17. Spieltag
Karlsruher SC
4:4
FC St. Pauli
( 3:3 )
Austragungsort: BBBank Wildpark
Spielplan

"Für den Support etwas zurückgeben."

Vorberichte

Einmal noch Zweitligafußball, einmal noch BBBank Wildpark in diesem Jahr. Und viele von euch sind morgen ab 13 Uhr live mit dabei! Zur Partie gegen den FC St. Pauli erwarten wir nämlich über 20.000 Fans in unserem Hexenkessel. Das ist seit dem Stadionumbau ein neuer Rekord! Gemeinsam mit Christian Eichner werfen wir einen Blick auf das morgige Duell.

Das Spiel

„Das wird ein absolutes Spiel auf Augenhöhe!“ Mit diesen Worten gibt unser Cheftrainer seine Einschätzung zum 17. Spieltag. Die Zahlen bestätigen dabei Eichners Aussage, denn die Kiezkicker rangieren mit nur einem Punkt weniger auf dem 15. Tabellenplatz.
Nach den guten Leistungen in der vergangenen Spielzeit musste St. Pauli-Coach Timo Schultz zu Beginn der Saison einige Abgänge verkraften. Vor allem mit Burgstaller, Kyereh und Makienok verloren die Hamburger wichtige Stützen der Offensive.  „Wenn man solche Spieler nicht mehr in seinen Reihen hat, bedarf es einen Moment, um sich wieder neu zu justieren“, weiß unser Mann an der Seitenlinie.

Bei der Partie unter der Woche bewiesen die Braun-Weißen, dass sie ihre aktuelle Situation annehmen. Durch eine konsequente und disziplinierte Defensiv-Leistung konnten die Braun-Weißen Holstein Kiel ein 0:0 abringen.
Damit wir die Hinrunde mit einem Erfolg abschließen erfordert es also die volle Konzentration und 100% Leistungsbereitschaft über die gesamte Spieldauer. Denn am Samstagmittag sind es „die Kleinigkeiten, die das Spiel in eine gewisse Richtung treiben.“, erwartet Eichner von der Partie.
Für diese kommende Aufgabe ist das gesamte Team bis in die Haarspitzen motiviert, denn man möchten allen Fans „etwas für den Support der letzten Wochen zurückgeben. Und zwar in Form eines Sieges“.

KSC-Personal

Unser Abwehrhüne Stephan Ambrosius wird aufgrund seines Muskelfaserrisses auch im letzten Spiel des Jahres aussetzen. Genauso sieht es bei Leon Jensen aus, dem unser Trainerteam nach seiner Schulterverletzung noch die Winterpause zum Auskurieren gibt. Ansonsten stehen am Samstag alle Spieler für die Mission „20 Punkte“ zur Verfügung.  

Die Lage in Liga 2

Auch in der englischen Woche startet der Spieltag im Unterhaus am Freitagabend. Um 18:30 Uhr trifft Hannover 96 (4.) auf Holstein Kiel (8.), während zeitgleich Kaiserslautern (7.) in Düsseldorf (6.) im Duell um die Top-6 antritt.
Am Samstagmittag wird neben der Partie im BBBank Wildpark noch im Hamburger Volksparkstadion und auf der Ostalb Fußball gespielt. Hierfür reist der SV Sandhausen (16.) vom Hardtwald an die Elbe zum HSV (2.) und Jahn Regensburg (10.) nach Heidenheim (3.).
Das Topspiel um 20:30 Uhr bestreiten dann die Tabellennachbarn Eintracht Braunschweig (11.) und Hansa Rostock (12.).
Zu guter Letzt wird das Zweitligajahr 2022 am Sonntag mit den Partien Bielefeld (18.) - Magdeburg (14.), Darmstadt (1.) - Fürth (9.) und Nürnberg (17.) - Paderborn (5.) abgerundet.   

Spieltagsinfos zu #KSCFCSP

Vorberichte

Am Samstag (13 Uhr, Stadionöffnung 11:30 Uhr) ist der FC St. Pauli im Karlsruher BBBank Wildpark zu Gast. Wir haben im Vorfeld alles Wichtige für den Stadionbesuch zusammengefasst.

Tribünen & Zugang

Am Sonntag sind Osttribüne, Südtribüne und Nordtribüne geöffnet, zudem gibt es keine Sektorentrennung zwischen der Ost- und Südtribüne. Da sehr viele Gästefans erwartet werden, sperrt die Polizei den Adenauerring für den Verkehr auf Höhe des Stadions spätestens ab 11.30 Uhr – vermutlich aber schon früher. Der Birkenparkplatz ist für die Fans des FC St. Pauli reserviert.

Aus der Richtung Willy-Brandt-Allee erfolgt am Beginn der einspurigen Verkehrsführung (Baustelle) eine Zufahrtskontrolle. Die Zufahrt ist nur für Fans des FC St. Pauli möglich. Auch aus Richtung Durlacher Tor und Theodor-Heuss-Allee ist der Eingang „Nordtribüne“ dann für Autofahrer, Fußgänger und Fahrradfahrer nicht mehr erreichbar.

Der Zugang zum Stadion mit einem Ticket für die Nordtribüne ist ausschließlich über den Nordeingang möglich. Besuchern der Nordtribüne (N1, N2, N3) empfehlen wir daher dringend die Anfahrt in die Karlsruher Innenstadt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und den anschließenden Fußweg durch den Schlossgarten zum Stadionzugang „Nordtribüne“.

Ticketsituation

Aktuell gibt es noch Stehplätze für die Bereiche S4 & S5. Zusammenhängende Sitzplätze sind in den Bereichen O1 & SO sowie auf der gesamten Nordtribüne verfügbar. Tickets sind online sowie ab 11.30 Uhr an der Tageskasse erhältlich. An der Gästekasse und Nordtageskasse ist ausschließlich Barzahlung möglich.

Berichterstattung

Wie gewohnt halten wir euch im Live-Ticker in der KSC-App für iOS und Android und auf unseren sozialen Netzwerken auf Ballhöhe. Nach der Partie gibt es alle Highlights und Stimmen im Video mit KSC DREI60 bei KSC TV.

Wie der Totenkopf zu den Freibeutern der Liga kam

Vorberichte

Tradition pur am letzten Spieltag vor der langen Winterpause. Am Samstag (13:00 Uhr) trifft unser KSC im BBBank Wildpark auf den ebenfalls nach der Form suchenden FC St. Pauli. Alles, was ihr über den Kiez-Club wissen müsst, erfährt ihr hier bei „Gegner im Detail“.

Ähnliche Taktik

In den meisten Partien agierte St. Pauli in der Verteidigung mit einer Viererkette und im Mittelfeld in einer Rauten-Formation. Die letzten Spiele entschied sich Trainer Timo Schultz für eine Dreierkette und zwei defensive Mittelfeldspieler. Sollte Schultz wieder auf eine Viererkette in der Abwehr umstellen, könnten also zwei identische Formationen aufeinandertreffen. Denn unser Coach Christian Eichner schickt seine Mannschaft bekanntlicherweise auch vorwiegend mit dieser Aufstellung auf den Rasen.
Nicht nur die Taktik und der Tabellenplatz sind ähnlich, sondern auch in einigen Statistiken liegen beide Mannschaften nahe beieinander. Beispiel gefällig? St. Pauli (16,62) gibt etwa einen Schuss mehr pro Spiel ab als unser KSC (15,75). Die Kiezkicker wandeln diese durchschnittlich in 1,19 Tore pro Spiel um, knapp weniger als die Blau-Weißen (1,38 Tore).

 

Wiedersehen mit dem Jugendverein

26 Duelle gab es bereits zwischen unseren Karlsruhern und dem FC St. Pauli in der 2. Bundesliga. Davon gingen wir siebenmal als Sieger vom Feld und achtmal teilten sich beide Teams die Punkte. Im heimischen Gefilde waren die Jungs vom BBBank Wildpark allerdings nur in zwei Spielen siegreich.

Den letzten Heimsieg für die Badener war ein 3:0-Erfolg mit einem Doppelpack von Rouwen Hennings am 10.04.2015. In der Startformation der Kiezkicker stand mit Kyoung-Rok Choi damals ein bekanntes Gesicht. 2012 wechselte er aus Südkorea in die U19 des FC St. Pauli. Den Sprung zu den Profis schaffte der Südkoreaner nach nur einem Jahr in der Amateurmannschaft Paulis. Für die erste Mannschaft lief Choi 42-mal in der Liga und dreimal im DFB-Pokal auf. Seit Sommer 2018 trug Choi in 91 Spielen das blau-weiße Trikot für den KSC und erzielte dabei 16 Tore und sechs Vorlagen.

 

Die Geschichte des Totenkopfs

Alles begann mit einem Mann, der eine Fahne im Stadion hisste. Der sogenannte „Doc Mabuse“ lebte im „6-er Block“ der Hafenstrafe. Diese leerstehenden Häuser wurden von der alternativen Szene Hamburgs besetzt. „Doc Mabuse“ und seine Mitstreiter wollten den geplanten Abriss der Häuser verhindern und sich in Eigenverwaltung um die Gebäude kümmern. „Doc Mabuse“ war der erste Mann, der eine Fahne mit einem Totenkopf im Stadion am Millerntor hisste und damit öffentlich ein Zeichen setzen wollte. Der Totenkopf war das hanseatische Pendant zum bekannten Hausbesetzerzeichen und wurde mit der Bedeutung der Piraterie verbunden, das heißt der Totenkopf steht für „arm gegen reich“ und hatte mit dem Sport an sich zunächst nichts zu tun. Erst mit dem Aufstieg in die Bundeliga, in der sich das finanziell schwächere St. Pauli gegen die „Großmächte“ der Liga durchsetzen musste, wurde die Totenkopffahne auch mit dem Sport assoziiert. Heutzutage ist das „Jolly Roger“ des FC St. Pauli weltbekannt und das Erkennungszeichen des Vereins.

Punkteteilung bei Tor-Festival

Spielberichte

In einem für die Zuschauer sehr unterhaltsamen Spiel trennen sich der Karlsruher SC und der FC St. Pauli mit 4:4 (3:3).

Christian Eichners Taktik:

Eine Veränderung nahm Christian Eichner vor dem letzten Hinrundenspiel der Saison vor. Mikkel Kaufmann ging für Batmaz als Sturmpartner von Schleusener in der Startelf auf Torejagd. Die Abwehrkette blieb dieselbe wie im letzten Spiel. Auch im Mittelfeld bildet sich wieder die gewohnte Raute.

Das Spiel in der Zusammenfassung:

In den Anfangsminuten versuchte St. Pauli die Karlsruher früh zu attackieren und hinten reinzudrücken. Vom KSC war offensiv dagegen noch nicht viel zu sehen. In der dritten Minute kamen die Gäste dann auch zu ihrem ersten Abschluss per Kopf, allerdings ungefährlich für Gersbeck. In Minute sechs wurden die Angriffsbemühungen der Hanseaten konkreter und der Ball knallte aus der Distanz gegen die Querlatte. Nochmal Glück gehabt!

Nach zehn Minuten zeigten sich die Blau-Weißen zum ersten Mal vor dem gegnerischen Tor und das gleich eiskalt! Das gute Nachsetzen wurde belohnt. Die wichtige Führung! Kaufmann spielte die Kugel quer auf Schleusener, der sich geschickt bei der Ballannahme um den Abwehrspieler St. Paulis drehte und frei vor Gäste-Keeper Vasilj zum 1:0 einschob. Die Kiez-Kicker hätten im direkten Gegenzug auf 1:1 stellen können, nutzten ihre Chance aber nicht.

Dafür aber der KSC. In der 16. Minute durften die Fans der Blau-Weißen erneut jubeln. 2:0 für den KSC! Die abgefälschte Hereingabe von Kaufmann landete bei Wanitzek, der im Rückraum genau auf diesen Ball lauerte und dann leichtes Spiel hatte und den Ball links oben in den Winkel setzte. Der Doppelschlag der Karlsruher machte sich bei Eichners Team bemerkbar und die Blau-Weißen kamen besser ins Spiel. Trotzdem kam St. Pauli zum 2:1-Anschluss, der nach langem Videobeweis doch gegeben wurde. Eggestein stand nicht im Abseits und schob den Ball nach 25 Minuten ins leere Tor. Doch davon ließ sich der KSC nicht beeindrucken. Schleusener vollendete einen schön vorgetragenen Angriff zum 3:1 nur knapp zehn Minuten später. Was für ein Spiel war das denn eigentlich?!

Doch St. Pauli gab nicht auf und kam wiederum nur fünf Minuten später erneut zum Anschluss. Eggestein umkurvte im Strafraum Franke und markierte durch einen gezielten Schuss ins lange Eck seinen zweiten Treffer im Spiel. Beide Teams spielten sich weiterhin viele gute Möglichkeiten heraus. Dann der Schock kurz vor der Pause! Die Braun-Weißen kamen tatsächlich noch zum Ausgleich nach einem Eckball. Smith staubte den verlängerten Eckball zum 3:3 ab. So ging es in einem munteren Spiel, in dem beide Mannschaften gerade in der Defensive Probleme hatten, mit Remis in die Pause.

Der zweite Durchgang ging genauso munter weiter, wie der erste. Wieder die Führung! Nach zwei Vorlagen konnte Kaufmann endlich selbst sein Tor erzielen. Vom rechten Strafraumeck schoss er das Leder ins lange Eck zum 4:3. Doch auch diese Führung hielt nicht lange. Es war wie verhext! St. Pauli kombinierte sich mit einem einfachen Doppelpass in den Strafraum. KSC-Keeper Gersbeck war machtlos und konnte das vierte Gegentor von Daschner nicht verhindern. Folglich machten die Gäste mehr für das Spiel und kamen zu einigen Tormöglichkeiten. Die Karlsruher zeigten sich nur noch eher selten vor dem Tor, blieben dabei aber immer gefährlich. Das sehr unterhaltsame Spiel war auch in den letzten Minuten von Spannung geprägt. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften wollten hier unbedingt das Spiel für sich entscheiden und mit einem Erfolg in die Winterpause gehen.

In den letzten fünf Minuten machte vor allem der KSC nochmal richtig Dampf und wollte die drei Punkte im letzten Heimspiel der Saison im BBBank Wildpark behalten und hätte nach einer Ecke und einem guten Angriff wieder die Führung erzielen können, spielten es jedoch zu kompliziert aus. Die Norddeutschen schienen sich mit dem Auswärtspunkt zu begnügen und waren auf Ergebnisverwaltung aus. In der Nachspielzeit zeigte sich der FC St. Pauli nochmal vor dem KSC-Gehäuse, aber ohne Erfolg. So blieb es in einem spektakulären Spiel beim 4:4-Unentschieden.

Fazit und Ausblick:

Für die Zuschauer war das 4:4 ein sehr unterhaltsames Spiel, für die Trainer eher weniger, denn die Defensiv-Reihen beider Mannschaften konnten heute nicht überzeugen. Nun geht es in die Winterpause, ehe der SC Paderborn am Freitag, 27.01.2023 (18:30 Uhr) im BBBank Wildpark zu Gast ist.

Die Übersicht:

Aufstellung KSC: Gersbeck – Heise (77. Jung), Franke, Kobald, Thiede – Breithaupt (46. Ballas), Wanitzek, Gondorf, Choi (77. Nebel) – Schleusener (90. Rapp), Kaufmann (66. Batmaz)

Bank: Eisele, Jung, Ballas, Rapp, Batmaz, Cueto, Nebel, Arase, Bolay
Trainer: Christian Eichner

Aufstellung FCSP: Vasilij – Beifus, Smith, Dzwigala – Hartel, Irvine, Slaiakas (85. Zander), Aremu (80. Metcalfe), Paqarada – Daschner (80. Amenyido), Eggestein (71. Otto)

Bank: Burchert, Amenyido, Boukhalifa, Zander, Ritzka, Metcalfe, Otto, Roggow, Matanovic
Trainer: Timo Schultz

Tore: 1:0 (Schleusener 10.), 2:0 (Wanitzek 16.), 2:1 (Eggestein 25.), 3:1 (Schleusener 33.), 3:2 (Eggestein 35.), 3:3 (Smith 43.), 4:3 (50. Kaufmann), 4:4 (61. Daschner)

Gelbe Karten: Franke – Dzwigala

Ort: BBBank Wildpark

Zuschauerinnen und Zuschauer: 21.487

Schiedsrichter: Florian Lechner

17. Spieltag

Begegnung Ergebnis Datum/ Uhrzeit
:
1:1 11.11.2022 18:30h
:
1:2 11.11.2022 18:30h
:
4:2 12.11.2022 13:00h
:
5:4 12.11.2022 13:00h
:
4:4 12.11.2022 13:00h
:
0:1 12.11.2022 20:30h
:
3:1 13.11.2022 13:30h
:
1:1 13.11.2022 13:30h
:
2:1 13.11.2022 13:30h
Tabelle
Platz Verein Spiele g. u. v. Tore Diff. Punkte
1.
SV Darmstadt 98
17 10 6 1 27:15 12 36
2.
Hamburger SV
17 11 1 5 29:19 10 34
3.
1. FC Heidenheim
17 9 6 2 33:20 13 33
4.
1. FC Kaiserslautern
17 7 8 2 29:23 6 29
5.
Hannover 96
17 8 4 5 25:18 7 28
6.
SC Paderborn 07
17 8 2 7 35:22 13 26
7.
Fortuna Düsseldorf
17 8 2 7 26:20 6 26
8.
Holstein Kiel
17 6 7 4 30:28 2 25
9.
Hansa Rostock
17 6 3 8 17:23 -6 21
10.
SpVgg Greuther Fürth
17 4 8 5 22:26 -4 20
11.
1. FC Nürnberg
17 5 4 8 16:25 -9 19
12.
Jahn Regensburg
17 5 4 8 20:30 -10 19
13.
Karlsruher SC
17 5 3 9 26:30 -4 18
14.
Eintracht Braunschweig
17 4 6 7 18:26 -8 18
15.
FC St. Pauli
17 3 8 6 23:25 -2 17
16.
Arminia Bielefeld
17 5 2 10 23:28 -5 17
17.
1. FC Magdeburg
17 5 2 10 20:33 -13 17
18.
SV Sandhausen
17 4 4 9 21:29 -8 16

Noch nicht verfügbar


Match
Center
5:2