3:0-Erfolg über Dresden beschert dem KSC den dritten Heimsieg in Folge
Der KSC hat gegen die SG Dynamo Dresden den dritten Heimsieg in Folge eingefahren. Rouwen Hennings (8.) und Koen van der Biezen (19.) sorgten mit ihren Treffern bereits früh für klare Verhältnisse und ebneten der Kauczinski-Elf so einen souveränen und ungefährdeten 3:0-Sieg, den Dimitrij Nararav in der 72. Minute endgültig perfekt machte.
Aus dem Wildpark berichtet Matthias Hahn
Beim KSC gab es - zum ersten Mal seit drei Partien - eine personelle Änderung in der Anfangsformation und die hatte auch Auswirkungen auf die taktische Ausrichtung der Hausherren. Dimitrij Nazarov musste auf die Bank, für ihn spielte Rouwen Hennings von Beginn an. Damit bildeten Hennings und Koen van der Biezen das Sturmduo der Badener.
Die erste Chance des Spiels hatten die Gastgeber in der 7. Minute. Nach einer Flanke von Selcuk Alibaz versuchte sich Hennings im Fünfmeterraum mit der Hacke, erwischte den Ball jedoch nicht richtig. Nur eine Minute später machte er es nach einer Hereingabe von Philipp Klingmann deutlich besser, ließ Benjamin Kirsten mit seiner Direktabnahme aus etwa zwölf Metern in die rechte untere Torecke keinerlei Abwehrmöglichkeit und bescherte dem KSC damit die frühe 1:0-Führung. Während das Team von Olaf Janßen noch über das Gegentor zu grübeln schien, spielten die Blau-Weißen weiter munter nach vorne. So ließ das zweite Tor nicht lange auf sich warten. Großen Anteil an diesem Treffer hatte Manuel Torres, der nach einem 20-Meter-Sprint den entscheidenden Pass in die Spitze auf Koen van Biezen spielte. Der Holländer blieb wie gewohnt cool und schlenzte den Ball gefühlvoll aus halblinker Position vorbei an Kirsten. Die Gäste, die von rund 3000 heimischen Fans unterstützt wurden, fanden keinerlei Mittel gegen die souverän agierende Karlsruher Mannschaft. Dirk Orlishausen musste auch in der 39. Minute nicht eingreifen, in der Dresden einen Freistoß zugesprochen bekam, diesen jedoch in die Mauer setzte.
In der zweiten Hälfte präsentierten sich die Sachsen angriffsfreudiger und so war Orlishausen gleich zweimal hintereinander gefordert. Zunächst parierte er einen Flachschuss von Idir Quali aus etwa 18 Metern. Nur wenige Augenblicke später setzte Mickael Póte völlig freistehend aus circa zehn Metern zum Fallrückzieher an, auch diesmal stand der KSC-Keeper richtig (49.). Doch auch den Hausherren boten sich immer wieder gute Möglichkeiten, da Dresden nun natürlich offensiver agieren musste. Eine davon vergab Alibaz in der 51. Minute, in der sich der Türke zunächst gut durchsetzte, vor dem Tor dann jedoch Nerven zeigte und die Möglichkeit zum 3:0 ausließ. Die 16520 Zuschauer im Wildparkstadion sahen in der zweiten Hälfte eine wesentlich ausgeglichenere Partie, in der vor allem Orlishausen immer wieder gefordert war. Karlsruhes Nummer eins lieferte erneut eine souveräne Leistung ab und bewarte sein Team vor einem Gegentor. Der KSC blieb auch in der Folgezeit die wesentlich treffsichere Mannschaft. In der 72. Minute durfte sich auch der eingewechselte Dimitrij Nazarov in die Torjägerliste eintragen. Erneut war es Klingmann, der den Treffer von der rechten Außenbahn vorbereitete und Nazarov freispielte, sodass dieser aus spitzem Winkel zum 3:0 einschießen konnte. Damit war die Partie entschieden und Dynamo Dresden geschlagen. Der KSC hätte sogar noch weitere Treffer erzielen können. Reinhold Yabo beispielsweise köpfte den Ball in der 88. Minute noch an die Latte. Letztlich blieb es aber beim 3:0-Erfolg, der dem KSC den insgesamt dritten Heimsieg in Folge sowie den 6. Tabellenplatz sicherte.
