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Gegner im Detail: Der 1. FC Nürnberg

Vorberichte

Am kommenden Samstag ist der KSC um 13.00 Uhr zu Gast beim Erstliga-Absteiger aus Nürnberg. Wir haben den Gegner aus Mittelfranken vor dem Auswärtsspiel unter die Lupe genommen.

Neuanfang in Liga 2
Mit knapp 510.000 Einwohnern ist Nürnberg nach München die zweitgrößte Stadt in Bayern. Damit stellt der 1. FC Nürnberg, was die Infrastruktur des Stadions als auch der Stadt betrifft, einen der größten Standorte in der 2. Bundesliga. Das schlägt sich beispielsweise in 24.000 Mitgliedern und einem aktuellen Zuschauerschnitt von rund 33.000 Fans im Max-Morlock-Stadion nieder. Die Nürnberger holten in der vergangenen Erstligasaison nur 19 Zähler und verabschiedeten sich nach einem direkt wieder aus dem Oberhaus in die 2. Liga. Doch die Mannschaft vom neuen Cheftrainer Damir Canadi hat das kurzfristige Ziel, wieder in die erste Bundesliga zurückzukehren.

8 Punkte, 9:12 Tore
Nach sechs Spieltagen befinden sich die Cluberer momentan auf dem 11. Tabellenplatz, was den Erwartungen des FCN natürlich nicht ganz entspricht. Der erhoffte direkte Wiederaufstieg, den sich die Fans am Anfang der Saison gewünscht hatten, scheint in der aktuellen Situation der Mannschaft eher in die Ferne zu rücken. Allerdings hatte der neue Cheftrainer, Damir Canadi, der die letzten zwei Jahre beim kleinen Athener Vorstadtverein Atromitos unter Vertrag war, für den Wiederaufstieg generell einen Zwei-Jahres-Plan ausgerufen. Die Mannschaft musste auch diese Saison wieder viele Abgänge verkraften und Zugänge integrieren. So betont der Trainer die notwendige Geduld in Mannschaft und Umfeld.

Der Club aus Nürnberg erhofft sich gegen den KSC wieder einen Sieg, nachdem die letzten zwei Spiele in der Liga gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) und den SV Darmstadt 98 (3:3) jeweils nur mit einem Remis endeten. Der letzte Sieg des 1. FC Nürnberg liegt schon knapp vier Wochen zurück, damals gewannen sie am 4. Spieltag zu Hause gegen den Aufsteiger aus Osnabrück mit 1:0. Dennoch ist ein Aufwärtstrend erkennbar, die Rot-Schwarzen gehen mittlerweile deutlich offensiver zu Werke als noch zu Saisonbeginn.

Alte Bekannte
Am Samstag müssen die Franken auf zwei alte Bekannte des KSC verzichten: Zum einen fehlt Rechtsverteidiger Enrico Valentini wegen eines Muskelfaserrisses, den er sich vor dem letzten Saisonspiel gegen den SV Darmstadt 98 beim Aufwärmen zugezogen hatte. Valentini war zwischen 2014 und 2017 ganze drei Spielzeiten beim Karlsruher SC und kann in 85 Spielen insgesamt zwei Tore und zehn Torvorlagen für die Badener vorweisen.

Zum anderen muss der Club ohne den Langzeitverletzten Fabian Schleusener auskommen, der in der Drittligasaison 17/18 für den KSC 21 Tore und 6 Torvorlagen erzielte. Für den FCN konnte Schleusener bislang noch in keinem Pflichtspiel auflaufen.

Neuzugänge treffen
Der 1. FC Nürnberg baut vor allem auf eine Dreierkette, nur die Partie am dritten Spieltag gegen den SV Sandhausen war dabei eine Ausnahme. Das System von Cheftrainer Damir Canadi variiert zwischen einem 3-5-2 und einem 3-4-3. Im Sturm können sich die Karlsruher wahrscheinlich schon einmal auf Nikola Dovedan einstellen, der in dieser Spielzeit in allen sechs Saisonspielen in der Startelf stand und dabei zwei Tore und zwei Vorlagen erzielte. Der Mittelstürmer kam vor Saisonstart vom nächsten Heimspielgegner des KSC, dem 1. FC Heidenheim.

Auch zwei der anderen Neuzugänge könnten in die Startelf rutschen: Zum einen Offensivspieler Robin Hack, der zu Beginn dieser Saison von der TSG Hoffenheim zum Club wechselte und in insgesamt fünf von sechs möglichen Saisonspielen zum Einsatz kam (zwei Tore). Zum anderen Neuzugang Johannes Geis, der vom 1. FC Köln nach Nürnberg kam und bislang zwei Treffer in vier Spielen für die Franken verbuchen konnte. Acht der bislang neun Saisontore der Cluberer haben Neuzugänge erzielt.

Von der Partie im Max-Morlock-Stadion berichten wir wie gewohnt live im Ticker sowie in den sozialen Medien. An der Gästekasse sind für KSC-Fans am Spieltag noch Karten zu haben.


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