21. Erinnerungstag im deutschen Fußball
Am vergangenen Spieltag der 2. Bundesliga erinnerte der deutsche Fußball unter dem Motto „!Nie wieder“ anlässlich der am 27. Januar 1945 geglückten Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz den verfolgten, deportierten und ermordeten Menschen.

In Auschwitz, dem wohl symbolträchtigsten Ort des Holocausts und des Nationalsozialismus, starben von 1940 bis 1945 mindestens 1,1 Millionen Menschen. Vor exakt 80 Jahren hatten Soldaten der Roten Armee die überlebenden Häftlinge befreit.
Der 27. Januar 1945, dem an diesem Spieltag gedacht wird, mahnt uns alle, nicht zu vergessen und entschlossen für eine Welt ohne Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung einzutreten. Auch der Karlsruher SC bekennt sich klar zu dieser Verantwortung. Vor der Partie gegen Fortuna Düsseldorf wurde im BBBank Wildpark eine Schweigeminute abgehalten, um der Opfer zu gedenken. Auf der Promenade zwischen den Blöcken S und O informierte die Initiative “Blau-Weiß statt Braun”, wie sich KSC-Fans für Toleranz und gegen Diskriminierung engagieren.
Die Worte „Nie wieder“ sind keine leere Phrase, sondern ein Auftrag. In einer Zeit, in der rechtes Gedankengut zunehmend gesellschaftsfähiger wird, ist es wichtiger denn je, Haltung zu zeigen.
Der Karlsruher SC verurteilt alle menschenverachtenden und rassistischen Taten entschieden und steht für eine offene, solidarische Gesellschaft. Als Club stehen wir für Respekt, Weltoffenheit und ein friedliches Miteinander – Werte, die wir täglich leben und verteidigen.
Gemeinsam mit unseren Fans, Partnern und der gesamten KSC-Familie setzen wir ein Zeichen: Gegen Antisemitismus, gegen Rassismus, gegen jede Form der Diskriminierung.
Nie wieder ist unser Auftrag. Nie wieder ist jetzt.
Hier geht es zu einem äußerst sehenswerten Video mit Stadionsprecher Martin Wacker und Stefan Stoll, Vorsitzender der KSC-Faninitiative Blau-Weiss statt Braun e.V, zum !Nie-Wieder-Spieltag.