Austragungsort: Olympiastadion
Spielplan

6 °C in Berlin, 11 Fluppe-Scorer, 1 unvergessliches Wochenende…

Vorberichte

Pure Vorfreude auf Berlin! Zum Start in das blau-weiße Wochenende präsentieren wir euch in der Fakten-11 die Zahlen zu unserem Besuch bei der Hertha.

KSC-Auswärtstrikot mit der Nummer 11

2 Brüderpaare gründeten die Hertha im Juli 1892. Fritz und Max Lindner taten sich dafür mit Otto und Willi Lorenz zusammen, um den Verein auf die Beine zu stellen. Benannt wurde die Hertha nach einem gleichnamigen Dampfer, der auf Spree und Havel unterwegs war.   

3 Spieler aus den beiden blau-weißen Profikadern trugen bereits das Trikot des jeweils anderen Clubs. Auf Karlsruher Seite lief Leon Jensen von 2014 bis 2016 für die Herthaner Jugend auf, bei den blau-weißen Berlinern standen Marius Gersbeck (2019-2023) und Fabian Reese (2017) für unseren KSC auf dem Feld.

6 °C prognostizieren die Wetter-Dienste für den Samstagabend. Allen Fans, die nach Berlin reisen, raten wir daher zu warmer Kleidung. Ein blau-weißer Schal dürfte aber ohnehin in jedem Koffer mit dabei sein.

10 € kostet der Eintritt zum Fan-Fest in der Halle 21b der Messer Berlin. Dort findet am Samstag ab 12:30 Uhr das gemeinsame Fest aller KSC- und Hertha-Fans statt, bevor es dann später gemeinsam ins Olympiastadion geht. Bei dem Eintritt sind übrigens 4 € Verzehrgutschein enthalten, Tickets gibt es noch an der Tageskasse. Schaut vorbei und feiert unsere Freundschaft!

11 Scorerpunkte sammelte Herthas Sommerneuzugang Haris Tabakovic in der laufenden Saison. Damit ist der bosnische Nationalspieler der Top-Scorer unseres kommenden Gegners. Aufgrund seines außergewöhnlichen Nachnamens wird Tabakovic von den Hertha-Fans übrigens liebevoll als „Fluppe“ bezeichnet.
Auf unserer Seite hat die Rolle des Top-Scorers mit sieben Torbeteiligungen derzeit Fabian Schleusener inne.

13 Eigengewächse sind im Profikader von Hertha BSC. Mit Gersbeck, Kwasigroch, Goller, Gechter, Klemens, Kesik, Winkler, Scherhant, Maza, Wollschläger und den drei Dárdai-Brüdern hat der Hauptstadtclub die meisten ehemaligen Jugendspieler aller Erst- und Zweitligisten im Kader. Bei unserem KSC stammen im Vergleich sieben Profispieler aus dem eigenen Nachwuchs.  

17:30 Uhr beginnt der gemeinsame Fanmarsch der KSC- und Hertha-Fans ans Olympiastadion. Startpunkt für den 2,5 Kilometer langen Weg ist der Theodor-Heuss-Platz unweit des Fan-Festes.

22,5 Kilometer mehr legte unser laufstärkster Spieler Paul Nebel im Vergleich mit Herthas Fabian Reese zurück. Unsere Nummer 26 lief in den ersten zwölf Spielen die viertmeisten Kilometer, Reese rangiert in dieser Liste auf Platz 16.

30 Flanken mehr schlug der Herthaner mit den meisten Hereingaben Fabian Reese im Vergleich zu unserem Flanken-Primus Marvin Wanitzek. Die beachtlichen 63 Flanken von der Berliner Nummer elf sind mit großem Abstand Höchstwert im deutschen Fußball-Unterhaus. Wanitzek rangiert im ligainternen Vergleich auf Rang vier.

1976 begann die besondere Freundschaft zwischen unserem KSC und der Hertha von der Spree. Mehr über die innige Bindung zwischen beiden Clubs erfahrt ihr in der aktuellen Ausgabe von „Gegner im Detail“. Lest mal rein!

60.000 Fans werden morgen Abend im Olympiastadion erwartet! Vor dieser grandiosen Kulisse rollt ab 20:30 Uhr der Ball. Wer nicht live vor Ort ist, kann das Spiel über den KSC-Liveticker oder auf Sport1 im Free-TV verfolgen.

Hertha und der KSC – ein Bündnis für die Ewigkeit

Vorberichte

Seit mittlerweile 47 Jahren besteht die Fanfreundschaft zwischen Hertha BSC und unserem KSC. Wie die besondere Verbindung zu Stande kam, wie sie sich in den letzten Jahren entwickelte und was uns am kommenden Wochenende erwartet, erfahrt ihr bei „Gegner im Detail“.

Zwei Fanlager trafen aufeinander

Die Freundschaft zwischen der alten Dame und unseren Blau-Weißen lässt sich auf den 14. August 1976 zurückdatieren und ist somit die zweitälteste Verbindung zweier Fanlager im deutschen Fußball. Begonnen hat alles mit dem ersten Spieltag der Saison 1976/77, die Hertha war im Wildpark zu Gast. Die Fans des Hauptstadtclubs nahmen den weiten Weg nach Baden-Württemberg mit dem Zug auf sich, am Hauptbahnhof wurden sie dann herzlich von unseren blau-weißen Anhängern empfangen. Gemeinsam ging es für die Truppe in eine Kneipe und daraufhin in unseren Fußballtempel. Die Karlsruher verloren zwar 0:3 gegen Berlin, doch trotz der Niederlage holten unsere Fans die Herthaner vor dem Auswärtsblock ab, begleiteten sie zum Bahnhof und gaben ihnen einige Kästen Bier mit auf den Heimweg. Das erste Mal wurde „Hertha und der KSC“ gesungen, die Fanfreundschaft nahm ihren Anfang.

Choreografien, Sprechchöre und Zusammenhalt

Aufeinandertreffen gab es seitdem einige. Mittlerweile haben beide Vereine 24 Partien gegeneinander bestritten. Während die Hertha elf Spiele gewinnen konnte, siegte unser KSC sieben Mal, sechs Aufeinandertreffen endeten in einem Unentschieden. In 23 dieser Partien erzielten die Mannschaften mindestens zwei Treffer, nur ein einziges Spiel ging mit einem 1:0 für die Hertha aus. Die Begegnungen der beiden Teams sind somit stets torreich. Darüber hinaus sorgen die Aufeinandertreffen auch außerhalb des Fußballs immer wieder für Aufsehen. So spielten die beiden Mannschaften beispielsweise in der Saison 2003/2004 in einem Freundschaftsspiel gegeneinander, welches durch die Fans auf die Beine gestellt wurde. Vor dem Spiel der Profimannschaft, lieferten sich die beiden Fanlager ein Duell auf dem Rasen.

Eine weitere Partie, die wohl vielen in Erinnerung geblieben ist, war das Bundesligaspiel vom 03.05.2008. Das Aufeinandertreffen der beiden Clubs war exemplarisch für die innige Verbundenheit und beinhaltete alles, was das Fußballherz begehrt. Die Partie wurde mit einer Choreografie zelebriert, die die beiden Logos der Vereine zeigte, sowie einem Spruchband, auf dem folgendes geschrieben stand: „Ein Bündnis für die Ewigkeit“. Im Olympiastadion wurde vor Anpfiff neben der Hertha-Hymne auch die unseres KSC gespielt, von den Rängen schallte es „Hertha und der KSC“. Beide Mannschaftsaufstellungen wurden von den Fans lautstark mitgerufen. Eine eigene Choreografie hatten unterdessen auch die KSC-Fans geplant, doch ein wenig zu spät angemeldet, sodass sie im letzten Moment verboten wurde. Deshalb verließen einige der Karlsruher Anhänger aus Protest bereits nach 20 Minuten das Stadion. Aus Solidarität taten es mehrere hundert Herthaner den Freunden aus der Fächerstadt gleich. Es kam zu einer spontanen Demo vor dem Südtor, die erst zur zweiten Halbzeit aufgelöst wurde. Am Ende ging die Partie mit allen Fans auf den Zuschauerrängen 3:1 für den Hauptstadtclub aus, doch ein Fußballfest war es trotzdem allemal. Nach Abpfiff versammelten sich circa 1.000 Fans im Berliner Friesengarten, sogar einige Spieler der alten Dame waren dabei: neben Arne Friedrich, Jaroslav Drobny und Fabian Lustenberger schauten auch Rudolf Skacel und Lukasz Piszczek vorbei und gaben Autogramme.

Drei Tage später spielte unser KSC dann gegen Energie Cottbus und auch dort bekamen unsere blau-weißen Fans Unterstützung von den Herthanern. Die ursprünglich für das Olympiastadion geplante Choreografie wurde kurzerhand nach Cottbus verlagert, sodass man im Auswärtsblock folgendes lesen konnte: „Hertha und der KSC: Wir halten zusammen wie der Wind und das Meer“.

Seitdem gab es nicht mehr viele Spiele zwischen der alten Dame und unseren Fächerstädtern. Im Jahr 2017 feierten der KSC und die Hertha trotz dessen das 40-jährige Jubiläum ihrer Fanfreundschaft. Knapp 800 Anhänger fanden sich in Karlsruhe zusammen und wurden von Live-Musik und DJs begleitet, auch Geschenke waren Teil des Programms.

Vom Fanfest ins Olympiastadion

Nach zwölf Jahren werden die Fanlager an diesem Wochenende also das erste Mal wieder bei einem Pflichtspiel aufeinandertreffen. Ein besonderer Tag mit Flutlicht-Fußball ist geplant. Die Fans des KSC werden mit einem Sonderzug in Berlin ankommen und von den Herthanern empfangen. Vom Bahnhof aus geht es für die Anhänger zum Fanfest, welches von den beiden Fanlagern auf die Beine gestellt wurde. Vor Anpfiff ist dann ein großer Fanmarsch Richtung Olympiastadion geplant. Für unsere Fächerstädter verlagern die Berliner sogar den Gästeblock. In Anlehnung an die alte Heimat auf der Gegengerade im Wildpark werden unsere Anhänger im Oberring der Gegentribüne Platz nehmen. Einem Fußballfest steht somit auch an diesem Samstag nichts mehr im Weg!

"Gemeinsam besser machen!"

Vorberichte

Eines der Saison-Highlights steht an! Am 13. Spieltag sind wir bei unseren Freunden von Hertha BSC zu Gast. Neben vielen Fan-Aktionen wollen wir in der Hauptstadt aber selbstverständlich auch einen KSC-Sieg erleben. Im Vorbericht erfahrt ihr alles Wichtige zum blau-weißen Duell! 

Christian Eichner bei der Pressekonferenz vor BSC-KSC

Das Spiel 

Wie gegen jeden anderen der 16 Gegner geht es auch am Samstag im Olympiastadion um drei Punkte. Darauf liegt aus sportlicher Sicht am kommenden Wochenende zweifelsohne der Fokus. „Die Hertha ist inzwischen in der Liga angekommen, sie hat sich stabilisiert“, bewertet Eichner die aktuelle Verfassung unseres kommenden Gegners. Die enorme Unterstützung der Fans sieht unser Cheftrainer an diesem Wochenende dabei als mitunter entscheidenden Faktor. „Der Rahmen ist sehr, sehr gut! Für die Kabine ist das sehr wertvoll.“, freut sich der 40-jährige Übungsleiter über den blau-weißen Support.  

Sobald im Topspiel der Woche ab 20:30 Uhr dann der Ball rollt, gilt es für unseren KSC viele Dinge aus der Vorwoche positiver zu gestalten. „Wir müssen es auf dem Platz gemeinsam besser machen. Diese Dinge haben wir mit den Jungs aufgearbeitet, damit wir die Fehlerkette aufheben“, äußert sich unser Coach zum grundsätzlichen Matchplan. 

Das Aufeinandertreffen der blau-weißen Clubs steht neben dem sportlichen Wettkampf auf dem Platz auch ganz im Zeichen der innigen Freundschaft zwischen der Hertha und unserem KSC. Die beiden Fanlager haben zu diesem besonderen Anlass ein Fan-Fest sowie einen gemeinsamen Marsch ans Olympiastadion organisiert. Im Stadion angekommen dürfen sich alle Anwesenden auf weitere blau-weiße Freundschafts-Aktionen freuen. Es wird ein Fest!    

Wer jetzt noch spontan Lust bekommen hat auf das Flutlichtspiel im Olympiastadion, kann sich am Samstag auf dem Fan-Fest noch ein Ticket für den Auswärtsblock sichern. Beim Stand der Fanbetreuung sind 500 Rest-Karten erhältlich. 

KSC-Personal 

Bei Sebastian Jung gilt es derzeit noch abzuwarten, ob und wie sehr unsere Nummer zwei am Samstagabend mitwirken kann. Jung zog sich in der letzten Woche eine Blessur am Oberschenkel zu. 

Im Vergleich zum vergangenen Heimspiel gegen Paderborn gibt es ansonsten keine Neuigkeiten aus unserer medizinischen Abteilung. Somit stehen dem Trainerteam bis auf Daniel O’Shaughnessy, Efe-Kaan Sihlaroglu und Tim Rossmann alle Spieler zur Verfügung. 

Den Verletzten wünschen wir weiterhin eine gute Besserung! 

Die Lage in Liga 2 

Morgen Abend startet der 13. Spieltag mit den beiden Duellen zwischen Schalke 04 (15.) und der SV Elversberg (10.) sowie dem FC St. Pauli (1.) und Hannover 96 (3.). Bevor einen Tag später ab 20:30 Uhr das Topspiel in Berlin steigt, gastiert mittags der 1. FC Nürnberg (11.) beim SC Paderborn (9.), der HSV (2.) reist nach Kiel (5.) und Eintracht Braunschweig (18.) empfängt die Osnabrücker Aufsteiger (17.).  

Zum Abschluss des Wochenendes finden am Sonntag ab 13:390 Uhr noch die drei Partien 1. FC Magdeburg (13.) – Hansa Rostock (14.), SpVgg Greuther Fürth (6.) – Fortuna Düsseldorf (4.) und SV Wehen Wiesbaden (8.) – 1. FC Kaiserslautern (7.) statt.  

Freundschaftliches Unentschieden

Spielberichte

Fußballfest auf den Rängen, ausgeglichenes Spiel auf dem Platz: Die Partie gegen Hertha BSC endet mit einem 2:2-Unentschieden.

Hinter unseren Blau-Weißen liegt eine bittere Heimniederlage gegen den SC Paderborn. Die Mannschaft zeigte in der letzten Woche zwar ein über lange Zeit ordentliches Spiel, verlor jedoch trotzdem mit 0:3. Gegen Hertha BSC galt es deshalb sich zu verbessern. Im Spielbericht gibt es die Partie zum Nachlesen.

Christian Eichners Taktik

In dieser Woche wechselte Christian Eichner auf insgesamt drei Positionen. Daniel Brosinski, Philip Heise und Jerôme Gondorf rotierten für den angeschlagenen Sebastian Jung, David Herold und Leon Jensen in die Startelf. Unser Cheftrainer hielt damit an dem angestammten 4-2-2 mit Raute fest und tauschte positionsgetreu.

Das Spiel in der Zusammenfassung

Vor dem Spielbeginn stand die Partie gegen Hertha BSC ganz im Zeichen der Freundschaft. Kurz vor Anpfiff wurde die Kooperation zwischen dem Nachwuchsleistungszentrum der alten Dame und unserer KSC GRENKE Akademie verkündet. Nähere Informationen dazu folgen in der nächsten Woche. In Zukunft verbindet uns mit dem Hauptstadtclub somit noch mehr als die Freundschaft der beiden Fanlager. Diese wurde unterdessen auch am heutigen Samstag kräftig gefeiert. Zu dem besonderen Anlass trafen sich die Anhänger der beiden Vereine und zelebrierten die Verbindung auf dem Fanfest sowie dem Fanmarsch auf dem Weg in Olympiastadion. Im Berliner Fußballtempel ertönten später beide Vereinshymnen. Zudem erstrahlte der Fußballtempel bei einer gemeinsamen Choreographie in Blau und Weiß!

Start nach Maß

Trotz der magischen Atmosphäre galt es natürlich für beide Teams, um den Sieg zu kämpfen. Die Partie startete ausgeglichen, ein Eckball in der sechsten Spielminute brachte die alte Dame das erste Mal gefährlich vor unser Tor. Robin Bormuth lenkte den Ball jedoch gekonnt über den eigenen Kasten und entschärfte somit die Situation. In der achten Spielminute kamen dann auch unsere Fächerstädter erstmals in den Berliner Strafraum. Ein Flachpass von Philip Heise landete bei Lars Stindl, doch die Kugel wurde nicht gefährlich. Die Partie baute sich zwar langsam auf, aber unsere Jungs waren hellwach, sodass wir in der zehnten Spielminute bereits das 0:1 bejubeln konnten. Lars Stindl spielte scharf in den Fünfmeterraum, wo Jerôme Gondorf lauerte. Noch vor diesem kam jedoch Deyovaisio Zeefuik an die Kugel und netzte ins eigene Tor. Ein Traumstart für unsere Eichner-Elf!

Hertha mit doppeltem Köpfchen

Die Berliner mussten sich davon nur kurz erholen, in der 18. Spielminute kamen sie wieder in die Nähe von Patrick Drewes. Ein langer Einwurf von Fabian Reese landete kurz vor dem Fünfmeterraum, doch keiner der Herthaner kam gefährlich zum Ball. Das Spiel wurde immer wieder von Wechselgesängen der beiden Fanlager begleitet, bei denen man nicht nur „Hertha und der KSC“ hören konnte, sondern auch vereinsspezifische Gesänge belauschen durfte.

In der 31. Spielminute dann der Ausgleich: Marten Winkler schoss eine butterweiche Flanke auf Fabian Reese, der die Kugel einköpfte. Ein ausgeglichenes Spiel spiegelte sich nun auch im Ergebnis wider. Einen erneuten Berliner Angriff konnte Robin Bormuth daraufhin im letzten Augenblick klären. Fabian Reese kam schnell über rechts und legte den Ball quer, doch der Fuß unserer Nummer 32 war dazwischen. Von den Tribünen hallte es kurze Zeit später „Gute Freunde kann niemand trennen“, die Fans feierten ihre Verbindung und ließen auch nach 45 Minuten nicht nach. Kurz vor dem Pausenpfiff kam es in unserem Strafraum nochmals zu einer brenzligen Situation, die der alten Dame die 2:1-Führung bescherte. Eine Ecke der Herthaner landete bei Haris Tabakovic, der den Ball Florian Niederlechner mit der Hacke servierte. Dieser nickte die Kugel souverän ein (42.).

Verdienter Ausgleich für unseren KSC

Unsere Mannschaft startete mit einer Chance zum Ausgleich in die Partie. Der Berliner Schlussmann Tjark Ernst parierte den Versuch von Igor Matanovic jedoch sehenswert und hielt die alte Dame somit in Führung (47.). Lange blieb die Partie ruhig, erst in der 61. Spielminute setzte die Hertha wieder ein Ausrufezeichen. Nach einem Fehler von Patrick Drewes kam Fabian Reese an den Ball. Sein Schuss sollte ins lange Eck, traf jedoch nur den Pfosten. Glück für unsere Eichner-Elf! Auf den Rängen blieb die Stimmung nach wie vor grandios. Wieder wurden die Fahnen ausgepackt und das halbe Stadion erstrahlte in Blau und Weiß. Viele fußballerische Highlights gab es in der Zwischenzeit nicht, erst in der 69. Spielminute entstand erneute Aufregung im gegnerischen Sechzehner. Der eingewechselte Budu Zivzivadze kam direkt vor dem Tor zum Kopfball, doch das runde Leder segelte über den Kasten. Daraufhin zeigte auch die alte Dame nochmal ihr Können. Samil Prevjalk lief ungestört auf das Tor zu, sein Abschluss geriet jedoch einen knappen Meter zu hoch. Beeindrucken ließen sich unsere Blau-Weißen davon nicht: in der 81. Spielminute fiel der verdiente 2:2-Ausgleich. Der Ball von Leon Jensen wurde gleich doppelt abgefälscht und landete unhaltbar im Kasten der Berliner. Das Tor war gleichzeitig der Schlusspunkt der Partie, in den letzten zehn Minuten passierte nicht mehr viel.

Fazit & Ausblick

Unser KSC ging im Spiel gegen unsere Freunde aus der Hauptstadt mit 1:0 in Führung. Kurz vor der Pause kam es dann zum doppelten Nackenschlag: Die Hertha machte zwei Tore innerhalb von zehn Minuten. Doch davon ließen sich unsere Fächerstädter nicht unterkriegen, sodass die Partie mit einem leistungsgerechten 2:2 endete. In der kommenden Woche steht für unsere Blau-Weißen aufgrund der Länderspielpause am Donnerstag ein Testspiel gegen den SSV Ulm an. Anpfiff der Partie is tunm 14:00 Uhr im GRENKE Stadion. Daraufhin geht es für unsere Jungs gegen den 1. FC Nürnberg.

Aufstellung

KSC: Drewes – Brosinski (62. Thiede), Franke, Bormuth, Heise (85. Herold) – Gondorf, Wanitzek (93. Burnic), Stindl, Nebel (46. Jensen) – Schleusener (62. Zivzivadze), Matanovic

Hertha BSC: Ernst – Kenny, Kempf, Dardai (69. Bouchalakis), Zeefuik – Klemens, Leistner, Winkler (85. Scherhant), Niederlechner (69. Prevljak), Reese – Tabakovic

Die Daten zum Spiel

Tore: Reese (31.), Niederlechner (42.) / Zeefuik (10.), Jensen (81.)

Ort: Olympia-Stadion

Zuschauer: 58.851

Schiedsrichter: Michael Bacher


Match
Center
3:2