Sieg gegen Erfurt

2:0 gegen Erfurt: KSC baut Heimserie weiter aus

Spielberichte von Fabian Roth

Der KSC hat am Sonntagnachmittag den FC Rot-Weiß Erfurt verdient mit 2:0 (1:0) geschlagen und bleibt damit in dieser Saison im heimischen Wildparkstadion weiter unbesiegt.

KSC-Cheftrainer Alois Schwartz machte keine Veränderungen in der Startelf im Vergleich zur unglücklichen Auswärtsniederlage in Großaspach. So ersetzte weiterhin Marcel Mehlem den verletzten Kapitän Kai Bülow im Mittelfeld. Aufgrund der Ergebnisse der Samstagsspiele kam es im Wildpark zum Duell der beiden Tabellenschlusslichter. Ein Sieg könnte beide Teams bis zu zehn Tabellenplätze klettern lassen.

Eigentor bringt die Führung

Gleich zwei gute Chancen in der Anfangsphase zur Führung hatten Marc Lorenz und Anton Fink. Der Karlsruher SC versuchte in den ersten Minuten vor allem kämpferisch Akzente im Wildpark zu setzen, störte früh und kam immer wieder gefährlich vor das Erfurter Tor von Philipp Klewin. So tauchte Florent Muslija in der 10. Minute alleine im gegnerischen Sechszehner auf, doch scheiterte aus spitzem Winkel am Erfurter Schlussmann. Der musste in der 16. Minute nach einer Flanke von Jonas Föhrenbach bereits hinter sich greifen, denn Andre Laurito fälschte den Ball unhaltbar in die lange Ecke ab – 1:0 für die Badener. Zuvor sah Christopher Bieber nach einem Foul an Marvin Wanitzek im Mittelfeld die Gelbe Karte. Es entwickelte sich ein Spiel, indem der Karlsruher SC zu keinem Zeitpunkt die Kontrolle abgab und näher am Ausbau der Führung war, als Rot-Weiss Erfurt dem Ausgleich. Die Halbzeitführung ging vollkommen in Ordnung.

Schleusener mit der Erlösung

Der zweite Durchgang begann mit zwei Chancen auf beiden Seiten: Erst verfehlte Merveille Biankadi aus 17 Metern den Kasten von Benjamin Uphoff noch deutlich, bevor Marcel Mehlem im Gegenzug nach einem tollen Solo nur den Pfosten traf. Kurze Zeit später sah „Cello“ Mehlem für ein taktisches Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte. In der Folgezeit konnten die Hausherren trotz vieler Standardmöglichkeiten in Tornähe die Führung nicht weiter ausbauen und so musste Mehlem nach einem weiteren Foul ausgewechselt werden. Für ihn kam Alexander Siebeck in die Partie. In der 65. Minute versetzte Marc Lorenz die Blau-Weißen in Ekstase, doch sein Treffer wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Für die Schlussoffensive brachte KSC-Cheftrainer Alois Schwartz einen frischen Stürmer in Form von Fabian Schleusener. Für ihn ging Anton Fink. Die größten Chancen zur frühzeitigen Entscheidung hatten jedoch Dominik Stroh-Engel und Marc Lorenz. Beide konnten frei vor Klewin den Ball nicht im Tor unterbringen. Ganz im Gegensatz zum eingewechselten Schleusener, der in der Nachspielzeit mit dem 2:0 den Deckel drauf machte. Der KSC klettert mit dem Sieg vom 20. Auf den 12. Tabellenplatz.

Für unsere Jungs geht es am kommenden Sonntag (01. Oktober – Anpfiff: 14 Uhr) beim SV Meppen wieder um Ligapunkte. Am 04. Oktober reisen wir nach Nöttigen für das Viertelfinale im Rothaus-bfv-Pokal. Anpfiff ist dann um 19 Uhr.

Das Spiel im Stenogram:

Karlsruher SC: Uphoff, Föhrenbach, Pisot, Gordon, Bader, Mehlem (64. Siebeck), Lorenz, Wanitzek (90. Leo), Muslija, Stroh-Engel, Fink (78. Schleusener)

FC Rot-Weiß Erfurt: Phlipp, Dabanli, Neuhold, Laurito, Brückner, Razeek, Biankadi, Möckel, Menz, Benamar, Bieber

Tore: 1:0 Laurito (16., Eigentor), 2:0 Schleusener (90.)

Gelbe Karten: Mehlem - Bieber

Zuschauer: 9.706

Schiedsrichter: René Rohde (Rostock)


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