Spielbericht VfB Gartenstadt - KSC

4:0-Sieg gegen Gartenstadt: KSC steht im Finale des bfv-Rothaus-Pokals

Spielberichte von David Ruf

Der KSC steht zum zweiten Mal in Folge im Finale des bfv-Rothaus-Pokals. Die Karlsruher setzten sich am Mittwochabend im Halbfinale in Mannheim gegen den Verbandsligisten VfB Gartenstadt souverän mit 4:0 (2:0) durch.

Für die Partie, die im Rhein-Neckar-Stadion des VfR Mannheim ausgetragen wurde, wechselte KSC-Cheftrainer Alois Schwartz seine Startelf gegenüber dem Ligaspiel gegen Rostock nahezu komplett durch. Lediglich Christoph Kobald stand erneut von Beginn an auf dem Rasen, diesmal aber auf seinem angestammten Platz in der Innenverteidigung. Routinier Martin Stoll führte die KSC-Elf als Kapitän auf den Rasen.

Die erste Aktion der Partie gehörte den Gartenstädtern, Andreas Adameks Freistoß aus 17 Metern wurde jedoch ebenso geblockt wie der Nachschuss des Mannheimers (3.). Anschließend übernahm der KSC das Zepter und kam durch Saliou Sané und Alexander Groiß, deren Schüsse jeweils geblockt wurden, ebenfalls zu ersten Möglichkeiten (4., 15.).

Die Weichen auf Sieg stellten die Blau-Weißen durch einen Doppelschlag in der 19. und 21. Minute - beide Tore wurden durch Marc Lorenz eingeleitet. Auf die Ecke von Lorenz von der linken Seite folgte in der 19. Minute Janis Haneks Schuss, den Kobald ins Tor verlängern konnte. Nur zwei Minuten später leitete Lorenz per Freistoß den zweiten Treffer ein: Stolls anschließender Kopfball wurde zwar noch auf der Linie geklärt, doch Sané stand goldrichtig und konnte den Abpraller verwerten.

Danach passierte vor beiden Toren vorerst nichts mehr, ehe den Gastgebern fast der Anschlusstreffer gelungen wäre. Tim Krohnes flache Hereingabe konnte Stoll gerade noch vor dem einschussbereiten Adamek klären (40.).

Nach dem Seitenwechsel verpassten es die Karlsruher zunächst, den dritten Treffer zu erzielen. Nach einem Konter über Choi konnte Lorenz den Südkoreaner in Szene setzen, dessen Schuss parierte Dennis Broll (48.). Der VfB-Keeper war auch nach 60 Minuten bei einem Schuss von Groiß zur Stelle. Eingeleitet hatte die Situation der kurz zuvor eingewechselte Martin Röser per Freistoß. Die endgültige Entscheidung leitete Sané in der 72. Minute ein: Seine flache Hereingabe konnte Choi aus zehn Metern zum 3:0 verwerten. Nach 75 Minuten durfte sich Sané erneut in die Torschützenliste eintragen: Der von Camoglu in Szene gesetzte Angreifer hob den Ball über Broll hinweg zum 4:0 ins Tor. Die Hausherren mussten die Partie anschließend in Unterzahl zu Ende spielen, da der eingewechselte Fabio Hechler nach einer Tätlichkeit gegen Marin Sverko in der 80. Minute die Rote Karte sah.

Damit stehen die Karlsruher zum zweiten Mal in Folge im Finale des bfv-Rothaus-Pokals. Gegner am 25. Mai im Rahmen des bundesweiten „Finaltags der Amateure“ ist der SV Waldhof Mannheim, der sich am Mittwochabend mit 1:0 gegen den FC Nöttingen durchsetzen konnte.

Für den KSC steht das nächste Pflichtspiel am Sonntag beim Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden auf dem Programm. Anpfiff in der Brita Arena ist um 14.00 Uhr. Für den SVWW gab es ebenfalls eine englische Woche, das Team von Rüdiger Rehm setzte sich am Mittwochabend im Hessen-Pokal beim SC Hessen Dreieich mit 3:1 durch.

Das Spiel im Stenogramm:

Karlsruher SC:
Schragl - Kircher, Kobald, Stoll, Sverko - Camoglu (78. Stroh-Engel), Groiß (73. Möbius), Hanek, Lorenz (60. Röser) - Choi, Sané (78. Batmaz). Bank: Uphoff, Pisot, Roßbach, Stiefler, Pourié, Thiede. Trainer: Alois Schwartz.

Tore: 0:1 Kobald (19.), 0:2 Sané (21.), 0:3 Choi (72.), 0:4 Sané (75.)
Gelbe Karten: - / Sverko (80.)
Rote Karte: Hechler (80.)
Zuschauer: 2.000
Schiedsrichter: Vincent Becker (Höfen an der Enz)


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