"Ein historischer Tag in der 122-jährigen Geschichte unseres KSC"

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Der KSC und die Stadt Karlsruhe haben mit der Unterzeichnung der Verträge am heutigen Freitagmorgen im Notariat Karlsruhe den Weg für den Stadion-Neubau im Wildpark endgültig freigemacht. "Das ist ein historischer Tag in der 122-jährigen Geschichte unseres KSC. Wir haben ein überragendes Ergebnis erreicht", sagte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther bei der gemeinsamen Pressekonferenz in den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe am Nachmittag.

Von David Ruf
"Wir sind sehr glücklich, dass es damit gelungen ist, eine jahrzehntelange Debatte zu einem positiven Abschluss gebracht zu haben", so Wellenreuther weiter. "Das Stadion ist ein Geschenk für die Bürgerinnen und Bürger in Karlsruhe und der Region. Für die Stadt bietet es die Chance, ein neues Wahrzeichen zu errichten, für den Verein ist es die Chance, für die Zukunft im Profifußball gut gerüstet sein: Wir bekommen im Wildpark ein komplett neues Stadion, das Stadiongelände wird in Richtung Osten bzw. KIT erweitert und vergrößert und unsere Fans und Besucher werden dann in allen Bereichen des neuen Stadions endlich einen zeitgemäßen Komfort genießen können."

Die Vertragsinhalte seien auf Grundlage des Beschlusses der KSC-Mitgliederversammlung am 25. September 2016 getroffen worden, erklärte Wellenreuther. "Ich darf mich deshalb noch einmal für das Vertrauen und das starke Votum unserer Mitglieder bedanken."

Der Dank des KSC-Präsidiums mit Wellenreuther und den Vizepräsidenten Günter Pilarsky und Holger Siegmund-Schultze ging ebenso an die Stadt Karlsruhe als Vertragspartner mit Oberbürgermeister Frank Mentrup an der Spitze, den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Karlsruhe Wolfgang Grenke, der auf  Vorschlag des Vereins die Vertragsverhandlungen mit der Stadt Karlsruhe in der Endphase als Mediator begleitet hatte, sowie KSC-Projektkoordinator Fabian Herrmann, allen weiteren Mitarbeitern und den KSC-Beratern Claus Binz und Maximilian Jahn.

Mentrup: "Neues Stadion ist Basis für dauerhaften Profifußball in Karlsruhe"
Der Karlsruher Oberbürgermeister Mentrup zeigte sich froh über das Durchhaltevermögen beider Seiten während der Verhandlungen der letzten dreieinhalb Jahre. "Diese Pressekonferenz ist ein historischer Termin und ich bin froh, dass wir das Projekt nach einer schier unendlichen Geschichte jetzt zum Abschluss bringen können"

Das neue Stadion sei die Basis für einen wirtschaftlichen Erfolg des KSC und dauerhaften Profifußball in Karlsruhe, so Mentrup, der noch einmal die Vorgeschichte und die einzelnen Phasen der Verhandlungen Revue passieren ließ.

Grenke: "Bin froh über positives Ergebnis"

IHK-Präsident Grenke hatte in seiner Begrüßung seine Erleichterung über den Vertragsabschluss zum Ausdruck gebracht. "Es waren harte Verhandlungen und ein nicht ganz einfaches Verfahre. Ich bin froh über das positive Ergebnis"

Grenke betonte noch einmal, dass es sich bei dem Stadion-Neubau nicht um ein Geschenk der Stadt an den KSC handele. "Die Investitionen werden über Pachtzahlungen zurückgezahlt."

Aus Grenkes Sicht sind zudem zwei Punkte zentral. "Ein Stadion ist ein wichtiger kultureller Bestandteil unserer Stadt, aber auch die regionalen Wirtschaftsunternehmen können profitieren."


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