KSC geht vor dem Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern mit einstweiliger Verfügung gegen Viagogo vor

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Die Zweitmarktplattform Viagogo war in der Vergangenheit regelmäßig Grund für Beschwerden von Fans, die häufig zu deutlich überteuerten Preisen Tickets für Heimspiele des KSC erworben haben. Häufig sogar, ohne dies im Vorhinein zu bemerken. Dagegen geht der Verein nun rechtlich vor.

Der Karlsruher SC kämpft gemeinsam mit der Kanzlei SCHÜTZ Rechtsanwälte aus Karlsruhe für faire Preise und gegen den Schwarzmarkt: Abgesehen von überteuerten Ticketpreisen werden über Viagogo auch immer wieder Tickets zu anderen Blöcken geliefert, als ursprünglich beim Kauf angegeben. Derzeit bietet die Plattform etwa Tickets für das anstehende Derby sowie die weiteren Heimspiele des KSC in der Rückrunde in einem angeblichen „Block: Hinter dem Tor – Nordtribüne“ an. Dort herrsche zudem eine tolle Atmosphäre. Tatsächlich ist dieser Bereich bereits seit Wochen abgerissen. Gegen diese Irreführung geht der KSC mittels einer einstweiligen Verfügung nun am Landgericht Karlsruhe vor.

KSC-Geschäftsführer Michael Becker: „Wir haben immer die Interessen unserer Fans im Blick und können so etwas nicht dulden. Dass diese auf Viagogo vermeintliche und eventuell überteuerte Tickets für einen Erdhügel erwerben sollen und letztlich in ganz anderen Bereichen landen – dagegen müssen wir konsequent vorgehen.“

Auch KSC-Präsident Ingo Wellenreuther unterstreicht die Notwendigkeit des Vorgehens des Clubs am Landgericht Karlsruhe: „Die verschiedenen Ärgernisse, die von Viagogo für Fans und Vereine ausgehen, sind bekannt. Wer für regelmäßig überteuerte Preise auf Viagogo Tickets kauft, soll zumindest in dem Teil des Stadions stehen oder sitzen können, den er sich ausgesucht hat.“

Der KSC empfiehlt, Karten für die Spiele im Wildparkstadion immer über offizielle Wege wie Fanshop, Vorverkaufsstellen und im KSC-Onlineticketshop zu kaufen.


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