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Daten & Fakten: Die Jungs von der Bremer Brücke zu Gast im Wildpark

Vorberichte

Das Hinspiel gegen den VfL Osnabrück konnten wir mit 2:1 gewinnen. Aber in welcher Spielminute erzielte Dominik Kother eigentlich den Ausgleich? Oder wann stand Marius Gersbeck beim VfL im Tor? Diese und weitere Zahlenspiele zu unserem Duell mit den Jungs von der Bremer Brücke gibt's hier.

Der Matchwinner im Hinspiel: Dominik Kother

Kother drehte das Hinspiel
Im Hinrunden-Duell zwischen beiden Mannschaften war Joker Dominik Kother der entscheidende Akteur: Der mittlerweile 21-Jährige kam am 10. Spieltag beim Stand von 0:1 in der 57. Minute ins Spiel, erzielte in der 77. Minute den 1:1-Ausgleich und hatte dann auch beim 2:1-Siegtreffer von Philipp Hofmann in der 89. Minute seinen Anteil.

Schwer zu schlagen – zuletzt aber auch wenige Siege
Wir haben im Kalenderjahr 2021 von allen Zweitliga-Teams die wenigsten Niederlagen hinnehmen müssen, nur eins von 13 Zweitliga-Spielen ging verloren (0:1 zu Hause gegen Nürnberg). Dabei holten wir 26 Punkte (Platz drei der Jahrestabelle). Von den letzten fünf Partien hat die Eichner-Elf allerdings auch nur eine gewonnen (1:0 in Darmstadt), vor der Länderspiel-Pause gab es drei Unentschieden in Folge (2:2 in Paderborn, jeweils 0:0 zu Hause gegen St. Pauli und Braunschweig).

Osnabrück ist historisch heimschwach – aber auswärts ein zäher Gegner
Die Spiele ohne Zuschauer scheinen den VfL ganz besonders zu treffen, der Faktor zwölfter Mann spielte an der Bremer Brücke eben immer eine sehr große Rolle. Osnabrück kassierte vor der Länderspielpause gegen St. Pauli (1:2) die neunte Heimniederlage in Serie, womit die Niedersachsen den ewigen Zweitliga-Negativrekord des SV Babelsberg einstellten. Der VfL ist die schwächste Heimmannschaft der 2. Bundesliga (nur sieben Punkte), umso wichtiger sind die Auswärtsspiele: Aus den 13 Gastspielen holte Osnabrück immerhin 16 Punkte (Platz sieben der Auswärtstabelle). Vier der sechs Saisonsiege gelangen auswärts.

Zum Glück hat er mittlerweile das Trikot gewechselt: Marius Gersbeck

Gersbeck gegen seinen Ex-Klub
Marius Gersbeck spielte 2 Jahre beim VfL Osnabrück, von 2016 bis 2018 war er die Nummer eins bei den Niedersachsen, bestritt 69 Drittliga-Spiele. Nach seiner Rückkehr zu Hertha BSC, für die er im Dezember 2013 sein einziges Bundesliga-Spiel bestritt (2:1-Sieg in Dortmund), wechselte er im Sommer 2019 zu uns. Nach einem Jahr als Nummer zwei ist er nun als Nachfolger von Benjamin Uphoff unser Stammkeeper und machte seine Sache bisher überragend: Gersbeck wehrte 73 % der Bälle, die auf sein Tor kamen, ab und vereitelte ligaweit die meisten Großchancen (14).

Wichtige Standardsituationen
Bei beiden Mannschaften spielen die ruhenden Bälle eine sehr wichtige Rolle: Ligaweit erzielte kein Zweitliga-Klub mehr Tore nach Standards als der KSC (16, davon zehn nach Ecken; unter anderem fielen so sieben der letzten zwölf Treffer). Osnabrück erzielte absolut zwar weniger Tore nach ruhenden Bällen (elf) als wir, dafür waren sie anteilig noch wichtiger: 46 % aller Saisontore erzielten die Niedersachsen nach Ecken, Freistößen und Elfmetern, das ist nach dem SV Sandhausen der zweithöchste Anteil in der 2. Bundesliga. Und auch der VfL hat seinen Spezialisten: Sebastian Kerk war an neun der elf Osnabrücker Standardtore beteiligt!

Karlsruhe mit einem ausgeprägten Flügelspiel
Während der KSC das Zweitliga-Team ist, das die meisten Flanken aus dem Spiel schlug (388), ist Osnabrück das Team mit den wenigsten Hereingaben vom Flügel (208). Wir leiteten insgesamt zwei Drittel unserer Saisontore (26 von 39) über die beiden Flügel ein, das ist der höchste Anteil ligaweit. Beim VfL ist das Verhältnis von Toren durch die Mitte und über Außen genau ausgeglichen (zwölf zu zwölf).

Nur ein Osnabrücker Zweitliga-Sieg beim KSC
Der VfL war in der 2. Bundesliga sechsmal im Wildpark zu Gast; Osnabrücks einziger Zweitliga-Sieg in Karlsruhe liegt schon fast 35 Jahre zurück: Am 2. August 1986 gewann der VfL mit 2:1.


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