Becker will oben mitspielen

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Bei der Jahrespressekonferenz haben Trainer Becker und Präsident Raase am Freitag das Saisonziel ausgegeben. Bis zum ersten Spiel in einer Woche wird der Kader möglicherweise nochmal verstärkt: Sanibal Orahovac spielt derzeit im Wildpark vor.

„Bei einigen Freundschaftsspielen haben wir nur wegen unserer schönen Trikots gut ausgesehen“, findet KSC-Trainer Edmund Becker deutliche Worte für die Leistung seiner Mannschaft in den Praxistests. „Ich hätte mir einfach mehr Treffer gewünscht und mal einen zweistelligen Sieg.“ Die verhaltene Lust am Toreschießen hat Becker zwar Nerven gekostet, nicht aber seinen Optimismus. Nach langer Vorbereitung will er in einer Woche gegen Burghausen mit einem Erfolgserlebnis in die neue Runde starten und blickte deshalb nur auf der Jahrespressekonferenz am Freitag zurück.

Nach vorne durfte Präsident Hubert H. Raase schauen und gab das Saisonziel aus: „Die Mannschaft ist fast zusammengeblieben, wir haben uns punktuell verstärkt, deshalb gehen wir mit einer offensiveren Vorgabe in die Saison und wollen oben mitspielen.“ Einen möglichen Aufstieg schließt diese Formulierung ein. „Im letzten Jahr hat sich die Liga zweigeteilt, das wird in Zukunft wohl so bleiben“, erläuterte Trainer Becker, „die einen spielen um den Aufstieg, die anderen gegen den Abstieg. Und wir wollen zur ersten Gruppe gehören.“

Auch der frisch gekürte Mannschaftskapitän Mario Eggimann ist optimistisch: „Alle Spieler haben in der Vorbereitung gut mitgezogen, aber jetzt sind wir heiß auf das erste Spiel!“ Den Trainingseifer seiner Mannschaft unterstrich auch „Ede“ Becker, selbst bei den „Schweineeinheiten bei 35 Grad“ habe niemand schlapp gemacht. Topfit ist das Team mit den beiden Neuzugängen Maik Franz und Massimilian Porcello also in jedem Fall, wenn die neue Runde angepfiffen wird.

Bis dahin bekommt der Kader möglicherweise nochmals Zuwachs: Becker testet derzeit den 27-jährigen Angreifer Sanibal Orahovac. „Da ist immer ein Risiko dabei, einen Spieler nach wenigen Trainingseinheiten zu verpflichten“, erläutert Becker. Deshalb hat er eine endgültige Entscheidung erstmal vertagt. Vom Tisch ist dagegen eine Verpflichtung von Jairo Mosquera von Werder Bremen: „Das ist ein junger Kolumbianer, die Integration würde lange dauern. Wir haben mit Freis und Kapllani schon zwei sehr junge Stürmer, die möchten wir weiterbringen und uns auf sie konzentrieren.“


Match
Center
3:2