Austragungsort: BBBank Wildpark
Spielplan

9 weiße Westen, 25 Jahre PS, 249x Wanitzek und mehr…

Vorberichte

Bevor unser KSC morgen zum zweiten Mal in Folge an einem Samstagabend zu Hause um drei Punkte kämpft, präsentieren wir euch in der Fakten-11 die Zahlen zum Spiel!

Wanitzek im Zweikampf mit Asta

1,5-fachen Preis zahlen und zwei Heimspiele live sehen! Für die März-Spiele bietet der KSC ein Ticket-Bundle an, mit dem Fans die Partien gegen Fürth und Magdeburg stark vergünstigt sehen können. Das Angebot gilt aber nur noch bis zum Anpfiff des morgigen Duells!

2 Tore erzielte Kleeblatt-Stürmer Armindo Sieb im letztwöchigen Frankenderby gegen den 1. FC Nürnberg. Damit machte sich der 21-Jährige beim 2:1-Heimsieg zum Derbyheld und stieg mit insgesamt neun Saisontreffern zum Toptorjäger der Fürther auf.

3 deutsche Meisterschaften holten die Franken in ihrer 120-jährigen Geschichte. Alle dieser Titel-Erfolge gelangen dem Kleeblatt lange vor Einführung der Bundesliga, an zweien davon war Taktikpionier William Townley als Trainer beteiligt. Bei der neuen Ausgabe von „Gegner im Detail“ steht der Erfolgscoach, der auch in der Fächerstadt seine Spuren hinterließ, im Fokus.

9 weiße Westen sammelte der Fürther Schlussmann Jonas Urbig bei seinen bisher 22 Liga-Einsätzen. Die Leihgabe vom 1. FC Köln hat damit die meisten Spiele ohne Gegentor, sein Karlsruher Pendant Patrick Drewes zeigte beim 4:0 in Kaiserslautern, dass ihm die weiße Weste ebenfalls hervorragend steht.

12 °C und kein Regen sagt der Wetterbericht für das abendliche Topspiel voraus. Der Frühling zieht somit langsam in der Fächerstadt ein, morgen blüht dann auch der BBBank Wildpark im blau-weißen Gewand!

17 Last Minute-Treffer fielen bereits in den 82 Duellen zwischen dem KSC und dem Kleeblatt Fürth. Achtmal trafen unsere Blau-Weißen kurz vor Schluss, einmal weniger gelang den Franken der Lucky-Punch. Diese beeindruckende Statistik sollte Ansporn genug sein, bis zur allerletzten Sekunde alles zu geben!

20 € sparen beim Kauf von ausgewählten KSC-Pullovern! Im Rahmen der „Artikel des Spieltages“-Aktion könnt ihr euch für den Frühling einkleiden und dabei auch noch saftig Geld sparen! Die Rabatte gelten sowohl in der FanWelt, als auch im Onlineshop.

25 Jahre „Phoenix Sons“! Im Jahre 1999 gründeten sich die „Phoenix Sons“ als erste Ultra-Gruppierung des Karlsruher SC. Seither unterstützt die Gruppe unseren Herzensclub bei jedem Spiel, ob nah, ob fern. Vielen Dank für den Support und Gratulation zum Jubiläum!

33 Spieltage sind in der Virtual Bundesliga bereits gespielt. Die blau-weißen Konsolenkicker von PHIRONIX eSports mussten unter der Woche dabei eine Niederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth einstecken, haben aber dennoch gute Chancen auf den Einzug in die Playoffs der Club Championship.

249 Pflichtspiele absolvierte Marvin Wanitzek bisher für seinen Karlsruher SC. Den einstigen D1-Dauerkarteninhaber erwartet am morgigen Samstag gegen Fürth daher ein großes Jubiläum! Wir sind froh, dich bei uns zu haben, Wanne!

494 Kilogramm Essen spendete KSC TUT GUT. gemeinsam mit dem Foodsharing e.V. letzte Woche an Menschen aus der Region. Die Lebensmittel blieben beim vergangenen Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf in den Public- und Hospitality-Bereichen übrig. Diese Aktion besteht bereits seit der Rückrunde der Saison 2022/23 und wird auch nach der morgigen Partie gegen Fürth wieder durchgeführt.

"Schwung mitnehmen!"

Vorberichte

Samstagabend ist wieder Heimspielzeit! Morgen empfängt unser KSC die SpVgg Greuther Fürth um 20:30 Uhr zum Topspiel im BBBank Wildpark. Im Vorbericht blicken wir gemeinsam mit Coach Christian Eichner auf den 24. Spieltag und den blau-weißen Matchplan. 

Eichner bei der Pressekonferenz vor dem KSC-Heimspiel gegen Fürth

Das Spiel 

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison sind unsere Badener an einem Samstagabend gefordert. Wie die DFL gestern bekannt gab, bleibt es nicht das letzte Topspiel im BBBank Wildpark für diese Saison. Am 27. Spieltag wird das Flutlicht für das KSC-Heimspiel gegen den FC St. Pauli erneut angeknipst, davor liegt der komplette Fokus aber erstmals auf der SpVgg Greuther Fürth. 

Die Vorbereitung auf die Franken startete nach dem 4:0-Derbysieg gegen die Roten Teufel mit einer „guten Stimmung“. Klar, nach 32 Jahren ohne Sieg auf dem Betzenberg sorgt solch ein grandioser Sieg für ein erhöhtes Selbstbewusstsein. „Den Schwung aus Kaiserslautern und der gesamten Rückrunde wollen wir mitnehmen!“, so Eichner. Unser Cheftrainer geht näher auf seine Devise für das Fürth-Spiel ein und fordert, dass seine Mannschaft „griffig und giftig“ auftritt. „Wir haben die Gier, unser Saisonziel ist nicht mehr weit weg!“ 

Der letzte Heimsieg gegen die weiß-grünen Franken liegt übrigens nicht lange zurück, in der Vorsaison gewann der KSC nach einer Achterbahnfahrt der Gefühle mit 3:2. In der 7. Zweitligawoche dieser Spielzeit gingen die Kicker aus der Fächerstadt allerdings leer aus, als Fürth am heimischen Ronhof eine ebenfalls spektakuläre Partie mit 4:3 für sich entschied.  

Für den hoffentlich nächsten Dreier im BBBank Wildpark haben sich bereits 23.100 Fans ihr Ticket gesichert. Außer im Stehbereich sind Karten noch online oder an der Tageskasse verfügbar. Hier gilt es zu beachten, dass für die beiden Heimspiele im März der Block SW nahe der Gegengerade zusätzlich geöffnet ist. Alle „naus“ zum Topspiel!  

Das Personal 

Auf der blau-weißen Kaderliste gibt es im Vergleich zum vorherigen Spieltag keine Änderungen. Daniel O’Shaughnessy, Tim Rossmann (beide Hüfte), Eren Öztürk (Knie) und der erneut operierte Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzband) arbeiten weiterhin individuell an ihrer Rückkehr ins Mannschaftstraining. Lars Stindl macht unterdessen große Schritte nach vorne, was Cheftrainer Eichner optimistisch stimmt, „dass wir ihn in der Rückrunde nochmal auf dem Platz sehen werden“.  

Die Lage in Liga 2 

Das Fußball-Wochenende in der 2. Bundesliga startet um 18:30 Uhr mit den beiden Partien Schalke 04 (14.) – St. Pauli (1.) und Hertha BSC (8.) – Holstein Kiel (2.). Bevor einen Tag später das Topspiel im BBBank Wildpark angepfiffen wird, finden zur Mittagszeit noch drei Spiele statt. Dafür gastiert Fortuna Düsseldorf (7.) in der niedersächsischen Landeshauptstadt bei Hannover 96 (5.), Hansa Rostock (17.) empfängt den 1. FC Kaiserslautern (16.) im Kellerduell und der 1. FC Nürnberg (12.) kämpft im heimischen Max-Morlock-Stadion gegen Eintracht Braunschweig (15.). Zu guter Letzt wird der 24. Spieltag am Sonntag ab 13:30 Uhr mit den Duellen HSV (3.) – Osnabrück (18.), Paderborn (6.) – Magdeburg (11.) und Elversberg (10.) – Wehen Wiesbaden (13.) abgerundet. 

Kleinfeldt: "Ich höre nur Gutes über euch und eure Atmosphäre im Stadion!"

Vorberichte

Samstagabend - Topspiel - Free-TV! Ein Spiel am Samstagabend bedeutet auch immer eine tolle mediale Präsenz. Neben Sky ist auch der Free-TV-Sender Sport1 im BBBank Wildpark live vor Ort. Wir haben mit Moderatorin Katharina Kleinfeldt über den KSC und ihren "Traumjob" gesprochen.

Bildquelle: Imago/Moritz Müller

Hallo Katharina, am Samstag kommst du zu unserem Zweitliga-Topspiel gegen Fürth als Sport1-Moderatorin nach Karlsruhe. Warst du schon im fertigen BBBank Wildpark?
Katharina Kleinfeldt: „Ich war leider noch nie in Karlsruhe. Es wird also in allen Bereichen eine absolute Premiere. Ich freue mich sehr die Stadt, aber vor allem auch den Wildpark zu sehen.“

Auch wenn du noch nie persönlich hier warst, wie nimmst du den KSC denn wahr?
„Durch einige Bekannte, aber auch Sport1-Experten (bspw. Maik Franz, Anm. d. Redaktion), mit denen ich zu tun habe, höre ich nur Gutes über euch und eure Atmosphäre im Stadion. In meinem Umfeld gibt es niemanden, der jemals etwas Schlechtes über den KSC gesagt hat. Eher im Gegenteil.“

Du bist als Live-Moderatorin am Samstag bei uns, bis letztes Jahr hast du für Sky aus dem Studio die Zweitliga-Sendung moderiert. Worin liegen die Unterschiede?
„Die Aufmerksamkeit ist größer, Flutlichtspiele haben auch immer eine besondere Atmosphäre. Meine Vorbereitung unterscheidet sich aber vor allem darin, dass ich mich bei Sport1 jetzt auf ein Spiel konzentrieren kann. Bei der Konferenz mussten wir zwei bis drei Spiele abdecken. Beim Topspiel kann ich jetzt viel tiefer eintauchen und mich intensiver mit beiden Mannschaften auseinandersetzen. Das gefällt mir sehr gut. Als Zuschauerin mag ich die Konferenz echt gerne, zum Arbeiten genieße ich es aktuell sehr ein Einzelspiel wie das Topspiel zu begleiten. Ich mag es, wenn ich meinen Interviewpartnern in die Augen schauen kann und freue mich darauf, Christian Eichner endlich mal persönlich kennenzulernen.“

Sportmoderation – ein Traumjob für viele. Wie bist du dazu gekommen?
„Ich habe nach dem Studium ab 2015 bei Sky mein Volontariat (journalistische Ausbildung, Anm. d. Redaktion) gemacht. Ich konnte in der Handballredaktion, die damals noch im Aufbau war, viel machen und viel lernen. Dann war ich auch in der Fußballredaktion und habe da viele Beiträge selbst produziert. Bei diesen Reporterstücken und Interviews habe ich dann auch meine ersten Schritte vor der Kamera gemacht. Das wurde dann immer mehr, irgendwann habe ich mich dann auf die Moderation konzentriert.“

Welche Sendungen moderierst du bei Sport1?
„Meine Kernsendungen sind das Topspiel am Samstagabend und der Doppelpass am Sonntagmorgen. Ich war im Dezember aber auch bei der Darts-WM in London dabei. Das war wirklich ein großes Highlight. Es war bunt und laut, aber ein tolles gemeinsames Fest.“

Ein Taktikfuchs fürs Kleeblatt

Vorberichte

Die Spielvereinigung Greuther Fürth holte in ihren knapp 120 Jahren Vereinsgeschichte insgesamt drei deutsche Meisterschaften. In allen drei Fällen war William Townley mal mehr und mal weniger am Erfolg des Kleeblatts beteiligt. Die Trainerlegende galt im 20. Jahrhundert als Vorreiter des taktischen Fußballs und bescherte nicht nur den Fürthern eine neue Spielphilosophie, sondern öffnete ganz Deutschland eine neue Sicht auf den Sport und das Training. Bei Gegner im Detail erfahrt ihr mehr über den Engländer und seine Laufbahn. 

William Townley entdeckte seine Leidenschaft für den Fußball sehr früh. Seine Anfänge nahm er in kleinen Vereinen rund um seinen Geburtsort Blackburn. 1886 wagte er dann den Schritt zu den Blackburn Rovers, eines der damals besten Teams der Welt. Mit ihnen schrieb er Geschichte, denn im FA-Cup gegen Sheffield Wednesday erzielte er als erster Spieler einen Hattrick und konnte damit seinen Teil zum 6:1-Erfolg beitragen. Er wechselte noch einige Male, stand unter anderem beim damaligen Zweitligisten Manchester City unter Vertrag. Auch in der englischen Nationalmannschaft durfte er für zwei Spiele mitmischen, ehe er 1897 seine Karriere aufgrund einer Kopfverletzung beenden musste. 

Vom Spieler zum Trainer 

Nach seiner aktiven Zeit im Fußball entschied sich William Townley, der als Lehrer ausgebildet war, für das Trainergeschäft. 1908 verließ er dafür sogar sein Heimatland, denn in England waren die Trainerstellen rar gesät. Auf dem europäischen Festland traf er auf eine noch in den Startlöchern stehende Fußballkultur. Seine erste Station als Übungsleiter war der Deutsche Fußball-Club Prag im Jahr 1908. Danach fand er seinen Weg in unsere Fächerstadt nach Karlsruhe. Den Karlsruher FV holte er aus einer tiefen Krise raus und gewann 1910 die deutsche Meisterschaft mit dem Verein – sein erster großer Erfolg als Fußballlehrer. Schon beim KFV wurde deutlich, dass der Taktikfuchs den deutschen Fußball revolutionieren und auch die Trainingsarbeit weiterentwickeln sollte. „Stoppen, schauen, zuspielen“ war die Spielphilosophie, die ihm spätestens bei seiner nächsten Station, der damaligen Spielvereinigung Fürth, deutschlandweite Bekanntheit brachte. Den KFV verließ der Übungsleiter, weil der Verein den finanziellen Aufwand nicht stemmen konnte, sodass er 1911 beim Kleeblatt anheuerte.  

Die goldene Ära  

Die Spielvereinigung war im kaiserlichen Deutschland eine echte Größe, was vor allem durch die Anlage am Ronhof deutlich wurde, die zur damaligen Zeit seinesgleichen suchte. Der Mannschaft verhalf William Townley zu ihren ersten beiden bayerischen Meisterschaften, die damals noch als „Ostkreismeisterschaften“ bekannt waren. Nach dem großen Erfolg mit dem Kleeblatt wurde er im Dezember 1913 vom FC Bayern München, damals noch FA Bayern im Münchener SC abgeworben. Keine fünf Monate später, im April 1914, kehrte er aber per Leihe nach Fürth zurück. Das sollte ein echter Glücksfall sein, denn mit ihnen holte der Engländer noch im selben Jahr die erste deutsche Meisterschaft der Vereinshistorie. In Magdeburg besiegte das Team VfB Leipzig mit 3:2. Die Partie machte das Team um Townley jedoch bis zum Schluss spannend. Erst in der 153. Spielminute fiel das Führungstor. Spätestens jetzt war das Fürther Flachpass-Spiel in ganz Deutschland bekannt. Nach diesem großen Erfolg verabschiedete sich William Townley wieder nach München, ehe er Deutschland aufgrund des Ersten Weltkriegs verließ.  

Nach Kriegsende zog es ihn erneut aufs europäische Festland, wo er eine Vielzahl an Trainerstationen bekleidete. Unter anderem war er ein weiteres Mal beim FC Bayern, beim FC St. Gallen, beim SV Waldhof Mannheim und sogar der Schweizer Nationalmannschaft als Vorbereitung auf das olympische Fußballturnier 1924, beschäftigt. Am 13. Juni 1926 fand er seinen Weg trotzdem wieder zurück zu den Fürthern, wo es ins Endspiel um die deutsche Meisterschaft ging. Gegen die Hertha gewann das Team mit 4:1 und machte damit die zweite Meisterschaft der Vereinshistorie perfekt. Nach diesem großen Erfolg erklärte er Fürth zu seiner „zweiten Heimatstadt“, was die besondere Verbindung zum Verein deutlich machte. Bis September 1927 blieb er der Spielvereinigung treu. Danach verschlug es ihn unter anderem zum FSV Frankfurt und zum SV Darmstadt 98. Seine Fürther gewannen währenddessen ihre dritte deutsche Meisterschaft. Erneut ging es im Jahr 1929 gegen Hertha BSC, die das Kleeblatt mit 3:2 schlug. Unter anderem im kicker wurde daraufhin hervorgehoben, dass die Meisterschaft auf Townleys System fußte und er damit eng verwoben mit dem dritten großen Erfolg der Vereinsgeschichte war. Das letzte Mal kehrte er im September 1930/31 zu der Spielvereinigung Fürth zurück und gewann mit ihnen die süddeutsche Meisterschaft. Danach trainierte er den SV Arminia Hannover und Eintracht Hannover, was seine letzten beiden bekannten Trainingsstationen waren. 1950 verstarb er im Alter von 84 Jahren.  

Mittlerweile gibt es auf der Strecke ins Stadion einen „William-Townley-Weg“, den die Fans an Spieltagen nehmen. Seine Leistungen für die Spielvereinigung Greuther Fürth werden also immer in Erinnerung bleiben.  

Zweifacher Doppelpack zum Sieg gegen Fürth

Spielberichte

Unser KSC siegte in einem aufregenden Flutlichtspiel souverän mit 4:0. Sowohl Igor Matanovic als auch Fabian Schleusener schnürten dabei den Doppelpack.

In der letzten Woche holten unsere Jungs einen deutlichen 4:0-Sieg im Südwestderby gegen den 1. FC Kaiserslautern. Am heutigen Samstag folgte gleich das nächste Highlight: Unter Flutlicht ging es mit Rückenwind gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth. Im Spielbericht gibt es die Partie zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik       

Nach der erfolgreichen Auswärtsfahrt auf den Betzenberg änderte Christian Eichner sowohl an der Startelf als auch am Kader nichts für das Spiel gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth. Unsere Mannschaft lief somit erneut im 4-2-3-1 auf.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Die Spielvereinigung Greuther Fürth befand sich vor dem 24. Spieltag in einer richtig guten Position. Auf dem vierten Tabellenrang mit nur drei Punkten Rückstand auf den Drittplatzierten zeigten die Fürther in dieser Saison bereits, was sie alles draufhaben. Die Bilanz der letzten drei Spiele sah für das Kleeblatt trotz dessen nicht optimal aus. Gegen die Hertha und Hannover 96 mussten die Fürther jeweils eine Niederlage verkraften. Ihre Partie gegen den 1. FC Nürnberg gewann die Spielvereinigung dann aber wieder mit 2:1. Damit trafen heute zwei Derbysieger aufeinander, denn unser KSC konnte in der letzten Woche ebenfalls mit 0:4 gegen den 1. FC Kaiserslautern gewinnen.

Das Spiel sollte unter dessen nicht nur wegen der Flutlichtatmosphäre etwas ganz Besonderes werden, denn Marvin Wanitzek lief heute zum 250. Mal im KSC-Dress auf. Die Partie wurde auch von unseren Fans feierlich eingeleitet, denn sie präsentierten eine Choreo zum 25. Geburtstag der Phoenix Sons, der ältesten Ultragruppierung des KSC. Heute waren damit gleich doppelte Glückwünsche angebracht!

Blau-weißer Chancenwucher

Nachdem die ersten Minuten von beiden Mannschaften eher ruhig gestaltet wurden, jubelten unsere Fächerstädter bereits in der neunten Spielminute. Paul Nebel lief ein und brachte den Ball auf Igor Matanovic, der die Kugel wiederum querlegte. Jerôme Gondorf stand genau richtig und gab das runde Leder nochmal zurück zu unserer Nummer 9. Der Deutsch-Kroate musste nur noch den Fuß hinhalten und versenkte die Kugel folgerichtig im Netz. Schnell wurde aber klar, dass der Treffer nicht zählte, denn die Fahne des Linienrichters ging hoch. Damit blieb es vorerst beim 0:0. In der 11. Spielminute hatte Igor Matanovic die Führung dann allerdings erneut auf dem Fuß. Marvin Wanitzek servierte unserer Sturmspitze einen Ball, den Matanovic dann auch aufs Tor brachte. Jonas Urbig parierte den Ball jedoch.

Führungstreffer kurz vor der Halbzeit

In den folgenden Minuten kombinierten sich unsere Blau-Weißen immer wieder in den Strafraum des Kleeblatts, ein Tor sprang bei den Möglichkeiten noch nicht heraus. Im Gegenzug stand unsere Abwehr bei den wenigen Fürther Vorstößen stets stabil. In der 23. Spielminute kam unsere Eichner-Elf nach Fürther Fehlpass an den Ball. Abermals hielt Igor Matanovic aufs Tor, doch der Distanzschuss zischte am rechten Pfosten vorbei. Unsere Jungs waren in dieser Phase des Spiels ganz klar am Drücker und sicherten sich beinahe jeden zweiten Ball. In der 25. Spielminute schaffte es Paul Nebel dann in den Sechzehner der Spielvereinigung. Dort legte er auf Marvin Wanitzek ab, dessen Ball im Anschluss von Jonas Urbig gestoppt wurde. Die folgenden zehn Minuten der Partie glichen der Anfangsphase – vor allem das Kleeblatt versuchte damit etwas Ruhe in die Partie zu bringen und hielt den Ball deshalb überwiegend in den eigenen Reihen, kam dabei allerdings nicht in den gefährlichen Raum unserer Blau-Weißen. In der 42. Spielminute kombinierten sich unsere Jungs erneut in den Strafraum der Gäste. Paul Nebel lief über links ein und leitete den Ball an Marvin Wanitzek weiter. Die Flanke von unserer Nummer 10 köpfte Igor Matanovic ins Tor der Fürther – da hatte auch Jonas Urbig keine Chance mehr. In der 46. Spielminute wurde es dann nochmal auf Seiten unserer Blau-Weißen brenzlig. Den Freistoß von Branimir Hrgota bekam Patrick Drewes nicht richtig zu fassen, sodass Tim Lemperle beinahe an den Ball kam. Unsere Nummer 23 sicherte die Kugel dann aber im Nachfassen.

Vergebener Elfmeter

Raus aus der Pause ging es aktiv. In der 48. Spielminute kombinierte sich unsere Eichner-Elf in den Fürther Strafraum. Igor Matanovic brachte das runde Leder auf Paul Nebel, der den Ball wiederum querlegte. Marvin Wanitzek lief allein auf den Fürther Schlussmann zu, doch sein Abschluss landete deutlich über dem Tor. In der 51. Spielminute bekamen unsere Blau Weißen einen Elfmeter zugesprochen, weil Jomaine Consbruch Marvin Wanitzek im Strafraum zu Fall brachte. Unsere Nummer 10 trat selbst an und legte den Ball am linken Pfosten vorbei. Das Kleeblatt schöpfte daraus sichtlich neuen Mut, denn in den nächsten zehn Minuten waren vor allem die Fürther am Ball. In der 61. Spielminute hielt Dzenis Burnic aus der Entfernung aufs Tor. Der Sprung in die rechte Ecke von Schlussmann Jonas Urbig wäre allerdings nicht nötig gewesen, denn das runde Leder ging am linken Pfosten vorbei. In der 64. Spielminute machte es Paul Nebel seinem Teamkollegen nach. Dieses Mal rettete die Parade von Jonas Urbig die Fürther vor dem 2:0. Kurz darauf schaffte es Armindo Sieb über links in unseren blau-weißen Sechzehner – Patrick Drewes wehrte den Ball sehenswert ab.

Drei Tore in der Schlussphase

Die Fürther kamen in den nächsten zehn Minuten deutlich öfter in die gefährliche Zone als unsere Fächerstädter. Trotzdem konnte unsere Eichner-Elf in der 78. Spielminute jubeln. Igor Matanvoic brachte das Runde per Rechtsschuss ins Eckige. In der 86. Spielminute setzte der eingewechselte Fabian Schleusener dem ganzen noch eins drauf und traf nach Vorbereitung von David Herold zum 3:0. Den Ball fälschte Oussama Haddadi vorher übrigens noch bedeutend ab. Unsere Eichner-Elf bekam an diesem Abend wohl nicht genug vom Toreschießen, denn auch Fabian Schleusener schnürte in der 90. Spielminute den Doppelpack. Damit endete das Spiel, wie bereits die Partie der vergangene Woche mit 4:0.

Fazit & Ausblick       

Obwohl beide Mannschaften ruhig in die Partie starteten, jubelten unsere Fächerstädter bereits nach neun Minuten. Schnell wurde jedoch klar, dass Torschütze Igor Matanovic im Abseits stand, sodass es beim 0:0 blieb. Unsere Jungs hatten daraufhin die Oberhand, schafften es allerdings nicht ihre Chancen zu verwerten. Erst kurz vor der Halbzeit netzte Igor Matanovic nach Vorarbeit von Marvin Wanitzek zum 1:0 ein. Direkt nach der Pause ging es für unsere Blau-Weißen erfolgreich weiter: In der 54. Spielminute machte Igor Matanovic den Doppelpack perfekt. Zwischenzeitlich beruhigte sich das Spiel erneut, ehe die Schlussphase begann und nochmal ordentlich Aufregung brachte. Fabian Schleusener traf sowohl in der 86. als auch der 90. Spielminute. In der nächsten Woche geht es für unseren KSC am Samstag um 13:00 Uhr gegen Holstein Kiel.

Aufstellung       

KSC: Drewes – Jung, Bormuth, Franke, Herold – Wanitzek (75. Zivzivadze), Gondorf (89.Brosinski), Nebel (89. Jensen), Rapp, Burnic (89. Thiede) – Matanovic (83. Schleusener)

SpVgg Greuther Fürth: Urbig – Jung (46. Petkov), Michalski, Dietz – Asta (46. Meyerhöfer), Wagner, Consbruch (75. Pfaffenrot), Itter (82. Haddadi), Hrgota – Sieb, Lemperle (62. Srbeny)

Die Daten zum Spiel       

Tore: Matanovic (42.), Matanovic (78.), Schleusener (86.), Schleusener (90.) / -

Ort: BBBank Wildpark 

Zuschauer: 26.043

Schiedsrichter: Robin Braun


Match
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