Fakten-11#KSCEBS:

2 Doppelgänger in den USA, 7 Tore-Festival, 22 Brücken und mehr...

Vorberichte

Morgen ist – ihr wisst es schon… Bevor unser KSC am Samstagmittag ab 13:00 Uhr im heimischen BBBank Wildpark auf Eintracht Braunschweig trifft, präsentieren wir euch in der Fakten-11 die Zahlen zur Partie!

6 Ligaspiele in Folge konnte Eintracht Braunschweig auswärts nicht mehr gewinnen. Der letzte Sieg in der Fremde liegt bereits fünf Monate zurück, damals gewannen die Gelb-Blauen am 12. Spieltag beim 1. FC Magdeburg mit 2:0.  

7 Treffer erzielte unser KSC am 32. Spieltag der Saison 2005/06 im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig. Die 7:0-Demontage ist bis heute der höchste KSC-Sieg und die deutlichste BTSV-Niederlage in der eingleisigen 2. Bundesliga. Die Torschützen hießen an jenem Mittwochabend Michael Mutzel, Giovanni Federico, Danny Schwarz, Sebastian Freis, Jan Männer und zweimal Edmond Kapllani. Bei KSC DREI60 könnt ihr euch das Torspektakel nochmal in der Zusammenfassung ansehen. 

10 °C und einen leichten Regen sagen die Wetterdienste für Samstagmittag voraus. Klimatisch bewegen wir uns somit noch irgendwo zwischen Winter und Frühling. Grund genug, um den BBBank Wildpark von den Rängen aus ordentlich anzuheizen.   

12 Jahre lange dauerte die Errichtung der bronzenen Löwen-Statue, einem der Braunschweiger Wahrzeichen. Das Abbild erinnert dabei an eine Sage aus früherer Zeit: 

Der Legende nach sah der Herzog von Sachsen Heinrich III. auf einem seiner Ausflüge einen Löwen beim Kampf gegen einen Drachen. Der König der Tiere stand kurz vor der Niederlage, als Heinrich dem Löwen zur Seite sprang, den Drachen tötete und der Großkatze damit das Leben rettete. Daraufhin nahm Heinrich den Löwen mit in seine Residenzstadt Braunschweig und präsentierte ihn seinen Untertanen.  

Inzwischen wurde die originale Statue auf dem Braunschweiger Burgplatz durch ein Replikat ersetzt. Das Original ist seither auf der Burg Dankwarderode ausgestellt. 

22 Brücken führen in Braunschweig über die Oker. Der Fluss umschließt die Innenstadt, sodass die hohe Anzahl an Brücken von enormer Bedeutung ist, um problemlos Braunschweig durchqueren zu können. 

41,2 % Ballbesitz haben die Braunschweiger durchschnittlich pro Spiel. Kein anderes Team der 2. Bundesliga war in der bisherigen Saison weniger am Ball als der BTSV. Unser KSC, mit 48,6 % auf Platz 12 der Ballbesitz-Tabelle, kann sich also darauf einstellen, am Samstag das Spiel selbst zu gestalten.   

394 Kilometer Luftlinie liegen zwischen dem Braunschweiger Eintracht-Stadion und unserem BBBank Wildpark. Sei es mit dem Auto oder der Bahn, die Gästefans sind von ihrem niedersächsischen Zuhause aus circa fünf Stunden unterwegs.  

1967 erreichten die Löwenstädter den größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte: der Gewinn der deutschen Meisterschaft! Völlig unterwartet spielte sich die Eintracht schon früh in der Saison an die Tabellenspitze und verharrte dort auch in der entscheidenden Phase des Jahres. Ohne große Stars aus der Nationalmannschaft schafften die Niedersachsen den großen Coup, an den sich ganz Braunschweig auch heute noch gerne zurückerinnert.  

1874 fand in Braunschweig das erste Fußballspiel in Deutschland statt. Auf den kleinen Exerzierplatz standen sich dabei zwei Mannschaften aus Schülern des Martino-Katharineums gegenüber. Organisiert wurde die Partie von den beiden Lehrern August Herrmann und Konrad Koch. Koch gilt als Mitbegründer und Wegbereiter des Fußballs in Deutschland. Dem ein oder anderen eingefleischten Fußballfand dürfte der Name des Braunschweigers aus dem 2011 erschienenen Film „Der ganz große Traum“ bekannt sein. 

2.482 Kilometer liegen zwischen Karlsruhe und Braunschweig. Nein, das ist kein Schreibfehler und bei diesem Weg wurde auch kein Umweg gefahren, denn in den USA gibt es zwei namensgleiche Orte. Das Braunschweiger Pendant, im englischen Brunswick bezeichnet, liegt in Georgia und wurde nach der Heimat des britischen Königs Georg II. benannt. Das US-amerikanische Karlsruhe ist eine knapp 90 Einwohner große Gemeinde in North Dakota. Badische Auswanderer gründeten den Ort im frühen 20. Jahrhundert und wählten den Namen zu Ehren unserer Fächerstadt. 

140.000 DM kassierten Spieler der Braunschweiger Eintracht im Zuge des Bundesliga-Skandals 1971. Die Bestechungs-Affäre, in die mehrere Clubs involviert waren, betraf 16 Spieler der Eintracht. Jene Akteure kassierten von einem Bielefelder Geldgeber in Summe 100.000 DM vor dem Spiel und weitere 40.000 DM nach einem Sieg gegen Arminias Abstiegskonkurrenten Rot-Weiß Oberhausen. Nach der Enthüllung durch den damaligen Präsidenten der Kickers Offenbach Horst-Gregorio Canellas wurden die BTSV-Spieler zu Geldstrafen, sowie Spielsperren verurteilt. 


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