Vorschau auf #KSCHFC

Gegner im Detail: Der Hallesche FC

Vorberichte von Andreas Kleber

Am Samstag trifft der KSC um 14 Uhr im heimischen Wildparkstadion auf den Halleschen FC. Wir haben den Gegner vor dem 6. Spieltag etwas genauer betrachtet.

Was das angestrebte Ziel der vergangenen Saison angeht, landete der Hallesche FC im wahrsten Wortsinn eine Punktlandung. 48 Zähler waren anvisiert, und 48 Punkte waren es letztlich auch, mit denen die Hallenser ihre fünfte Drittligaspielzeit in Folge abschlossen. Lange durften die Anhänger der Rot-Weißen sogar leise vom Aufstieg träumen. Bis zum 29. Spieltag lag die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt mit gerade einmal vier Punkten Rückstand auf Platz drei aussichtsreich im Rennen. Dann aber ging dem Team die Puste aus, und so schlug am Ende mit Rang 13 erneut nur ein unbefriedigender Mittelfeldplatz zu Buche.

Abgänge & Zugänge
Ein herber Verlust für den HFC war der Wechsel von Keeper Fabian Bredlow zum 1. FC Nürnberg. Zum Regionalligisten 1. FC Lok Leipzig gewechselt, ist Mittelfeldmann Sascha Pfeffer. Der mit über 200 Drittligaspielen äußerst erfahrene 30-Jährige wäre dem Vernehmen nach zwar gerne in Halle geblieben, jedoch wurde der Kontrakt mit ihm nicht verlängert. Verstärken wollte sich der HFC vor allem im Sturm. Mit gerade einmal 34 Toren wiesen die Hallenser in der abgelaufenen Runde die zweitschlechteste Offensive hinter Werder Bremen II (32) auf. Um der Flaute Herr zu werden, wurde der ehemalige Karlsruher Mathias Fetsch von Holstein Kiel als „Königstransfer“ verpflichtet. Der 28-Jährige wusste bislang allerdings nur in der ersten Runde des Landespokals zu überzeugen. Beim 15:0 gegen Landesligist Blau-Weiß Farnstädt traf der gebürtige Malscher fünf Mal. Dafür sprang Benjamin Pintol recht erfolgreich in die Bresche. Mit drei Treffern ist der Deutsch-Bosnier bislang Halles erfolgreichster Schütze in dieser Saison. Weitere Tore werden aber erst einmal nicht folgen, denn eine Sehnenverletzung zwingt den 27-Jährigen vorerst zum Zuschauen.


Defensive bereitet Kopfzerbrechen
Im Angriff läuft es für den HFC in dieser Runde zwar deutlich besser, doch dafür bereitet Schmitt nun die Defensive Kopfzerbrechen. Bis zum vierten Spieltag ließ Halle bereits elf Gegentreffer zu. Entsprechend unzufrieden ist Schmitt mit seiner Abwehr und tüftelt daher von Spiel zu Spiel an seiner Viererkette. Deutlich spürbar ist vor allem der verletzungsbedingte Ausfall des etatmäßigen Kapitäns Klaus Gjasula (Mittelfußbruch), der als Abräumer nahezu unverzichtbar ist. Als weiterer Schwachpunkt könnten sich die dünn besetzten Außenbahnen erweisen. Mit Tobias Schilk und Fabian Baumgärtel stehen derzeit nur zwei gelernte Außenverteidiger zur Verfügung. Fällt einer von beiden aus, wird Schmitt zum Improvisieren gezwungen.

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