22. Spieltag
Karlsruher SC
1:0
Jahn Regensburg
( 1:0 )
Schiedsrichter: Alt (Illingen)
Austragungsort: BBBank Wildpark
Spielplan

2 Schlüssel, 8x ohne Sieg und 1.335 Tage an der Seitenlinie

Vorberichte

Morgen ist es wieder soweit: Heimspiel in unserem neuen Fußballtempel! Diesmal geht es gegen den SSV Jahn Regensburg. In der Fakten-11 präsentieren wir euch unsere Zahlen zu den Oberpfälzern.  

2 schräg gekreuzte Schlüssel auf rotem Hintergrund zieren das Regensburger Stadtwappen. Die beiden Schlüssel stehen für Petrus, der Patron des Domes und der Stadt.  

3 Scorerpunkte sammelte Fabian Schleusener in der Hinrunde beim 6:0-Erfolg gegen den SSV Jahn Regensburg. Von seiner Vertragsverlängerung beflügelt möchte unser Torjäger den 16.000 KSC-Fans im BBBank Wildpark sicherlich eine ähnlich starke Leistung bieten.   

7 Grad erwarten die Wetterdienste am frühen Freitagabend. Der KSC-Schal könnte sich morgen damit auch aus wärmetechnischer Sicht lohnen. Für die Frost-Finger unter euch haben wir den perfekten “Artikel des Spieltages” für euch! Für einmalige 9,95€ könnt ihr euch in den Stadion-Shops mollig warme Handschuhe im KSC-Design sichern.  

8 Spiele warten die Fans der Weiß-Roten schon auf einen Pflichtspielsieg. Damit haben die Regensburger aktuell die längste Sieglos-Serie in der 2. Bundesliga.  
Unangefochtener Rekordhalter in der eingleisigen 2. Liga ist übrigens der SSV Ulm. Die Spatzen blieben in der Saison 1984/85 29 Spiele in Folge ohne Erfolgserlebnis.  

9 Partien absolvierte Jahn-Kapitän Benedikt Gimber im KSC-Trikot. In der Rückrunde der Saison 2016/17 spielte der Defensivmann für ein halbes Jahr in der Fächerstadt. Das große sportliche Glück fand der gebürtige Odenwälder bei uns allerdings nicht. Am Ende der Spielzeit ging es für unseren KSC in Liga 3 und für Leihgabe Gimber zurück nach Hoffenheim. Deutlich besser läuft es für ihn bei den Regensburgern, bei denen er sich zum unumstrittenen Stammspieler etablierte.  

66 gespielte Minuten zeigte die Stadionuhr des altehrwürdigen Wildparkstadions, als der Regensburger André Laurito 2012 das Tor zum 2:2 im Relegations-Rückspiel erzielte. Dieser Treffer besiegelte für uns den Abstieg in die 3. Liga und für die Oberpfälzer den Aufstieg eine Etage höher. In der Folgesaison tauschten die beiden Clubs bereits wieder die Ligazugehörigkeit. Unser KSC stieg als Meister auf, der SSV Jahn als Tabellenschlusslicht ab.  

127x lief Tobias Werner in der Bundesliga auf. Allerdings nicht für die Oberpfälzer, sondern in Diensten des FC Augsburg. Seit dem 1. Dezember 2022 leitet der ehemalige Linksaußen die sportlichen Geschicke des SSV Jahn.   

269 km Luftlinie trennt das Regensburger Jahnstadion von unserem BBBank Wildpark.  

1.335 Tage ist SSV-Coach Mersad Selimbegović einschließlich des morgigen Spieltages bereits im Amt. Damit hat der Fußballlehrer unter allen aktuellen Trainern der Liga die zweitlängste Amtszeit. Der Mann an der Heidenheimer Seitenlinie, Frank Schmidt, rangiert dabei mit unglaublichen 5.640 Amtstagen mit großem Abstand auf dem ersten Platz.  
Christian Eichner nimmt mit derzeit 1.118 Tagen als Chefcoach übrigens den dritten Rang der Trainertabelle ein. 

1811 organisierte Friedrich Ludwig Jahn erstmals öffentliche Turnveranstaltungen auf der Berliner Hasenheide. Der Namensgeber des Regensburger Fußball-Clubs gilt als Initiator der deutschen Turnbewegung. Jahn leistete einen großen Anteil daran, dass sich das gemeinsame Sportmachen in der Gesellschaft etablierte. Ihm zu Ehren tragen landesweit Sportstätten, Straßen und Vereine seinen Namen. Insgesamt gibt es in Deutschland derzeit 59 Fußballvereine, die nach Jahn benannt sind.  
Aufgrund seiner nationalistischen Denkweise und antisemitischen Handlungen wird die Personalie des „Turnvaters“ inzwischen kontrovers diskutiert.  

2000 löste sich der Club von seinem gleichnamigen Mutterverein. Seither agiert die Fußballabteilung als SSV Jahn 2000 Regensburg, während der Stammverein weiterhin als SSV Jahn 1889 Regensburg existiert. 

"Wir müssen morgen eine gute Mischung finden!"

Vorberichte

Heimspiel im Flutlicht des BBBank Wildpark am Freitagabend. Gewohntes Setting, neuer Gegner. Morgen Abend treffen wir ab 18:30 Uhr auf den SSV Jahn Regesnburg. Im Vorbericht schauen wir mit unserem Cheftrainer Christian Eichner auf die anstehende Partie. 

Das Spiel

Freitag, Sonntag, Freitag, Sonntag, Freitag… So sehen unsere letzten Spieltage aus. Nach einer kurzen Trainingswoche empfängt unser KSC am 22. Spieltag den SSV Jahn Regensburg. Zum Flutlichtspiel gegen den 17. der 2. Bundesliga unterstützen uns morgen rund 16.000 Blau-Weiße im BBBank Wildpark. Tickets sind nach wie vor online oder an der Tageskasse erhältlich.  

Eichner erwartet, dass sein Regensburger Kollege Mersad Selimbegovic den Jahn in Folge des 0:6 in der Hinrunde auf eine Revanche einstellen wird. „Der Gegner wird eine gewisse Wut und Willen der Wiedergutmachung mitbringen. Wir werden auf eine physische Kraft und extreme Wucht treffen“, prognostiziert unser Übungsleiter. Mit unseren stimmgewaltigen Fans im Rücken und der besonderen Flutlicht-Atmosphäre gibt sich einfach aber optimistisch, was die unsere Sieges-Chancen betrifft: "Wir müssen morgen eine gute Mischung finden, um weiterhin erfolgreich zu punkten!"
Die Mannschaft ist bereit und gewillt am Freitagabend den dritten Sieg in Folge einzufahren!

KSC-Personal

Kyoung Rok Choi steht unserem Cheftrainer vorerst nicht zur Verfügung. Bei der Aufwärmeinheit vor unserem letzten Spiel in Sandhausen brach sich der Südkoreaner das Schlüsselbein. Die unglückliche Verletzung wurde zu Beginn der Woche erfolgreich operiert. Wir wünschen Kyoung eine baldige Genesung! Außerdem fallen unsere beiden Nachwuchstalente Efe-Kaan Sihlaroglu und Stefano Marino wie auch schon in den vorherigen Wochen verletzungsbedingt aus.

Ob unser Cheftrainer morgen auf Christoph Kobald und Kapitän Jerôme Gondorf zurückgreifen kann, steht zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht final fest. Kobald fiel bereits im letzten Spiel aufgrund einer Erkältung aus. Der Österreicher steigt in der heutigen Nachmittagseinheit wieder ins Training ein. Unser Kapitän bleibt dem Training hingegen fern. Nachdem sich Gondorf einen grippalen Infekt zugezogen hatte, wird der Mittefeldmann heute geschont.

In den Kader zurückkehren wird hingegen Stephan Ambrosius. Nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre steht der Innenverteidiger morgen wieder in unserem Aufgebot.

Die Lage in Liga 2

Nachdem wir am vergangenen Sonntag eine der letzten Partien des Spieltages absolviert hatten, machen wir nun wieder den Start. Parallel zu unserem Spiel treten Fortuna Düsseldorf (6.) und Eintracht Braunschweig (14.) in der Merkur Spiel-Arena gegeneinander an. Den ersten Teil der Samstagsspiele gibt es dann ab 13:00 Uhr, wenn Sandhausen (18.) in Nürnberg (13.), Paderborn (4.) in Kiel und Fürth (10.) in Kaiserslautern (5.) um Punkte kämpfen. Part zwei wird im Topspiel der Woche ab 20:30 Uhr am Böllenfalltor abgehalten. Dort begegnen sich Darmstadt (1.) und der HSV (2.) im absoluten Aufstiegskracher. Am Sonntag wird der 22. Spieltag dann mit den Partien Bielefeld (16.) – Heidenheim (3.), St. Pauli (8.)– Rostock und Hannover (9.) - Magdeburg (15.) abgerundet.

3 Tore Garantie und ein Trainer mit Regensburger Blut

Vorberichte

Heute Abend kommt der SSV Jahn Regensburg in den BBBank Wildpark. Tradition und Tore sind da doch garantiert!? Über den Turner, den Trainer, eine gemeinsame Vergangenheit sowie über schöne und viele Tore lest ihr hier mehr.

Wie der Jahn entstand

Gegründet wurde der Verein am 4. Oktober 1907 als Teil des 1889 entstandenen Turnerbund Jahn Regensburg. 1934 fusionierte man mit dem SV 1889 Regensburg und nannte sich Sport- und Schwimmverein Jahn 1889 Regensburg, basierend auf dem Initiator der deutschen Turnbewegung Friedrich Ludwig Jahn. 66 Jahre später gründete die Fußballabteilung schließlich den SSV Jahn 2000 Regensburg e.V. Die Heimspiele trug Regensburg lange im altehrwürdigen Jahnstadion aus, ehe nach langem Hin- und Her 2015 die neue Arena fertiggestellt wurde.
Die ganz großen Tage des Jahn liegen auch schon etwas weiter zurück. Vor Einführung der 1. Bundesliga durften sich die Oberpfälzer in der erstklassigen Oberliga Süd regelmäßig mit großen Namen wie dem 1. FC Nürnberg, FC Bayern, 1860 München, VfB Stuttgart oder auch Eintracht Frankfurt messen.

Emotionale Vergangenheit

In den späteren Jahren entwickelte sich der SSV Jahn zur Fahrschulmannschaft, was auch der KSC zu spüren bekam. Mit viel Schmerz blicken wir auf die Relegation 2011/2012 zurück, in der wir trotz zweier Unentschieden aufgrund der Auswärtstorregel gegen Regensburg den Klassenerhalt verpassten. Nach einem 1:1 im alten Jahnstadion reichte es im Rückspiel trotz leidenschaftlichem Kampf vor knapp 30.000 im ausverkauften Wildparkstadion nur zu einem 2:2. Für beide Mannschaften ging es in der Saison darauf aber wieder zurück in die vorige Spielklasse.

Selimbegovic-Konstanz an der Seitenlinie

Nach dem Ende der Weinzierl-Aufstiegs-Ära 2012 wackelte der Jahn-Trainerposten. 8 Trainer gab es in 7 Jahren bis 2019. Nach längerer Beierlorzer-Zeit übernahm Mersad Selimbegovic. Der mittlerweile 40-Jährige lief von 2006 – 2012 in 99 Pflichtspielen für den Jahn auf. Kurz nach Karriereende startete er an selber Wirkungsstätte als Jugend- und später Co-Trainer durch, ehe er zu seiner ersten Cheftrainer-Position berufen wurde und mittlerweile 132-SSV-Spiele coachte! Ein ähnlicher Werdegang, wie wir es von unserem Christian Eichner kennen. Achtung Besserwisser-Wissen: Die beiden haben denselben Trainerlehrgang besucht und kennen sich daher. Entsprechend herzlich ging es bei den letzten Pressekonferenzen und Spielen zu.

3 Tore Garantie?

In allen KSC-Heimspielen fielen im Schnitt mehr als drei Tore, bei jeder Auswärtsfahrt des Jahn Regensburg auch. Der Torschnitt der bisherigen 19 Duellen liegt ebenso über drei Toren. Wenn das nicht mal eine Torgarantie ist! Jedoch werden die Regensburger alles daransetzen, nicht wie im Hinspiel unter die Räder zu kommen, als sie von unserem furiosen KSC sechs Hütten eingeschenkt bekamen.

Tore des Monats und der Jahn – da war doch was

Gerhard Faltermeiers Freistoßtor für Regensburg zum 1:0 Erfolg gegen den VfR Mannheim wurde 1971 zum ersten „Tor des Monats“ der ARD-Sportschau überhaupt gewählt. Er blieb damit aber bis heute der einzige Jahn-Akteur, der die renommierte Auszeichnung erhielt. Knapp 30 Jahre später gelang Philipp Hofmann ein Tor des Monats gegen den Jahn. Sein traumhafter Fallrückzieher gewann die Auszeichnung für den November 2019. Damit war „Hoffi“ nach Michael Wittwer, Rainer Krieg, Dirk Schuster und Dennis Kempe der fünfte Karlsruher, der diese Auszeichnung erhielt.

Könige der Lüfte

Auf alle Fälle müssen unsere Jungs in der Luft und bei Standards aufpassen. Die Kicker von Mersad Selimbegovic gelten als die Könige der Lüfte der zweiten Liga! Mit 565 gewonnenen Kopfballduellen führen die Regensburger diese Statistik an. Auch die Zweikämpfe am Boden liegen dem Jahn. Mit 2269 gewonnen Zweikämpfen ein weiterer Topwert in der Liga. Über 280 Fouls kommen hinzu, für die der Jahn auch schon knapp 60 Karten gesammelt hat.

Die Tendenz der letzten Wochen spricht klar für unseren KSC, im Übrigen liegt der letzte Jahn-Sieg in Karlsruhe auch schon 20 Jahre zurück.

Glücklicher Heimsieg gegen Regensburg

Spielberichte

Der SSV Jahn Regensburg war in einem munterem und offenem Spiel zu Gast im BBBank Wildpark. Mikkel Kaufmann traf vor 18.191 KSC-Fans für drei wichtige KSC-Punkte. Das gesamte Spiel, indem auch deutlich mehr Tore hätten fallen können, gibt es hier nochmal zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik

Unser Cheftrainer sah nach den letzten beiden Erfolgen wenig Grund für großartige Rotation. Lediglich Stephan Ambrosius rückte nach abgesessener Sperre für Gordon in die Startelf, der Routinier nahm wieder auf der Bank Platz. Im 4-4-2 ging es dann variabel los, die sonst oftmals in enger Raute formierte Mittelfeldzentrale aus unseren Jungs Breithaupt, Wanitzek, Nebel und unserem Kapitän Gondorf spielte eher breit, sodass Wanitzek und Nebel Platz auf den Außen bekamen. Im Sturm startete wieder unser feuriges Duo, bestehend aus Kaufmann und Schleuse.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Der KSC startete furios in die Partie. Die erste Chance der Begegnung hatte Fabian Schleusener, der erst jüngst seinen Vertrag um zwei Jahre verlängerte. Unser Toptorschütze traf nach Kaufmann-Zuspiel den Ball nicht richtig, sodass der erst 19-jährige Jonas Urbig im Regensburger Tor parieren konnte. Wanitzek setzte den Nachschuss dann drüber, den Jubelschrei hatte die prall gefüllte Südtribüne hinter dem Tor schon auf den Lippen! Nach knapp 10 Minuten dann der nächste KSC-Hochkaräter: Jung behauptete sich auf rechts und steckte auf Kaufmann durch. Der nutzte seinen Platz im 16er und legte quer auf Nebel, dessen Linksschuss nur knapp vorbeirauschte. Wenig später stand nach Frankes Ball in den 16er der aufgerückte Ambrosius allein vor Urbig, unser Innenverteidiger wusste das aber nicht zu nutzen. Die Führung lag nun in der Luft.

Gersbeck hält die Null

Regensburg, das sich im Verlauf der Partie mehr nach vorne traute, blieb aber harmlos und konnte auch die vielen Ecken in der Anfangsphase nicht nutzen. In der 17. Minute köpfte Albers nach Gouras-Flanke Richtung kurze Ecke, aber unser Keeper Marius Gersbeck konnte das Leder aus kurzer Distanz mit den Fingerspitzen noch an den Pfosten lenken! In der Folge flachte die Partie dann ein wenig ab, weil beide Teams Ruhe reinbrachten. Viele kleine Fouls im Mittelfeld unterbrachen den Spielfluss zusätzlich.

Mikkel Kaufmann zündet die Stimmungsrakete

In der eigentlich ruhigen Phase der Partie gabs dann die verdiente, aber glückliche Führung für unseren KSC! Schleusener attackierte Nachreiner fair und erfolgreich auf der linken Außenbahn. Unser Angreifer nahm das Tempo auf, legte in die Mitte auf Wanitzek, der zu seiner achten Vorlage Mikkel Kaufmann bediente. Unser dänischer Stürmer, der derzeit einfach einen Lauf hat, brachte die Kugel in der 24. Minute abgefälscht im Regensburger Tor unter. In der Folge kontrollierten wir das Spiel in aller Ruhe, das anfängliche Regensburger Pressing hatte nachgelassen.

In der 36. Minute waren wir dann wieder im Glück. Die Bayern-Leihgabe Sarpreet Singh zog aus knapp 20 Metern von rechts in Robben-Manier auf das KSC-Tor. Glück für uns, dass der Schlenzer nur auf den Querbalken fiel.

Mutig vor & nach der Pause

Kurz vor der Pause war es dann nochmal unser KSC, der nachlegen wollte. Nach Abseitsfallen-Freistoß und schnellem Gersbeck-Abwurf konnte Singh ein 7:3 Angriff grade noch per Foul stoppen. Zum Unmut des ganzen Stadions blieb ein Schubser von Yildirim nach dem anschließenden Freistoß gegen Kaufmann im Jahn-Strafraum ungeachtet. Damit blieb es dann zur Halbzeit bei einer knappen, aber nicht unverdienten Führung für unseren KSC. 

Nach Wiederanpfiff ergab sich ein ähnliches Bild wie zum Ende der ersten Halbzeit: Blau-Weiß auf dem Weg zum zweiten Treffer. So probierte es Heise mit einem Distanzschuss auf den Regensburger Kasten, doch Urbig wehrte den Hammer per Brust ab.

In den folgenden Minuten kontrollierte unser KSC weiter das Spielgeschehen. Mehr als 18.000 Fans sahen einen starken Schleusener, der sich weltklasse durch die Abwehr dribbelte, aber nach Übersteiger frei vor dem Tor verzog. Nach knapp 60 Minuten hätte es hier durchaus 2:0 stehen können. Knapp zehn Minuten später setzte sich dann der für Nebel eingewechselte Cueto mit viel Tempo über rechts stark durch und scheiterte wieder am starken Urbig, der schnell genug unten war.

Regensburg offensiv, KSC lauert

Die Mannschaft von Mersad Selimbegovic wurde durch viele Offensivwechsel immer gefährlicher. Durch einen Eckstoß kamen die Regensburger vor unser Tor, aber Gimbers Kopfball war zu zentral. Der erhöhte Regensburger Druck konnte aber von einer stabil stehenden Viererkette immer wieder vernichtet werden. Das Spiel wurde offener, es ging hin und her.
Für die offensive Entlastung sorgte der frische Unsere Nummer 17 sorgte mit seinem enormen Tempo über die Flügel mehrfach für Unruhe in der Regensburger Defensivreihe. In der 78. Minute fand Sebastian Jung mit einer Flanke Schleusener Kopf, dieser aber nicht das Tor. Im Gegenzug konnte Gersbeck gegen Idrizi entschärfen. Kurz später gelang es dann auch Franke nach Wanitzeks Freistoß nicht zu erhöhen.

Glück in der Schlussphase

Die beste Chance auf den Ausgleich hatte wieder Singh, der nach Mees-Solo es wieder mit dem Schlenzer versuchte. Diesmal traf er das Lattenkreuz. Kurz später parierte unser Stammkeeper einen wuchtigen Flatterball aus der Distanz in Volleyball-Manier. Um 20:27 Uhr war dann Schluss in einem Spiel, das in bester Unterhaltung auch gut und gerne 5 Tore mehr verdient hätte, was jedoch die beiden bestens aufgelegten Keeper zu verhindern wussten.

Fazit & Ausblick

Unser KSC konnte das muntere und offene Fußballspiel glücklich gegen mutig mitspielende Regensburger gewinnen. Die Regensburger konnten unsere fahrlässige Konter- und Chancenverwertung nicht bestrafen, waren mit 3 Aluminium-Treffern aber auch gehörig im Pech. Matchwinner war einmal mehr unser dänischer Angreifer Mikkel Kaufmann, der seine überragende Form aus den letzten Wochen wieder bestätigte. Die 3 Punkte sind sehr gutes Futter im Kampf um den Klassenerhalt für unsern KSC, der nächste Woche in Rostock wieder gegen einen solchen Konkurrenten gefordert ist.

Die Übersicht

KSC: Gersbeck – Heise, Franke, Ambrosius, Jung – Wanitzek (90.+2 Gordon), Breithaupt, Gondorf, Nebel (59. Cueto) – Schleusener (86. Rapp), Kaufmann (59. Batmaz)

Trainer: Christian Eichner

Regensburg: Urbig – Guwara, Elvedi, Nachreiner (87. Günther), Faber (87. Saller) – Talhammer (67. Idrizi), Gimber – Gouras (67. Mees), Yildirim (67. Owusu), Singh – Albers

Trainer: Mersad Selimbegovic

Tore: Kaufmann (24.)
Schiedsrichter: Patrick Alt (Illingen)
Gelbe Karten: Schleusener (61.) | Singh (45.), Thalhammer (56.), Gimber (78.)
Ort: BBBank Wildpark
Zuschauende: 18.191

22. Spieltag

Begegnung Ergebnis Datum/ Uhrzeit
:
3:1 24.02.2023 18:30h
:
1:0 24.02.2023 18:30h
:
1:1 25.02.2023 20:30h
:
1:0 25.02.2023 13:00h
:
1:1 25.02.2023 13:00h
:
3:1 25.02.2023 13:00h
:
0:1 26.02.2023 13:30h
:
1:0 26.02.2023 13:30h
:
1:2 26.02.2023 13:30h
Tabelle
Platz Verein Spiele g. u. v. Tore Diff. Punkte
1.
SV Darmstadt 98
22 14 7 1 37:17 20 49
2.
Hamburger SV
22 14 3 5 41:26 15 45
3.
1. FC Heidenheim
22 12 7 3 44:25 19 43
4.
SC Paderborn 07
22 12 3 7 46:27 19 39
5.
1. FC Kaiserslautern
22 10 8 4 37:28 9 38
6.
Fortuna Düsseldorf
22 11 2 9 36:29 7 35
7.
FC St. Pauli
22 8 8 6 30:26 4 32
8.
Holstein Kiel
22 8 8 6 39:37 2 32
9.
Hannover 96
22 8 5 9 31:30 1 29
10.
Karlsruher SC
22 8 4 10 33:33 0 28
11.
SpVgg Greuther Fürth
22 6 8 8 28:34 -6 26
12.
1. FC Nürnberg
22 7 4 11 18:32 -14 25
13.
Hansa Rostock
22 7 3 12 18:29 -11 24
14.
1. FC Magdeburg
22 7 3 12 29:42 -13 24
15.
Eintracht Braunschweig
22 5 6 11 26:38 -12 21
16.
Arminia Bielefeld
22 6 2 14 28:35 -7 20
17.
Jahn Regensburg
22 5 5 12 22:38 -16 20
18.
SV Sandhausen
22 5 4 13 23:40 -17 19
Karlsruher SC
TOR Gersbeck
DEF S. Jung
DEF M. Franke
DEF S. Ambrosius
DEF Heise
MIT Gondorf
MIT Breithaupt
MIT Nebel
MIT Wanitzek
ANG Kaufmann
ANG Schleusener
Auswechselbank
TOR Eisele
Brosinski
Gordon
Kobald
Thiede
Cueto
Jensen
Batmaz
Rapp
Jahn Regensburg
TOR Urbig
DEF Faber
DEF Nachreiner
DEF Elvedi
DEF Guwara
MIT Gimber
MIT Thalhammer
MIT Singh
MIT Yildirim
MIT Gouras
ANG Albers
Auswechselbank
TOR Kirschbaum
S. Breitkreuz
Günther
Saller
Idrizi
Viet
Mees
Owusu
Shipnoski

Match
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