Austragungsort: BBBank Wildpark
Spielplan

Ein Spiel der ganz besonderen Sorte!

Vorberichte

Es ist kein Spiel, wie jedes andere. Es sind mehr als 90 Minuten Fußball und es geht um weitaus mehr als drei Punkte. Blau-Weiß gegen Rot, Baden gegen Pfalz, Karlsruh‘ gegen Lautre. Bevor heute Nachmittag dann ab 13:30 Uhr der Ball im Südwest-Derby rollt, blicken wir bei Gegner im Detail auf die Geschichte des Derbys.

Wieso eigentlich „Derby“?

Das „Ur-Derby“ hat seinen Ursprung im mittelalterlichen England. Im kleinen Ort Ashbourne in den East Midlands stritten sich die Bewohner des oberen und des unteren Teils darüber, wer die besseren Ashbourner seien. Die friedliebenden Engländer trugen diesen Konflikt aber nicht mit ritterlicher Brutalität aus, sondern im sportlichen Wettkampf. Als Sportart wählten die Einwohner damals eine Rugby-Variante. Ziel des Spiels war, einen Ball im Mühlenstein des jeweils anderen Ortsteils zu platzieren. Im Gegensatz zum heutigen Fußball-Derby war das Spielfeld etwa fünf Kilometer lang und die Spieldauer wurde auf zwei Tage angesetzt..

Aber was hat der Name „Derby“ zu bedeuten? Ashbourne liegt in der englischen Grafschaft Derbyshire. Da im überregionalen Raum die Kleinstadt kaum bekannt ist, sprach man meist vom Derbyshire-Spiel. Im Laufe der Zeit fiel das „shire“ im Sprachgebrauch weg und es entstand der Bezeichnung des „Derbys“. Über die Jahre entwickelte sich der Begriff erst in England, dann weltweit als Terminus für das sportliche Duell zweier benachbarter Teams.

KSC vs. FCK – Volle Ladung Emotion und Tradition

Die räumliche Nähe zwischen zwei Mannschaften reicht jedoch lange nicht aus, um ein richtiges Derby zu sein. Die Entfernung zu den Profifußball-Standorten in Sinsheim oder Sandhausen ist von unserer Fächerstadt aus zwar deutlich geringer als in die Pfalz, dennoch würde wohl kaum ein KSC-Fan die Duelle mit dem SVS und der TSG als Derby bezeichnen. Das Kräftemessen zwischen den roten Teufeln und unseres KSC hat hingegen eine lange Geschichte im deutschen Fußball. Eine der ersten wichtigen Begegnungen fand in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft 1956 statt. Unser KSC, späterer Finalist, gewann und verlor je einmal mit 1:0 gegen Fritz Walter & Co.
Nach Einführung der Bundesliga im Jahre 1963 intensivierte sich die Rivalität. Von den bisher 63 Aufeinandertreffen wurden 42 im Oberhaus des deutschen Fußballs ausgetragen. Die Statistik, so ehrlich müssen wir sein, weist dabei einen Vorteil für die Pfälzer auf. Ein Blick auf historische Derbys zeigt aber, dass unser KSC mit der Rolle des Unterschätzten gut klarkommt:

Wir reisen zurück an den 7. Spieltag der Bundesliga-Saison 1994/95. Im altehrwürdigen Wildparkstadion empfängt die Winfried Schäfer-Elf die Kontrahenten aus Kaiserslautern. Zum Unmut der heimischen Fans scheint sich die Partie bereits früh zu einer einseitigen Angelegenheit zu entwickeln. Durch die Tore von Sforza, Kuka und Marschall geht es beim Stand von 0:3 in die Halbzeitpause. Der Gästeblock feiert den vermeintlichen Derby-Sieg bereits wie die Deutsche Meisterschaft und bringt den bedröppelten KSC-Fans viel Häme entgegen. Derby eben. In der viertelstündigen Pause findet Trainer Schäfer aber wohl genau die richtigen Worte, um bei seiner Truppe den Derby-Charakter zu entfachen. Die Herren in der blau-weißen Spielmontur schreiten nach dem Ende der Ansprache wie ausgewechselt durch den engen Kabinentrakt des altehrwürdigen Wildparkstadions und betreten mit frischem Willen auf das herbstliche Grün. Mit einer sehr kämpferischen Leistung arbeitet sich unser KSC im zweiten Durchgang zurück in die Partie und kommt durch Heiko Bonan und den Doppelpacker Adrian Knup zum hochverdienten Ausgleich. Das  Wildparkstadion tobt – ausgenommen vom Gästeblock. Ein Unentschieden so schön, wie es sonst nur ein Sieg sein kann.

Dieses Spiel ist eine der vielen Geschichten, die das Südwest-Derby schrieb. Wenn unser KSC auf den 1. FC Kaiserslautern trifft, ist es immer ein besonderes Erlebnis. Manchmal besonders schön, wie eben 1994 oder der 2:0-Sieg 2015, manchmal besonders schmerzhaft, wie bei der 1:3-Heimniederlage 2017, die den Gang in Liga drei besiegelte. Welches Kapitel die anstehende Partie im Geschichtsbuch des Südwest-Derbys einnimmt, werden wir sehr bald erfahren. Bis dahin gilt: Wir sind (an)gespannt und freuen uns auf die nächste Auflage von KSC-FCK!

16 aus 6, 276x Gordi und mehr...

Vorberichte

Wir haben das Derby vor der Brust! Am Sonntagmittag um 13:30 Uhr empfangen wir den 1. FC Kaiserslautern. Zur Einstimmung auf das Duell mit den Lauterern werfen wir hier einen Blick auf die Zahlen zum Spiel! 

7 Punkte holte der FCK aus den letzten 10 Spielen. Nachdem die Pfälzer zur Winterpause mit 29 Zählern noch an den Aufstiegsrängen schnupperten, holte keine Mannschaft im Saisonendspurt weniger Punkte als die Schuster-Elf. 

9 Spieler der Lauterer haben in der laufenden Saison bereits fünf oder mehr Scorerpunkte gesammelt. Kein Team der 2. Bundesliga hat mehr Spieler in den eigenen Reihen, die an mindestens fünf Treffern beteiligt waren. Top-Scorer der „Roten Teufel“ ist Terrence Boyd mit 13 Toren und zwei Assists. 

12x endete eine Partie mit Beteiligung des FCK in dieser Saison unentschieden. Kein anderes Team spielte häufiger Remis als die Pfälzer. Unser KSC teilte sich in dieser Spielzeit bisher sechs Mal die Punkte mit dem Gegner. 

16 Punkte holten unsere Blau-Weißen aus ihren letzten sechs Heimspielen – so viele wie kein anderes Team der 2. Bundesliga in dieser Zeitspanne. Mit einem Sieg im Derby wäre das der neunte Heimsieg in dieser Spielzeit. So viele waren es im Unterhaus für unseren KSC zuletzt in der Saison 2006/07. 

25 °C sagt der Wetterbericht für den Sonntagmittag in Karlsruhe voraus. Bei bestem Fußballwetter ist neben einem Kaltgetränk auf den Rängen demnach Sonnencreme für das Derby unverzichtbar.  

26 Tore erzielte der 1. FC Kaiserslautern am 15. März 1942 in der Gauliga Westmark gegen den FK Pirmasens. Beim 26:0-Heimsieg war Fritz Walter mit 13 Treffern der überragende Akteur. Für die Mannschaft aus Pirmasens war es die letzte Begegnung der Saison, sie stellten den Spielbetrieb nach der Niederlage ein. 

65 Kilometer Luftlinie und 93 Kilometer Fahrtweg liegen zwischen unserem BBBank Wildpark und dem Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern. Die örtliche Nähe steht symbolisch für den Derby-Charakter der Partie. 

220x lief Kaiserslauterns Chef-Trainer Dirk Schuster für den KSC auf.  Der ehemalige Innenverteidiger kam 1991 aus Braunschweig und verbrachte sechs Jahre in der Fächerstadt. 2019 wurde er sogar in die Jahrhundertelf unseres KSC gewählt. 

276 Spiele absolvierte Daniel Gordon bisher für unseren Club. Nach 18 Jahren im Profigeschäft - zehn davon beim KSC - beendet der Routinier seine aktive Karriere und wird vor dem Derby auf dem Platz verabschiedet.  

1983 fielen im torreichsten Derby zwischen unserem KSC und dem 1. FC Kaiserslautern insgesamt neun Tore. In der 2. Runde des DFB-Pokals 1983 setzten sich unsere Blau-Weißen damals mit 5:4 nach Verlängerung durch. 

23.000 Tickets gingen für das kommende Derby über die Ladentheke. Somit ist am Sonntag im ausverkauften BBBank Wildpark erneut mit lautstarker Unterstützung von den Rängen zu rechnen. Derby-Stimmung vorprogrammiert! 

„Für das letzte Heimspiel ist alles zurechtgelegt.“

Vorberichte

Südwest-Derby im letzten Heimspiel der Saison! Am 33. Spieltag empfangen wir den 1. FC Kaiserlautern im BBBank Wildpark. Anpfiff in unserem restlos ausverkauften Fußballtempel ist um 13:30 Uhr. Im Vorhinein zum Duell mit den roten Teufeln blicken wir gemeinsam mit Cheftrainer Christian Eichner auf die anstehende Partie und die vergangene Trainingswoche.  

Das Spiel 

Die kommende Partie gehört für uns zweifelsohne in die Kategorie „Must-Win“. Grund hierfür ist aber nicht nur der hohe Stellenwert des Südwest-Derbys gegen den 1. FC Kaiserslautern, sondern auch die aktuelle Tabellenkonstellation in der Liga. Unser KSC, derzeit mit 42 Punkten auf Rang zehn, liegt lediglich drei Zähler hinter den siebtplatzierten Pfälzern. Mit einem Sieg würden wir somit gleich-, je nach Torlust unserer Jungs sogar vorbeiziehen.  

„Der Tabellenplatz ist nochmal eine extra Motivation für uns.“, erklärt Eichner zur Zielsetzung für das anstehende Wochenende. Damit wir dies in den verbleibenden zwei Wochen noch erreichen können, soll nun ein Heimsieg gegen den FCK her. Der Mann an der Lauterner Seitenlinie ist am Adenauerring indes kein Unbekannter. Der ehemalige KSC-Spieler Dirk Schuster formte die Pfälzer im vergangenen Jahr vom Aufsteiger zu einem gefestigten Zweitligisten. Unser Übungsleiter fand bei der heutigen Presserunde ausschließlich anerkennende Wort für die Spielidee seines Gegenübers: „Dirk Schuster-Fußball ist organisiert und zeichnet sich durch ein gutes Umschaltspiel aus. Es ist sehr schwer, gegen Dirks Mannschaften Tore zu erzielen. Wir haben uns in der Vorbereitung auf dieses Spiel aber intensiv mit ihrer Spielweise beschäftigt!“ Der Matchplan steht! 

Für das besondere letzte Heimspiel ist unser Stadion mit über 23.000 verkauften Tickets zum zweiten Mal in dieser Saison ausverkauft. Daher wird es vor Ort auch keine Tageskasse geben. Allen Fans, die unsere Mannschaft am Sonntag im BBBank Wildpark unterstützen, empfehlen wir eine frühzeitige Anreise. Wer zudem nicht alleine „Nausdabbe“ möchte, kann sich ab 10:30 Uhr mit anderen KSC-Fans am Schlossplatz treffen. Alle Infos zur Anreise und dem Einlass erfahrt in den Spieltagsinfos.  

KSC-Personal 

Auch im letzten Heimspiel der Saison müssen wir auf die beiden Dauerausfälle Daniel O’Shaughnessy und Tim Breithaupt verzichten. Des Weiteren müssen auch Stephan Ambrosius und Leon Jensen für das Südwest-Derby passen. Unser Innenverteidiger zehrt noch an den Nachwehens eines Muskelfaserrisses, während Jensen nach seiner fünften gelben Karte gegen Kaiserslautern gesperrt ist. 

Ein Fragezeichen steht derzeit noch hinter dem Einsatz von Simone Rapp. Der eidgenössische Angreifer wird momentan von Schmerzen in der Hand geplagt.  

Der restliche Kader stand unserem Trainerteam in den dieswöchigen Einheiten zur Verfügung und überzeugte mit einem hochmotivierten Auftritt. 

Die Lage in Liga 2 

Noch je zwei Spiele zu spielen, noch je sechs Punkte zu vergeben. Drei davon würden dem SV Darmstadt 98 (1.) bereits reichen, um den direkten Bundesliga-Aufstieg vorzeitig klarzumachen. Am Freitagabend treffen die Lilien zuhause auf den 1. FC Magdeburg (11.). Parallel zum Duell der Blau-Weißen trifft St. Pauli (5.) an der Förde auf Holstein Kiel (9.). Am Samstagmittag wird der Spieltag mit den Partien Heidenheim (2.) – Sandhausen (18.), Braunschweig (14.) – Regensburg (17.) und dem Ostwestfalen-Derby Bielefeld (16.) – Paderborn (4.) fortgesetzt. Abends folgt ab 20:30 Uhr noch das Zweitligatopsiel HSV (3.) – Fürth (12.).  

Den Sonntag gestalten nebst dem Südwest-Derby im BBBank Wildpark die Partien Düsseldorf (6.) – Hannover (8.) und Nürnberg (15.) – Rostock (13.). Während es beim Duell am Rhein wohl nur noch um die Ehrenplätze im Tabellenmittelfeld gehen dürfte, kämpft der Club gegen Hansa um wichtige Punkte im Abstiegsrennen.  

Derbysieg bei "Gordi"-Abschied

Spielberichte

Am 33. Spieltag hatten wir im BBBank Wildpark den 1. FC Kaiserslautern zum Südwest-Derby zu Gast. In einem intensiven Spiel setzten wir uns dank einer starken Schlussphase am Ende durch. 

Christian Eichners Taktik

Im Vergleich zur Niederlage in Kiel veränderte Christian Eichner die Startaufstellung auf drei Positionen: Daniel Gordon rückte bei seinem letzten Heimspiel in die Innenverteidigung, Sebastian Jung bearbeitete die rechte Defensivseite und Kyoung-Rok Choi ersetzte den gelbgesperrten Leon Jensen. An der standesgemäßen 4-4-2-Grundformation änderte sich dadurch allerdings nichts.

Zahl des Spiels

30,2! Mit 30,2 Jahren stand heute die älteste Startelf auf dem Platz, die unser KSC jemals in der 2. Bundesliga auf den Rasen geschickt hat.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Sommerliche Temperaturen ergaben zu Beginn nicht automatisch einen lauen Sommerkick. Für unseren KSC stand die älteste Startelf auf dem Platz, die jemals die Farben Blau und Weiß in der 2. Bundesliga getragen hat. Dennoch war vor allem in den ersten Minuten viel Tempo in der Partie, beide Teams suchten direkt den Weg nach vorne.

Kaiserslautern anfangs torgefährlicher

In einer munteren Anfangsphase ergaben sich auf beiden Seiten früh gute Gelegenheiten. Während Lauterns Daniel Hanslik denkbar knapp am langen Pfosten vorbeizielte (1.), schloss Paul Nebel den ersten gefährlichen Angriff etwas zu zentral in die Arme von FCK-Schlussmann Luthe ab (8.). Unsere eingespielten Blau-Weißen dominierten das Mittelfeld weitestgehend und pressten gewohnt hoch, die besseren Gelegenheiten verbuchte jedoch der Gast. Zunächst scheiterte Terrence Boyd nach einer Einzelaktion an Marius Gersbeck (15.). Nach einer guten halben Stunde war unsere Nummer 1 dann erneut zur Stelle und parierte einen umstrittenen Freistoß von Philipp Klement überragend (27.). Auch der anschließende Eckball brachte Gefahr: Marcel Franke stand in seinem 200. Spiel als Profi zu weit weg von Julian Niehues, der jedoch freistehend aus fünf Metern das Tor verfehlte. Während auf den Rängen elektrisierende Stimmung herrschte, war das Spiel unserer Jungs durch viele kleine Unterbrechungen und Ungenauigkeiten geprägt. Insbesondere Cheftrainer Christian Eichner war die Unzufriedenheit an der Seitenlinie anzusehen.

Vorne mit mehr Durchschlagskraft, hinten mit souveränem „Gordi“

Kurz vor der Pause wachten unsere Fächerstädter noch einmal auf und kamen durch Choi und Kaufmann zu einer Doppelchance. Im direkten Gegenzug war dann unser Routinier Daniel Gordon im eigenen Strafraum gefordert: Einen Abschluss von Terrence Boyd entschärfte „Gordi“ in höchster Not Zentimeter vor der Linie (42.). Ohnehin strahlte der 38-Jährige enorme Ruhe und Sicherheit in der Viererkette aus.
Nach munterem Beginn flachte das Spiel zunehmend ab. Nichtsdestotrotz setzten beide Teams weiterhin offensive Nadelstiche. Die Gäste aus Kaiserslautern entwickelten dabei etwas mehr Torgefahr als unser KSC. Zur Pause gingen die Mannschaften mit einem dennoch leistungsgerechten 0:0 in die Kabine.
Ärgerliche Randerscheinung: Sowohl Jerôme Gondorf (5. Gelbe Karte), als auch Marcel Franke (10. Gelbe Karte) wurden vom Schiedsrichter verwarnt und müssen somit im letzten Saisonspiel zuschauen.

Unser KSC kam mit Schwung aus der Kabine, hatte allerdings Glück, dass Terrence Boyd und Aaron Opoku direkt nach Wiederanpfiff beste Torchancen liegen ließen und unseren Blau-Weißen keine kalte Dusche verpassten (47. & 48.). Der FCK erarbeite sich im Anschluss zunehmend mehr Spielkontrolle, während die Eichner-Elf Probleme hatte, sich aus dem Druck zu befreien. Die „Roten Teuel“ erhöhten die Schlagzahl und kamen zu Chancen im Minutentakt. Während Marcel Franke eine Hereingabe auf der Linie klären konnte, zielten Lobinger (59.) und Opoku (62.) jeweils zu ungenau. Fehlende Präzision im Aufbauspiel verhinderte auf Seiten unserer Jungs, dass der Ball über mehrere Stationen in unseren Reihen blieb.

Zivzivadzes Lucky-Punch

Entgegen des Spielverlaufs verwandelte sich der BBBank Wildpark nach 71 Minuten in eine blau-weiße Jubeltraube. Der gerade erst eingewechselte Budu Zivzivadze stand nach einem Freistoß von Marvin Wanitzek goldrichtig und stocherte die Kugel mit seinem ersten Ballkontakt zur 1:0-Führung über die Linie. Der Schiedsrichterassistent hatte zunächst auf Abseits entschieden, wurde nach kurzem Kontakt aus Köln allerdings vom Video Assistent Referee überstimmt – der Treffer zählte.
Getragen von der lautstarken Unterstützung der Anhänger auf den Rängen veränderte dieses Erfolgserlebnis die komplette Spieldynamik. Plötzlich war unser KSC voll da, verteidigte leidenschaftlich und hatte durch Lucas Cueto sogar die Möglichkeit den Vorsprung auszubauen (78.).

Gersbeck und Gordon nicht zu überwinden

In der Folge spielte das Team von Christian Eichner in der Schlussphase kontrolliert und ließ die Gäste kaum noch gefährlich vors eigene Tor kommen. Gelang es den Pfälzern dennoch unsere letzte Kette zu überspielen, waren entweder der überragende Gordon oder unser sicherer Schlussmann Gersbeck zur Stelle.

Das Joker-Tor von Zivzivadze nach knapp 70 durchwachsenen Minuten entpuppte sich als Wirkungstreffer, von dem sich der 1. FC Kaiserslautern nicht mehr erholen sollte. Der Schlusspunkt des Südwest Derbys gehörte in der Nachspielzeit Paul Nebel, der mit seinem gekonnten Heber und der 2:0 Führung das gesamte Stadion in ein Tollhaus verwandelte.

Fazit und Ausblick

Wir sind Derbysieger! Konzentrierte 20 Minuten zum Ende der Partie reichen unserem KSC das Südwest-Derby zu gewinnen und somit tabellarisch am Kontrahenten aus Kaiserslautern vorbeizuziehen. Das gibt Selbstvertrauen für das letzte Saisonspiel nächste Woche bei St. Pauli.

Die Übersicht

KSC: Gersbeck – Jung, Gordon (90. Ballas), Franke (61. Kobald), Brosinski – Gondorf, Choi (61. Cueto), Wanitzek, Nebel – Kaufmann (69. Rapp), Schleusener (69. Zivzivadze)

1.FC Kaiserslautern: Luthe – Zimmer, Tomiak, Bünning, Durm (87. Hercher) – Rapp (46.Opuku), Niehues, Klement, Hanslik (87. Zuck) – Lobinger (77. De Preville), Boyd (61. Redondo)

Tore: Zivzivadze (71.), Nebel (90+3) /

Schiedsrichter: Florian Heft

Ort: BBBank Wildpark

Zuschauende: 23.885

 


Match
Center
1:1