Vom Golfer zum Greenkeeper – Marcus Schäfer
Teil 5 unserer Text-Serie auf KSC.de! Unter dem Motto „Meine Heimat – Arbeiten im KSC-Zuhause“ stellen wir euch das Team hinter den Kulissen vor. Welche Arbeitsbereiche gibt es eigentlich abseits unserer Fußball-Profis und welche bisher größtenteils anonyme Mitarbeitende ziehen beim KSC die Strippen? Wir lassen euch hinter die Kulissen schauen – Teil 5 mit Marcus Schäfer.
Marcus Schäfer ist der Leiter der „Facility Management und Greenkeeping“-Abteilung des Karlsruher SC. Doch dahinter steckt deutlich mehr als bloßes Rasenmähen. Wir klären auf, wie er durch das Golfspielen zum Greenkeeper wurde.
Marcus‘ Lebenslauf
Aufgewachsen ist Marcus im Kraichgau in einer Familie mit Gemüseanbaubetrieb, „deswegen bin ich schon mit dem grünen Daumen aufgewachsen. Meine zwei Geschwister und ich haben dadurch ganz früh erfahren, wie man in und mit der Natur arbeitet.“ Nach dem Abitur hat er dann zwei Ausbildungen gemacht, die zweite als „Landschaftsgärtner“. In seinem Ausbildungsbetrieb hat er fünf Jahre gearbeitet, ehe ihn ein purer Zufall zum Job des Greenkeepers gebracht hat. „Ich war mal im Urlaub auf einem Golfplatz in Bad Rappenau und wollte ein paar Bälle schlagen. Da kam ich mit dem Greenkeeper ins Gespräch und habe ihn noch während meines Urlaubs für eine Woche begleitet. Am letzten Tag hat er mich gefragt, ob ich mir nicht vorstellen könnte, dort zu arbeiten.“
Lange überlegen musste Marcus nicht. Durch sein großes Sportinteresse konnte der frühere Freizeit-Fußballer und -Tennisspieler sein Hobby „quasi zum Beruf machen“. Nach einer Fortbildung war er dann einer von nur rund 1.000 ausgebildeten Greenkeepern deutschlandweit. Das war vor 15 Jahren. Nach einigen Jahren im Golfclub gab es die Möglichkeit sich beruflich zu verändern. „Ich habe dann beim FC Schalke 04 vor allem in der Rasenpflege gearbeitet.“ In dieser Zeit hat Marcus auch seine heutige Lebensgefährtin kennengelernt. Irgendwann sollte es für die junge Familie mit ihrer jetzt dreijährigen Tochter dann wieder zurück in den Süden gehen. So kam es sehr gelegen, dass der Karlsruher SC „das Greenkeeping neu strukturieren wollte. So hat es sich ergeben, dass ich ziemlich genau vor zwei Jahren, am 1. März 2020, beim KSC begonnen habe.“
Marcus‘ Aufgaben beim KSC
Doch wie schaut der Alltag von Marcus aus? Meist brettert er mit dem Fahrrad über das große Wildparkgelände, um all seine Grünanlagen im Auge zu behalten. Mit einem Team von drei Vollzeit- und einem Teilzeitmitarbeiter kümmert er sich um die insgesamt sechs Naturrasen- und zwei Kunstrasenplätze. „Wir pflegen die Spielfelder und sorgen für Ordnung und Sauberkeit auf dem ganzen Gelände. Da geht es auch ganz viel um Organisation der Pflegemaßnahmen. Das ist natürlich alles abhängig von der Witterung und der Jahreszeit.“ Apropos Organisation:
Als Abteilungsleiter kümmert sich Marcus auch um die Bestellungen des Materials wie Dünger, Saatgut und verschiedenen Ersatzteilen. „Wir haben in den letzten ein bis zwei Jahren durch die ‚Vision Wildpark‘ viele kleinere Baustellen gehabt und auch neue Plätze gebaut. Da habe ich auch als Bauleitung hier vor Ort fungiert.“ Es gehört also nicht nur die reine Rasenpflege zum Job eines Greenkeepers dazu. „Wir haben einen relativ großen Maschinenpark, der gewartet und gepflegt werden muss. Man braucht schon eine gewisse Grundahnung von vielen Dingen. Das beginnt mit Bodenchemie und -physik und geht viel über Mechanik. Wenn man da ein Faible dafür hat, ist das schon ein schöner abwechslungsreicher Beruf.“
Marcus‘ Aufgaben klingen interessant für Dich und Du kannst dir vorstellen beim KSC als Greenkeeper zur arbeiten? Dann haben wir die richtige Stelle für dich! Oder Du möchtest beim KSC anderweitig Fuß fassen? Dann schaue auf unserem Jobportal vorbei, bestimmt ist auch für Dich die richtige Stelle dabei!
