und Co. das Leben schwer zu machen.

Ein ganz besonderes Spiel wird es am Sonntag auch für einen anderen Fürther, der mit 36 Jahren ganze 12 Jahre älter ist als sein Teamkollege zwischen den Pfosten. Nach neun Jahren beim Kleeblatt wollten die Verantwortlichen den Vertrag von Marco Caligiuri nicht weiter verlängern, damit bestreitet der Kapitän am Sonntag sein letztes Spiel für die Spielvereinigung. In 28 von 33 Saisonspielen stand er in 2019/20 auf dem Platz, dabei gelang ihm als Innenverteidiger sogar ein Tor. Eine Info zu seiner Person am Rande: Der in Villingen-Schwenningen geborene Halbitaliener spielte in seinen jüngeren Jahren unter anderem beim VfB Stuttgart und ist der Bruder von Daniel Caligiuri, der aktuell das Trikot der Schalker trägt. Die Gelsenkirchener haben wiederum eine enge Fanfreundschaft mit dem 1. FC Nürnberg – bekanntlich dem benachbarten „Feind“ der Fürther. Inwiefern das alles aber Einfluss auf das Spielgeschehen am Sonntag haben könnte, sei einmal dahin gestellt. Wie der KSC wird wohl auch das Kleeblatt auf sich schauen und sich von der Situation, die Nürnberger bei einer eigenen Niederlage eventuell in die Relegation stürzen zu können, nicht beeinflussen lassen.


Match
Center
1:1