Austragungsort: BBBank Wildpark
Spielplan

4 Jahre Eiche, 44 Tore Fortuna, Endziffer 494 und mehr…

Vorberichte

Die Fortuna kommt nach Karlsruh‘! Damit ihr beim anstehenden Abendspiel mit Expertenwissen glänzen könnt, präsentieren wir euch in der Fakten-11 die Zahlen zum Spiel! 

Marvin Wanitzek beim KSC-Spiel in Düsseldorf

1 Spiel ist die Düsseldorfer Fortuna noch vom DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion entfernt. Nach Siegen gegen Illertissen, Unterhaching, Magdeburg und St. Pauli warten im Halbfinale die seit 32 Spielen ungeschlagen Leverkusener von Trainer Xabi Alonso. Das letzte Mal gewann Düsseldorf 1980 den DFB-Pokal, womit ihnen dasselbe Kunststück wie 25 Jahre zuvor unserem KSC gelang: die Titelverteidigung! 

2 von 3 Freispiele der „Fortuna für alle“-Aktion fanden bereits statt. Am 10. Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern und vor wenigen Wochen gegen den FC St. Pauli erlebten die Fans im ausverkauften Stadion die kostenlosen Spiele. Am 28. Spieltag folgt gegen Eintracht Braunschweig dann die dritte Partie, bei der die Zuschauenden keinen Eintritt zahlen müssen. 

4 Jahre leitet Christian Eichner bereits die Geschicke bei unserem KSC. Der Aufsteiger von 2007 übernahm am 03.02.2020 zunächst interimsweise den Trainerposten, seit dem 19. Februar ist „Eiche“ fest im Amt.  

7 Eigengewächse stehen sowohl bei der Fortuna als auch beim KSC im Aufgebot der Profimannschaft. In der 2. Bundesliga haben einzig Hertha BSC (12) und der 1. FC Nürnberg (8) mehr Spieler aus der eigenen Jugend im Kader. 

8 °C sagt der Wetterdienst für Samstagabend voraus. Langsam, aber sicher kann die Winterwollmütze also wieder in den Schrank und einer KSC-Cap weichen. Wer sich damit morgen direkt eindeckt, spart im Rahmen der „Artikel des Spieltages“-Aktion 25 %. 

14,5 Stunden nach Anpfiff des Abendspiels im BBBank Wildpark rollt am Adenauerring bereits wieder das runde Kunstleder. Am Sonntag ist unser KSC nämlich gegen die Kickers Offenbach aus der Regionalliga Südwest gefordert. Tickets für den Test gibt es bis zum Anpfiff online oder an der Tageskasse.  

17 Jahre jung war Matthias Zimmermann als er 2009 mit heutigen Fußball-Größen wie Marc-André ter Stegen oder Mario Götze die U17-Europameisterschaft gewann. Einige Monate später gab der gebürtige Karlsruher sein Profi-Debüt für den KSC und stand in den Folgesaisons in insgesamt 51 Spielen für uns auf dem Platz. Seit 2018 spielt der Außenverteidiger für Düsseldorf. Nach Marcel Sobottka ist Zimmermann sogar der dienstälteste Fortune des aktuellen Kaders.  

20:30 Uhr ist die Anstoßzeit der kommenden beiden KSC-Heimspiele. Nach dem morgigen Abendspiel gegen die Rot-Weißen vom Rhein kommt zwei Wochen später das Fürther Kleeblatt in den BBBank Wildpark.  

44 Tore schoss die Fortuna in der laufenden Saison. Mit dieser Torausbeute haben die Düsseldorfer die beste Offensive der Liga, unser KSC rangiert mit 38 Buden knapp dahinter auf Platz vier. 

51 Pflichtspiele wurden bereits zwischen unserem KSC und der Düsseldorfer Fortuna ausgetragen. Obwohl Blau-Weiß in der jüngeren Vergangenheit gegen F95 oftmals leer ausging, ist die Bilanz recht ausgeglichen: 18x wanderte die maximale Punktanzahl auf das Konto der Fächerstädter, 20x siegten die Rheinländer und 13 Spiele endeten im Remis.  

0721 964 34-494 lautet die Telefonnummer des „PANAMA“-Teams, dass sich um Hilfesuchende im BBBank Wildpark kümmert. Mehr zum Schutzkonzept erfahrt ihr hier

"Gestrafft sein - 90 Minuten auf allen Positionen!"

Vorberichte

Samstagabendspiel im flutlichterleuchteten BBBank Wildpark! Im ersten von zwei Topspielen der nächsten Wochen empfängt unser KSC die Fortuna aus Düsseldorf. Bevor morgen ab 20:30 Uhr der Ball rollt, blicken wir mit Trainer Christian Eichner auf das anstehende Heimspiel! 

Christian Eichner bei der Pressekonferenz.

Das Spiel 

Am letzten Spieltag endete die Ungeschlagen-Serie unserer Blau-Weißen aufgrund einer mangelhaften Leistung in Braunschweig. Einen Hauptgrund für die Niederlage sieht unser Coach darin, dass sich seine Mannschaft im Spiel gegen den Ball „zu leicht angestellt“ hat. Diese Woche geht es weiter gegen Düsseldorf, die uns in der jüngeren Vergangenheit bereits das ein oder andere Mal vor Probleme stellten. „Wir haben es in den Spielen gegen die Fortuna bis zum heutigen Tag nicht geschafft, unser Spiel komplett durchzuziehen“, blickt Eichner auf die Duelle der Vorjahre zurück.  

Damit es morgen besser läuft, lautet die Devise: „Eine komplett andere Leistung als zuletzt, was Intensität, Widerstandsfähigkeit und Zweikampfführung anbelangt!“ Die Vorzeichen dafür stehen nicht schlecht, denn trotz der Niederlage gegen Braunschweig, arbeitet sich unser KSC Stück für Stück an die Saisonziele heran. F95 erlitt seit dem Rückrundenstart in der Liga hingegen einen großen Dämpfer im Aufstiegskampf. Die Kicker vom Rhein holten seit dem Jahreswechsel lediglich zwei Punkte, wodurch sich der Abstand zu den Aufstiegsplätzen vergrößerte. Der Faktor „Hexenkessel BBBank Wildpark“ stellt einen zusätzlichen Faktor dar, der die blau-weißen Spieler auf dem Platz nach vorne peitscht. Unser Chefcoach bringt es auf den Punkt: „Mit dem Paket 20:30 Uhr, Flutlicht, Heimspiel, haben wir interessante Grundvoraussetzungen!“ 

Zum aktuellen Zeitpunkt sicherten sich bereits 24.000 Fans ihr Ticket, ausgenommen vom Stehplatzbereich haben Kurzentschlossene noch die Möglichkeit online oder an der Tageskasse zuzuschlagen.  

Das Personal 

Auch in dieser Woche muss unser Cheftrainer Christian Eichner auf einige seiner Spieler verzichten. Daniel O’Shaughnessy, Tim Rossmann (beide Hüfte), Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzband), Eren Öztürk (Knie) und Lars Stindl (Wade) fielen bereits die letzten Spiele aus, der Einsatz von Dzenis Burnic steht nach einer Zerrung aus dem Braunschweig-Spiel aktuell noch auf der Kippe. 

Eichners Gegenüber Daniel Thioune stehen indes Jordy de Wijs, Jamil Siebert und Marcel Sobottka wohl nicht zur Verfügung. Innenverteidiger de Wijs muss morgen Abend eine Gelbsperre absitzen, Siebert (Innenbandriss) und Sobottka (muskuläre Probleme) fallen angeschlagen aus.

Die Lage in Liga 2 

Unser erstes Samstagabendspiel der Saison bestritten wir in der Hauptstadt bei unseren Freunden von Hertha BSC (8.). Diese spielen am 22. Spieltag ebenfalls abends, jedoch einen Tag früher um 18:30 Uhr zu Hause gegen Magdeburg (12.). Parallel dazu kämpfen Hannover 96 (5.) und die SpVgg Greuther Fürth (4.) in Niedersachsen um den Anschluss an die Aufstiegsränge. Der 22. Spieltag wird am Samstag ab 13:00 Uhr mit den drei Spielen Schalke 04 (14.) – Wehen Wiesbaden (13.), Paderborn (6.) – Holstein Kiel (2.) und Hansa Rostock (17.) – HSV (3.) fortgesetzt. Zum Abschluss des Wochenendes empfängt am Sonntag dann der FC St. Pauli (1.) am heimischen Millerntor die Eintracht aus Braunschweig (15), der FCK (16.) gastiert beim FCN (10.) und Elversberg (9.) möchte gegen Mitaufsteiger Osnabrück (18.) weiter Punkte sammeln. 

Kein Maskottchen, keine Vereinshymne, trotzdem Kult

Vorberichte

Die Fortuna ist unter anderem für ihre treuen Fans bekannt. Zu diesen gehören natürlich auch die Fangesänge – doch eine offizielle Vereinshymne der Rot-Weißen gibt es nicht. Was außerdem noch fehlt? Ein Maskottchen! Bei Gegner im Detail erfahrt ihr mehr über das kuriose Ausbleiben dieser Elemente.  

Fortuna Düsseldorf hat bereits seit Vereinsgründung dieselben Farben, seit fast 100 Jahren dasselbe Logo und mit dem alten Rheinstadion auch lange Zeit eine echte Kultheimstätte besessen. Außerdem sind mit dem Gründungsdatum 1895 die Grundlagen für den Ruf als Traditionsmannschaft absolut gegeben. Doch zwei wichtige Vereinsbestandteile fehlen dem Club: die Vereinshymne und das Maskottchen.  

Ein Löwe für die Fortuna  

Seit 2006 begleitet uns Willi Wildpark mittlerweile bei Heimspielen, aber auch bei vielen Veranstaltungen zusammen mit den Wildpark Kids. Bei unserem kommenden Gegner aus Düsseldorf etablierte sich ein Maskottchen trotz mehrerer Versuche nie. Das erste Mal probierte es die Fortuna im Jahr 1977 mit „Zimbo“, einem Löwen im klassischen rot-weißen F95-Dress. Er trat im alten Rheinstadion bei jedem Heimspiel vor die Anhänger der Flingeraner. Außerdem zierte er eine Vielzahl an Spielankündigungsplakaten und auch auf dem ein oder anderen Fanplakat fand man den Löwen wieder. So beispielsweise beim Finale des Europapokals der Pokalsieger am 16. Mai 1979. In Basel ging es für die Fortunen gegen den FC Barcelona. Nach Verlängerung verloren die Rot-Weißen zwar mit 4:3, das Fanplakat, welches Zimbo und den Schriftzug „Jungens, wir sind bei euch!“ zeigte, erlangte jedoch auch über die Grenzen Düsseldorfs hinaus Berühmtheit.  

Zimbo wurde unterdessen nicht einfach so ausgewählt. Die Inspiration für den Löwen lieferte Vereinslegende Gerd Zimmermann. Der Vorstopper zeigte sein Können nicht nur in der Verteidigung, in der er eigentlich beheimatet war, sondern auch in der Offensive, denn er schoss in 206 Spielen insgesamt 49 Tore. Mit dem Verein wurde er im Jahr 1978/79 außerdem deutscher Pokalsieger. Gerd Zimmermann war für seine besondere Schusstechnik und seine Flatterbälle bekannt. Aber auch vom Elfmeterpunkt war er ein Experte. Das zeigte er beispielsweise in der Saison 1978/79 beim 7:1-Sieg gegen den heutigen Rekordmeister Bayern München – ein echtes Erfolgserlebnis. 

Über Siggi bis hin zu Lumpi 

Mit dem Löwen Zimbo war der Verein trotzdem nicht ganz zufrieden, denn keine drei Jahre brüllte er im Rheinstadion. Im Jahr 1996 entschied sich die Fortuna dann dazu, einen erneuten Versuch zu starten. Dafür wurde ein Malwettbewerb ausgerufen, bei dem die Fans ihre Zeichnungen einschicken durften. Am Ende setzte sich „Schnabel Siggi“ gegen seine Konkurrenz durch. „Schnabel Siggi“ war ein Tukan, der ähnlich wie Zimbo den F95-Dress trug und mit einer Kappe auch auf dem Kopf in die rot-weißen Farben gehüllt war. Das Maskottchen setzte sich jedoch nie durch, denn die Fans waren von Siggi nicht wirklich überzeugt - schnell wurde die Verbindung zum „Pechvogel“ gezogen und als dieser wollte man nun wirklich nicht bekannt sein. So vertritt bis heute kein blauer Dino, brasilianischer Braunbär oder brauner Hund mit Schlappohren die Fortuna. Für die Fans repräsentieren Persönlichkeiten wie Andreas „Lumpi” Lambertz oder Axel Bellinghausen den Verein besser als jedes Tier.  

Auch die Hymne fehlt 

Die Suche nach der Hymne des Vereins gestaltete sich für die Fortuna ähnlich schwierig. Bis heute haben die Flingeraner kein Lied, welches sie seit Jahren begleitet und vor jedem Heimspiel zu hören ist. Trotzdem gibt es natürlich die typischen Fangesänge und immer wiederkehrende Melodien zu hören. So ertönt beispielsweise jedes Mal, wenn die Mannschaft einläuft, das Lied „95 olé“. Auch die Torhymne ist bereits seit Jahren die gleiche. Immer wenn einer der Fortunen einnetzt, wird „Strom“ von den Toten Hosen gespielt, denn die Bandmitglieder sind bekennende Fans des Vereins. Bei Heimspielen werden immer stets zwei bis drei Lieder der Musikgruppe gespielt und auch nach Abpfiff ist die Musik des Quintetts oft zu hören. Außerdem beliebt bei den Anhängern der Rot-Weißen: das Altbierlied, welches vor allem zur Karnevalszeit gerne mal aus den Lautsprechern des Stadions ertönt.  

Obwohl es der Fortuna also an einem Maskottchen und einer offiziellen Vereinshymne fehlt, mangelt es den Flingeranern nicht an Unterstützung der Fans, die nebenbei bemerkt rundum zufrieden mit den Düsseldorfer Eigenheiten sind.  

Punkteteilung im Topspiel

Spielberichte

Die Partie gegen Fortuna Düsseldorf endete nach einem Schlagabtausch zu Beginn der zweiten Halbzeit mit einem 2:2-Unentschieden.

Der Ausflug nach Braunschweig war für unseren KSC in der letzten Woche ein echter Reinfall. Im Eintracht-Stadion mussten unsere Blau-Weißen eine 2:0-Niederlage hinnehmen. Am heutigen Samstag war es deshalb wichtig, wieder in die Erfolgsspur zu finden. Unter Flutlicht starteten unsere Jungs in das Topspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Im Spielbericht gibt es die Partie zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik      

In dieser Woche würfelte Christian Eichner die Startaufstellung einmal ordentlich durch. Vom altbekannten 4-4-2-System wich unsere heutige Anfangself ebenfalls ab. Sowohl Christoph Kobald als auch Philip Heise nahmen auf der Bank Platz, sodass Robin Bormuth und David Herold von Beginn an starteten. Das Mittelfeld und den Sturm strukturierte unser Cheftrainer ordentlich um. Als Flügelspieler waren Marvin Wanitzek und Daniel Brosinski unterwegs. Die Doppelsechs bekleideten Jerôme Gondorf und Nicolai Rapp, der zum ersten Mal von Beginn an dabei war. Während Paul Nebel als Zehner agierte, wurde Igor Matanovic als einzige Spitze eingesetzt. Somit war ein 4-5-1-System in der Partie gegen F95 zu erwarten. Dzenis Burnic verpasste das Spiel unterdessen aufgrund einer Verletzung, mit Ali-Eren Ersungur war aber für Ersatz in Person eines U19-Toptalents gesorgt.

Das Spiel in der Zusammenfassung      

Fortuna Düsseldorf befand sich vor dem Spiel gegen unseren KSC auf dem siebten Tabellenplatz. Die Flingeraner konnten in diesem Jahr noch keines ihrer Ligaspiele gewinnen. Zuletzt erzielten sie ein 1:1-Unentschieden gegen die SV Elversberg. Trotzdem gab es im neuen Jahr bereits Grund zur Freude. Gegen den FC St. Pauli setzten sich die Rot-Weißen im DFB-Pokalviertelfinale durch und konnten sich somit den Einzug in die nächste Runde sichern. Für unseren KSC riss unterdessen gegen Eintracht Braunschweig die Erfolgsserie von acht ungeschlagenen Spielen in Folge. Am heutigen Samstag stand somit im Fokus, zu alter Stärke zurückzufinden und gegen Düsseldorf den Heimdreier einzufahren.

Viel Kampf, wenig klare Chancen

Die Fans gaben unseren Jungs auf dem Rasen heute das Motto für die Partie gegen Fortuna Düsseldorf mit. Auf einem Spruchbanner, welches unsere blau-weißen Anhänger präsentierten, konnte man folgendes lesen: „Heiss auf das Spiel - Heiss auf den Sieg“. Die ersten Vorstöße der Partie lagen jedoch auf Seiten der Flingeraner. Auf den ersten blau-weißen Abschluss mussten die Zuschauerinnen und Zuschauer 13 Minuten lang warten. Paul Nebel kämpfte sich durch die Abwehr der Fortunen, sein Ball flog dann allerdings einige Meter über das gegnerische Tor. Die ersten zwanzig Minuten gingen beide Teams zwar mit viel Energie und Leidenschaft an, echte Torchancen gab es aber auf keiner der beiden Seiten. In der 24. Spielminute zeigte David Herold einen starken Lauf über links. Seine Hereingabe konnte die Düsseldorfer Defensive aber abwehren. In der 27. Spielminute erarbeitete sich unser KSC gleich zweimal hintereinander einen Eckball. Beide Standards blieben ungefährlich.

Fortuna zum Führungstreffer

Die Möglichkeiten unserer Fächerstädter wurden mehr, es fehlte nur noch die endgültige Durchschlagskraft - so auch in der 35. Spielminute. Paul Nebel marschierte mit dem Ball am Fuß durch die Hälfte der Flingeraner. Der Steckpass zu Igor Matanovic konnte unser Stürmer aber nicht erreichen, sodass Florian Kastenmeier den Ball in seinen Armen sicherte. Und obwohl es sich nicht andeutete, erzielten die Rot-Weißen daraufhin das Führungstor (37.). Christos Tzolis köpfte die Kugel nach scharfer Flanke von Nicolas Gavory in den Kasten von Patrick Drewes. Mit der Führung im Rücken hatten die Gäste anschließend Oberwasser: In der 42. Spielminute versuchte es Matthias Zimmermann aus der Entfernung, sein Ball flog aber knapp über die Latte unserer Fächerstädter. Damit ging es mit der 0:1-Führung von F95 in die Halbzeitpause.  

Schlag auf Schlag

In die zweite Hälfte der Partie ging es mit einem Erfolgserlebnis für unsere Fächerstädter (48.). Igor Matanovic sicherte sich den Ball im Sechzehner der Gegner und brachte die Kugel auf Jerôme Gondorf, der es den Flingeranern nachmachte und den Ball einnickte. In der 51. Spielminute machten die Rot-Weißen den Treffer jedoch wieder vergessen und erhöhten auf 1:2. Nach Vorarbeit von Felix Klaus brachte Christos Tzolis den Ball über die Linie – der Doppelpack war perfekt. Unsere Jungs blieben trotz des Rückschlags konzentriert. In der 56. Spielminute bediente Paul Nebel Igor Matanovic, der dann jedoch nur das Außennetz traf. Einen Vorstoß der Düsseldorfer wehrte Nicolai Rapp in der 58. Spielminute daraufhin gekonnt ab. Auch die folgende Ecke der Rot-Weißen blieb harmlos. In der 62. Spielminute schaffte es unsere Eichner-Elf wieder in den gegnerischen Strafraum. Igor Matanovic setzte sich gekonnt gegen die Düsseldorfer Abwehr durch und leitete auf Leon Jensen weiter. Der wiederum brachte die Kugel zu David Herold, welcher per Direktabnahme auf den Kasten hielt. Das Spielgerät rollte genau zwischen den Beinen von Florian Kastenmeier ins Tor der Thioune-Elf.

Heiße Schlussphase

Immer wieder ging es für unsere Jungs nun nach vorne: in der 71. Spielminute ließ sich Igor Matanovic mal wieder von keinem der rot-weißen Abwehrspieler vom Ball trennen und brachte das runde Leder per Hacke auf Leon Jensen, dessen Schuss abgefälscht wurde und sich noch gefährlich senkte. Ins Tor wollte das runde Leder allerdings nicht. Die nächsten Minuten waren geprägt von Angriffen beider Mannschaften. Ähnlich wie bereits zu Beginn der Partie wurden daraus jedoch keine klaren Chancen. In der 93. Spielminute wurde es durch Ao Tanaka nochmals brandgefährlich für unsere Fächerstädter. Mit etwas Glück ging der Ball allerdings am linken Torpfosten vorbei, sodass es beim 2:2-Unentschieden blieb. Auch unsere Jungs zeigten in der 96. Spielminute nochmal ihr Können. Der eingewechselte Fabian Schleusener lief tief in den rot-weißen Strafraum und legte quer. Leider war keiner unserer Blau-Weißen zur Stelle.

Fazit & Ausblick      

In der ersten Hälfte des Spiels brachten beide Mannschaften Schnelligkeit und Kampfbereitschaft auf den Platz. Immer wieder fehlte jedoch der perfekte letzte Pass, sodass es lange ohne gute Torchance blieb. In der 37. Spielminute machte Christos Tzolis dann die Führung der Düsseldorfer per Kopf perfekt. In die Pause ging es also mit einem 0:1-Rückstand. Davon ließen sich unsere Blau-Weißen aber nicht beeindrucken, denn direkt zu Beginn der zweiten 45-Minuten legten die Jungs mit einem Tor von Jerôme Gondorf nach. Christos Tzolis traf daraufhin in der 51. Spielminute zum 1:2. Unsere Fächerstädter erholten sich knappe zehn Minuten später auch von diesem Rückschlag. David Herold traf zum 2:2-Endstand. Bevor es nun mit dem Ligaalltag weitergeht, müssen unsere Jungs im morgigen Testspiel gegen die Kickers Offenbach ran. In der nächsten Woche geht es für unsere Blau-Weißen dann auf den Betze, wo am Samstag das Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern ansteht.

Aufstellung      

KSC: Drewes – Jung, Bormuth, Franke, Herold – Wanitzek, Gondorf (85. Schleusener), Nebel, Rapp (62. Jensen), Brosinski (62. Zivzivadze) – Matanovic (91. Thiede)

Fortuna Düsseldorf: Kastenmeier – Zimmermann, Hoffmann, Quarshie, Gavory (80. Mustapha) – Engelhardt, Klaus (76. Niemiec), Tanaka, Johannesson (85. Appelkamp), Tzolis (85. Daferner) – Vermeij (80. Oberdorf)

Die Daten zum Spiel      

Tore: Gondorf (48.), Herold (62.) / Tzolis (37.), Tzolis (51.)

Ort: BBBank Wildpark

Zuschauer: 26.563

Schiedsrichter: Marco Fritz


Match
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