Der Spielbericht zu #KSCS04

KSC feiert Fußballfest gegen Schalke

Spielberichte

Unsere Blau-Weißen bestehen den Härtetest gegen den FC Schalke 04 mit Bravour.

Die letzte Zweitligapartie gegen den 1.FC Magdeburg liegt nun bereits zwei Wochen zurück. In der Länderspielpause testeten unsere Blau-Weißen erfolgreich gegen Racing Straßburg. Am heutigen Sonntag ging es gegen den Tabellennachbarn aus Schalke wieder um drei Punkte. Im Spielbericht gibt es die Partie zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik

Nachdem Christian Eichner die Startelf im Testspiel gegen Racing Straßburg kräftig durchmischte, ähnelte die Aufstellung am Sonntag der letzten Elf gegen den 1.FC Magdeburg sehr. Drei Veränderungen gab es gegen die Schalker trotzdem. David Herold startete in der Abwehrkette für Philip Heise. Im Mittelfeld nahm Daniel Brosinski auf der Bank Platz, sodass Lars Stindl vom Sturm auf die Zehner-Position rutschte. Die Lücke im Angriff füllte Igor Matanovic aus, der im Testspiel einen Treffer erzielte und seine Chance nun im Spiel gegen die Knappen bekam.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Beide Mannschaften kamen mit einem Testspielerfolg aus der Länderspielpause. In der Liga konnten die Teams zuletzt nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen. Während sich unsere Jungs in der letzten Bundesligapartie ein 1:1-Unentschieden erspielten, verloren die Königsblauen mit 1:2 gegen Hertha BSC. Infolgedessen gab es einen Trainerwechsel bei unserem Gegner, sodass am Sonntag das erste Mal Karel Geraerts bei einem Pflichtspiel an der Seitenlinie stand. Als direkte Tabellennachbarn war die Partie für beide Teams enorm wichtig.

Blau-weiße Dominanz in der Anfangsphase

Die Stimmung war im ausverkauften BBBank Wildpark schon vor Anpfiff großartig, beide Fangruppen freuten sich sichtlich auf das Spiel. Unsere Jungs starteten gut in die Partie und liefen die Gegner früh an. So kam es bereits in der 2.Spielminute zu einer Ecke, die jedoch erst einmal ungefährlich blieb. Den zweiten Ball holte sich jedoch Jerome Gondorf und schoss per Volley nur knapp am Tor vorbei. Auch die Gelsenkirchener kamen das ein oder andere Mal in die Nähe unseres Schlussmanns Patrick Drewes. Die Abwehr stand jedoch stets stabil und ließ keine nennenswerten Chancen zu. In der 11. Spielminute wurde es für unsere Gegner dann nochmal gefährlich. Paul Nebel passte auf Lars Stindl, dessen Ball jedoch von einem Gelsenkirchener abgewehrt wurde. Auch Fabian Schleusener sah man bereits kurze Zeit später vor dem Tor der Gäste, doch den Abschluss brachte der Angreifer nicht im Kasten unter. Das Spiel war in der ersten Viertelstunde insgesamt sehr eckenlastig, bereits vier Mal durfte unser KSC ran. In der 17. Spielminute schloss Marvin Wanitzek zehn Meter vor dem Tor ab, doch erneut war ein Schalker Bein zwischen unserer Nummer zehn und dem Tor.

KSC belohnt sich doppelt

Auch im weiteren Verlauf waren unsere Fächerstädter die aktivere Mannschaft. Paul Nebel lief von rechts vor das gegnerische Tor und schloss ab. Der Ball ging nur knapp am Tor vorbei (19.). Und dann der verdiente Führungstreffer: Fabian Schleusener brachte die Kugel in den Sechzehner, wo Lars Stindl bereits lauerte und den Ball an Igor Matanovic weiterleitete. Dieser wiederum legte den Ball unserer Nummer 13 direkt vor die Füße, sodass Stindl das runde Leder gekonnt in die untere Rechte Ecke des Schalker Tors beförderte (22.). Vom Angriff der Knappen war bis zu unserer Führung kaum etwas zu sehen und bis zum ersten Ausrufezeichen der Königsblauen dauerte es noch eine Weile. In der 34. Spielminute lief Bryan Lasme mit dem Ball am Fuß vom Mittelfeld bis vor den Kasten von Patrick Drewes. Der Abschluss segelte allerdings über das Tor. Dieser Vorstoß verunsicherte unsere Blau-Weißen keineswegs, denn keine drei Minuten später brachte Igor Matanovic nach Flanke von Paul Nebel die Kugel per Volley im Tor der Gegner unter (37.). Zwei Treffer für die Mannschaft, zwei Torbeteiligungen für unsere Nummer Neun – schon jetzt war es ein erfolgreicher Tag für den Deutsch-Kroaten, der sein erstes Saisontor erzielte.

Kurz vor Pausenpfiff noch einmal Aufregung im gegnerischen Strafraum: Paul Nebel passte auf Fabian Schleusener, dessen Ball knapp am linken Pfosten vorbeirauschte (49.). Die Mannschaften verabschiedeten sich mit einem leistungsgerechten 2:0 in die Halbzeit.

Chancen auf beiden Seiten

Unser KSC kam hellwach aus der Kabine. In der 48. Spielminute erspielten sich unsere Jungs bereits die erste gute Situation. Paul Nebel, der in dieser Partie besonders aktiv war, gab den Ball an Fabian Schleusener ab. Der Schuss landete jedoch genau in den Händen von Ralf Fährmann. Aus dem Spiel heraus chancenlos, bekamen die Königsblauen daraufhin einen Freistoß zugesprochen, der vom gerade eingewechselten Tobias Mohr aus dem Halbfeld getreten wurde, aber keinen Abnehmer fand (51.). Knappe sechs Minuten später ein schönes Zusammenspiel unserer Karlsruher: Marvin Wanitzek legt auf Fabian Schleusener ab, doch erneut war Ralf Fährmann auf seinem Posten (57.).

Im Anshchluss ging es Schlag auf Schlag. Nach einer Ecke der Schalker kam Bryan Lasme an das runde Leder, unsere Nummer 24 war jedoch aufmerksam und verhinderte den Anschlusstreffer. In der 62. Spielminute erneut ein Schalker Vorstoß: Soichiro Kozukis Ball wehrte Patrick Drewes noch ab, doch der Nachschuss von Forzan Assan Ouedraogo wurde brenzlig. Glücklicherweise war ein Fuß unserer Blau-Weißen dazwischen. Die Halbzeit wurde von Trainer Karel Geraerts sichtlich gut genutzt, denn die Königsblauen waren fortan aktiver und auch die eingewechselten Kräfte brachten sich gut ins Schalker Spiel ein.

Eigentor zur 3:0-Führung

Trotz der aktiveren Gegner ließ sich unser KSC nicht beirren. Fabian Schleusener spielte einen Pass auf Höhe des Elfmeterpunkts, wo eigentlich Marvin Wanitzek lauerte. Vor diesem kam aber Henning Matriciani an den Ball und grätsche das Spielgerät ins eigene Tor (74.). Damit war die Messe gelesen, denn in der Schlussphase ereigneten sich keine weiteren Chancen.

Fazit & Ausblick

Endlich wieder ein Sieg! Unser KSC punktete hochverdient gegen den FC Schalke 04. In der ersten Halbzeit hatte unsere Mannschaft das Spiel in der Hand und erzielte gleich zwei Tore. Die Schalker kamen zwar aktiver aus der Kabine, ein Eigentor der Königsblauen brachte dann jedoch den 3:0-Endstand. In der nächsten Woche geht es für unsere Jungs gegen den FC St. Pauli.

Aufstellung

KSC: Drewes – Herold, Franke, Bormuth (87.Beifus), Jung – Gondorf (87.Jensen), Wanitzek, Stindl, Nebel (87.Thiede) – Schleusener (80.Burnic), Matanovic (69.Zivzivadze)

FC Schalke: Fährmann – Kaminski, Baumgartl, Kalas (46.Matriciani) – Ouwejan (46.Mohr), Tempelmann, Quedraogo, Seguin, Kabadayi (80.Murkin) – Lasme (70.Polter), Terodde (46.Kozuki)

Die Daten zum Spiel

Tore: Stindl (22.), Matanovic (37.), Matriciani (74.)/ -

Ort: BBBank Wildpark

Zuschauer: 33.000

Schiedsrichter: Florian Heft


Match
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