Austragungsort: BBBank Wildpark
Spielplan

Die SV Elversberg - eine Familienangelegenheit

Vorberichte

Von der Regionalliga in die 2. Bundesliga: Die SV Elversberg hat einen steilen Aufstieg hinter sich. Einen großen Anteil daran hat die Familie Holzer. Wie genau sie mit dem Verein verbunden ist, erfahrt ihr bei Gegner im Detail.  

Aus dem Saarland in die Bundesliga 

Insgesamt vier Clubs aus dem Saarland haben es schonmal in die 2. Bundesliga geschafft. Neben Saarbrücken waren auch Völklingen, Homburg und Neunkirchen in der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. Die SV Elversberg ist nun der fünfte Verein, der diesen Schritt erreicht hat. Einen großen Anteil am Aufschwung des Dorfclubs hat die Familie Holzer, allen voran Frank Holzer. Der Ex-Profi ist ein waschechter Saarländer, wurde 1953 in Neunkirchen geboren. Seine Leidenschaft für den Fußball entdeckte er beim Lokalrivalen DJK Elversberg. Schnell wurde sein Talent entdeckt, 1971 wechselte der Stürmer zum 1.FC Saarbrücken. Mit den Blau-Schwarzen stieg er damals von der Regionalliga in die 2. Bundesliga auf. Dort lernte er auch einen seiner besten Freunde, Felix Magath, kennen. Er soll sogar der Grund dafür gewesen sein, dass Frank Holzer 1976 zu Eintracht Braunschweig wechselte. Felix Magath bekam beim FCS kein vernünftiges Angebot, sodass Frank Holzer aus Protest den Verein wechselte.  

Bei der Eintracht sammelte Holzer viele Erfahrungen, besonders unter Cheftrainer Branco Zebec, der den Stürmer enorm prägte. Frank Holzers erste Saison verlief sehr gut. Zusammen mit der Mannschaft landete er auf dem dritten Platz der Bundesliga, Holzer stand dabei 24-mal auf dem Feld. Mehrmals wurde er in die kicker-Elf des Tages gewählt. Doch nach diesem ersten Hoch lief es für den Saarländer immer schlechter. Frank Holzer hatte mit Verletzungen zu kämpfen, in vier Jahren Eintracht Braunschweig durfte er nur 39-mal ran und steuerte dabei drei Tore bei. 1980 entschied er sich mit 28 Jahren aufgrund einer großen Knieverletzung die Schuhe an den Nagel zu hängen.  

Der Weg zur SVE 

Während Frank Holzer im Fußball durchstartete, studierte er nebenbei Pharmazie. Nach seinem frühen Karriereende arbeitete er deshalb als Apotheker und stieg in die kleine Firma seines Vaters ein. Aus dieser baute er nach und nach Ursapharm auf, einen Augenmittelhersteller, der in knapp 80 Ländern vertreten ist. Trotz seiner Tätigkeit als Unternehmer kehrte Frank Holzer dem Fußball nie den Rücken zu. Er war unter anderem Übungsleiter in der Verbandsliga Saar und trainierte neben Viktoria Hühnerfeld auch die SV Saar 05 Saarbrücken.  

So kam er dann auch zur SV Elversberg, anfangs als Präsident. 1989 ging es dem Verein aus der Gemeinde Spiesen-Elversberg sehr schlecht. Der Club hatte eine hohe Schuldenlast, der damalige Landesligist drohte in die Bezirksliga abzusteigen. Doch Frank Holzer riss das Ruder um. 1991 gelang der Sprung in die Verbandsliga, 1994 stieg die Mannschaft sogar in die Oberliga-Südwest auf, 1996 ging es weiter in die Regionalliga West-Südwest. Immer wieder saß Frank Holzer dabei für kurze Zeit selbst auf der Trainerbank. So beispielsweise in den Jahren 2001 und 2003. Seit 2010 ist er nun Aufsichtsratsvorsitzender und engagiert sich nach wie vor in seinem Herzensverein.  

Wie der Vater, so der Sohn 

Die Leidenschaft für den Fußball und die SV Elversberg gab Frank Holzer auch an seinen Sohn Dominik weiter. Zu Oberligazeiten war dieser nämlich Spieler und Leistungsträger des SVE.  Nachdem auch er seine aktive Karriere beendete, übernahm er 2011 das Amt des Präsidenten. Dominik Holzer gab seitdem viel für den Verein. Unter anderem modernisierte er das kleine Stadion, die heutige Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde und machte es zweitligatauglich. Die Erfolgswelle der SV Elversberg ist neben Frank Holzer somit auch seinem Sohn Dominik Holzer zu verdanken. 

"Warm anziehen!"

Vorberichte

Das finale Spiel des Jahres steht an! Am kommenden Sonntag empfangen wir die SV Elversberg an 13:30 Uhr zur Partie des 17. Spieltages im BBBank Wildpark. Gemeinsam mit unserem Cheftrainer blicken wir auf die Ausgangslage unseres Clubs und den Aufsteiger aus dem Saarland.

Christian Eichner bei der Pressekonferenz vor dem 17. Spieltag.

Das Spiel 

Das letzte Mal, dass die SVE in der Fächerstadt für ein Pflichtspiel gastierte, waren acht unserer Spieler noch gar nicht geboren. Im Jahre 2000 endete das Spitzenspiel in der Regionalliga Süd mit 0:0, am Ende der Saison konnten wir dann den Zweitligaaufstieg bejubeln. Das Gleiche feierten die Weiß-Schwarzen am Ende der vergangenen Drittliga-Saison, als der erstmalige Einzug in die 2. Bundesliga feststand. Im Unterhaus angekommen fanden sich die Elversberger gut in ihrer Underdog-Rolle zurecht und stehen nach den 16 Spielen auf einem soliden 9. Platz. „Sie haben sich nahtlos eingefügt und bereichern die Liga mit ihrem Fußball“, zeigt sich Eichner anerkennend. 

Trotz „maximalen Respekts gegenüber Elversberg“ formuliert unser Cheftrainer die Zielsetzung für Sonntag glasklar: „Wir wollen das Jahr mit einem Heimsieg abschließen und über die 20 Punkte kommen!“ Damit würden wir mit einer ordentlichen Ausgangslage in 2024 starten, um weitere Gegner zu schnappen! Bis dahin gilt für unseren KSC aber erstmal noch dasselbe Motto wie für alle Stadiongänger*innen: „Warm anziehen! Wir sind in einer Tabellenregion, in der das nötig ist!“, analysiert der Karlsruher Übungsleiter die aktuelle Situation. 

Mit einem blau-weißen Schal seid ihr für das letzte Hinrundenspiel also gut ausgestattet. Zum aktuellen Stand kommen am Sonntag 22.300 Fans in unseren Fußballtempel, Sitzplatztickets sind noch online oder an der Tageskasse verfügbar. Alle naus zum KSC! 

KSC-Personal 

Erfreuliche Neuigkeiten aus dem KSC-Lazarett! Daniel Brosinski (muskuläre Probleme), Marcel Franke (Magen-Darm-Infekt) und Marvin Wanitzek (Mittelhandfraktur) stehen nach ihrem Ausfall beim Hannover-Spiel wieder im Kader und bieten unserem Trainerteam damit weitere Optionen. Weiterhin verzichten müssen wir allerdings auf Tim Rossmann, Daniel O’Shaughnessy (beide Hüft-Operation) und Efe-Kaan Sihlaroglu (Kreuzbandriss). Die beiden letzten genannten befinden sich einigen Wochen im Reha-Training auf dem Platz. 

Wir wünschen allen Verletzten eine baldige und vollständige Genesung! 

Die Lage in Liga 2 

Das letzte Zweitliga-Wochenende wird heute Abend um 18:30 Uhr mit den beiden Partien Schalke (13.) – Fürth (4.) und Paderborn (9.) – Rostock (16.) eröffnet. Am Samstagmittag bestreiten dann unsere Berliner Freunde (7.) zu Hause gegen Schlusslicht Osnabrück (18.) ihr finales Spiel der Hinrunde. Parallel dazu misst sich der 1. FC Magdeburg (12.) mit Fortuna Düsseldorf (5.) und Nürnberg (10.) mit dem HSV (3.). Für das abendlichen Topspiel reist dann unser Gegner der Vorwoche Hannover 96 (6.) an die Kieler Förde zum Match gegen die KSV Holstein (2.). Am dritten Advent besiegeln zeitgleich zur Partie im BBBank Wildpark die Begegnungen St. Pauli (1.) – Wehen Wiesbaden (11.) und Braunschweig (17.) – Kaiserslautern (15.) den 17. Spieltag.   

Spieltagsinfos zu KSC – SV Elversberg

Vorberichte

Am Sonntag (17.12.2023, Anpfiff: 13:30 Uhr, Stadionöffnung 12:00 Uhr) ist die SV Elversberg im BBBank Wildpark zu Gast. Wir haben im Vorfeld alles Wichtige für den Stadionbesuch zusammengefasst.

Shuttle-Service

Ab 12:00 Uhr bieten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) den altbewährten Shuttle-Service ab dem Durlacher Tor an.

Als zweiter Teil des Pilotprojekts wird auch dieses Mal nach dem Spiel ein Shuttle-Service angeboten. Der Service richtet sich an Menschen mit Behinderung, kann aber grundsätzlich von allen Fans genutzt werden. In Kooperation mit den Karlsruher Verkehrsbetrieben fährt 20 Minuten nach Abpfiff der Partie ein Busshuttle von der Kreuzung Adenauerring/Theodor-Heuss-Allee zum Durlacher Tor.

Ticketsituation

Die Tageskassen am Stadion sind geöffnet. In allen Bereichen (außer Stehplätze auf der Gegengerade) sind noch Tickets verfügbar, auch im Gastbereich. Zudem lohnt sich wieder ein Blick online unter ksc.de/tickets in unseren einzigen offiziellen Ticketzweitmarkt, den KSC-Marktplatz, ob eventuell kurzfristig noch Steh- oder Sitzplatzkarten zum Verkauf angeboten werden.

Außerdem sind Clearingstellen an den Kassen der Nord-, Ost- und Südtribüne mit Stadionöffnung geöffnet, an denen alle Probleme mit Tickets geklärt werden und Aufpreiszahlungen von ermäßigten Tickets möglich sind.

In den neuen Hospitality-Welten gibt es ebenfalls noch Resttickets. Ab sofort gibt es die Tickets für den „FächerstadtTreff“ ebenfalls über unseren Online-Ticketshop.

Parken & Anreise

Ab spätestens 12:00 Uhr ist der Adenauerring auf Höhe des BBBank Wildpark für alle Autos gesperrt, diese Sperrung wird während der Partie wieder geöffnet. Generell wird eine frühzeitige Anreise und die Beachtung der dynamischen Hinweisbeschilderung des neuen Verkehrsleitsystems der Stadt Karlsruhe empfohlen.

Zudem kommt es auf der A8 von Süden kommenden zu einer Sperrung zwischen den Ausfahrten Pforzheim Süd und Nord.

Anbei finden Sie zudem eine Auflistung der empfohlenen Parkhäuser im Stadtgebiet:

Parkgarage Schlossplatz (Am Schlossplatz, 76131 Karlsruhe) 
Öffnungszeit: täglich 24 h
Gesamtzahl der Stellplätze: 912 
Tarif: je angefangene Stunde 1,50 € (Tageshöchstbetrag 8,00 €, Sonn-/Feiertag max. 3,00 €)

Parkgarage Passagehof (Passagehof 11, 76133 Karlsruhe) 
Öffnungszeit: täglich 24 h
Gesamtzahl der Stellplätze: 496 
Tarif: je angefangene Stunde 2,00 € (Tageshöchstbetrag 15,00 €)

Parkgarage Waldhornstraße (Waldhornstraße, 76131 Karlsruhe) 
Öffnungszeit: täglich 24 h 
Gesamtzahl der Stellplätze: 222 
Tarif: je angefangene Stunde 1,50 € (Tageshöchstbetrag 8,00 €, Sonn-/Feiertag max. 3,00 €)

Parkgarage Fasanengarten (Am Fasanengarten, 76131 Karlsruhe) 
Öffnungszeit: täglich 24 h 
Gesamtzahl der Stellplätze: 216 
Tarif: je angefangene Stunde 0,50 € (Tageshöchstbetrag 5,00 €, Sonn-/Feiertag max. 2,00 €)

Tribünen & Zugang

Die verschiedenen Heim-Tribünenbereiche des BBBank Wildpark können aus allen Richtungen des Boulevards rund um das Stadion erreicht werden. Eine Sektorentrennung zum Gastbereich wird es bei diesem Spiel ausschließlich auf der Promenade, also nur im Sitzplatz- bzw. Tribünenbereich geben.

Während der Ankunft des Elversberger Mannschaftsbusses kann es zu kurzzeitigen Sperrungen der Laufwege zur Nordtribüne kommen – bitte beachten.

Gegengerade Weihnachtsmarkt

Zum Heimspiel gegen Elversberg wird es einen Gegengerade Weihnachtsmarkt geben. Hier gibt es alle Infos.

Berichterstattung

Wie gewohnt halten wir euch im Live-Ticker in der KSC-App für iOS und Android und auf unseren sozialen Netzwerken auf Ballhöhe. Eine Viertelstunde vor Anpfiff startet zudem unser Fanradio. Nach der Partie gibt es alle Highlights und Stimmen im Video mit KSC DREI60 bei KSC TV.

2 Duelle, 5 Saarland-Clubs, 1.876 Tage im Amt und mehr…

Vorberichte

Am Sonntag heißt es zum letzten Mal in diesem Jahr: Heimspiel im BBBank Wildpark! In der Fakten-11 gibt es die wichtigsten Zahlen zum Duell zwischen unserem KSC und der SV Elversberg. 

Eckballfahne mit dem SV Elversberg-Logo

3 °C sagt der Wetterbericht für den Sonntagnachmittag in der Fächerstadt voraus. Daher gilt beim anstehenden Heimspiel dasselbe Motto wie in den Vorwochen: Warm anziehen! 

5 Fußball-Mannschaften aus dem Saarland spielten oder spielen in der 2. Bundesliga. Neben unserem kommenden Gegner waren der 1. FC Saarbrücken, der FC 08 Homburg, Borussia Neunkirchen und der SV Röchling Völklingen schon im Unterhaus aktiv.  

8 Tore erzielten die Konsolenkicker von PHIRONIX eSports am vergangenen Mittwoch im Duell mit den Zockern der SV Elversberg. Sowohl im 2-vs.-2 als auch im Einzelspiel setzten sich unsere Blau-Weißen gegen die Konkurrenten aus dem Saarland durch und machten den Fußballern schon einmal vor, wie man Elversberg knackt.  

10 € für Erwachsene und 5 € für Kinder kosten die vergünstigten Gruppentickets, die für das letzte Hinrunden-Heimspiel gegen Elversberg erhältlich sind. Während in den Amateurligen der Ball bereits seit einigen Wochen ruht, besteht für die Vereine aus der Region am Sonntag nochmal die Möglichkeit Live-Fußball zu sehen. Zudem können die Vereine ehrenamtliche Helfer*innen für eine Ehrung nominieren. Von allen Nominierungen werden vor dem Anpfiff zehn Ehrenamtliche geehrt. Hier findet ihr alle Infos zur Aktion. Vielen Dank ans Ehrenamt! 

68 Kopfballduelle konnte KSC-Innenverteidiger Marcel Franke in dieser Saison bereits für sich entscheiden. Mit diesem Wert ist unsere Nummer 28 der kopfballstärkste Karlsruher, auf die gesamte Liga betrachtet rangiert „Franky“ hinter dem Herthaner Kempf auf Rang zwei. Der Elversberger „König der Lüfte“ ist Leipzig-Leihgabe Frederik Jäkel mit bisher 43 erfolgreichen Kopfbällen. 

201-mal stand SVE-Offensivmann Manuel Feil bereits für die Weiß-Schwarzen auf dem Feld. Der 29-Jährige schnürt schon seit 2018 seine Schuhe für die Saarländer. Auf der Liste der ewigen Rekordspieler steht Feil auf dem dritten Platz, 39 Einsätze fehlen ihm noch zur Spitze. 

470 Sprints zeigte Jannik Rochelt in den bisherigen 16 Ligaspielen. Die Elversberger Nummer elf gehört damit zu den sprintstärksten Spielern im Fußball-Unterhaus. Lediglich Benjamin Goller vom 1. FC Nürnberg und der Magdeburger Leon Bell schalteten mit je 477 Sprints häufiger den Turbo ein.  

1.876 Tage ist Horst Steffen im Amt, wenn am Sonntag im BBBank Wildpark der Ball rollt. Im Oktober 2018 übernahm der Fußballlehrer die Leitung beim damaligen Regionalligisten und führte ihn in den folgenden Jahren zu zwei Aufstiegen. Steffen ist momentan der Trainer mit der längsten Amtszeit bei einem Zweitligisten, knapp 400 Tage weniger kann unser Chefcoach Christian Eichner vorweisen. 

2000 empfingen unsere Blau-Weißen zum ersten und bisher einzigen Mal die SV Elversberg in der Karlsruher Fußballstätte für ein Pflichtspiel. Die Partie des 4. Spieltages in der Regionalliga Süd endete vor knapp 13.000 Fans in einem trostlosen 0:0. KSC-Cheftrainer war damals der Europameister von 1996 Stefan Kuntz. 

5.000 KSC-Fans und Weihnachtsenthusiasten kommen am 22.12. auf die Osttribüne des BBBank Wildparks, um Weihnachtslieder zu singen. Die Veranstaltung findet zum zweiten Mal in unserem Fußballtempel statt und ist bereits restlos ausverkauft. 

12.797 Menschen wohnen in der Doppelgemeinde Spiesen-Elversberg. Etwa die Hälfte davon leben im Ortsteil des aktuell kleinsten Zweitligastandort. Zum Vergleich: Im Karlsruher Stadtteil Durlach wohnen mehr als doppelt so viele Menschen. 

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