Blicker-Elf mit nächstem Achtungserfolg

U23 schlägt Spitzenreiter Mannheim

aKAdemie

Die U23 der KSC grenke aKAdemie bleibt auch im fünften Spiel in Folge ungeschlagen. Gegen Spitzenreiter VfR Mannheim konnten durch den späten Lucky Punch sogar drei Punkte auf das KSC-Konto wandern.

Vorlagengeber Schunck, kapitän Dinger und Torschütze Bicki bejubeln die Führung

Vor 176 Zuschauerinnen und Zuschauer vertraute Cheftrainer Blicker derselben Startaufstellung wie schon beim 0:0 beim VfR Aalen. Dem Regenwetter getrotzt schenkten sich die Teams von Beginn an nichts.

Kein Abtasten - Schnelles 1:1

Der KSC agierte mutig und wurde nach zwei Minuten mit dem ersten Eckball der Partie belohnt. Niclas Dühring servierte für Jakob „Diesel“ Distelzweig, der per Kopf seinen ersten Saisontreffer bejubeln konnte. Die Freude verpuffte aber nur Augenblicke später, als der VfR eine KSC-Unaufmerksamkeit zum Ausgleich ausnutzte und durch Pasqual Pander die perfekte Antwort fand (5.). In der Folge schenkten sich die Teams nicht viel, die nächste KSC-Torchance gab es wieder nach Standard. Nach Kopfballvorlage von Kapitän Dinger scheiterte Nico Engel aus der Drehung am stark reagierenden Nreca-Bisinger (9.). Nach der turbulenten Anfangsphase entwickelte sich die Partie in Folge zu einem ausgeglichenen Kräfteverhältnis. Beide Mannschaften kombinierten leidenschaftliches Verteidigen mit zielstrebigem Umschaltspiel, größere Torchancen blieben bis zum Halbzeitpfiff aber aus. Das Remis für Mannheims Ambitionen zu wenig und so versuchte die Abele-Elf nach Seitenwechsel mehr Torgefahr zu erzeugen. Bei einer Hereingabe passte Aki Koch per Faustabwehr vor dem einschussbereiten Thum auf. Im direkten Gegenzug ließ sich Fredi Recktenwald nur per Foulspiel stoppen, Linksverteidiger Dühring nahm sich der Sache an. Aus über 25 Metern schlenzte er den Ball dabei aber leider nur ans Außennetz. In der 64. Minute nahm Blicker mit dem Doppelwechsel Schunck und Bicki für Engel und Dettling eine Systemumstellung vor und ließ fortan mit klassischer Doppelspitze stürmen. Schunck sollte zunächst im Mittelpunkt stehen, einen Arbai-Chipball erkämpfte sich das KSC-Eigengewächs und zog in den Strafraum, sein erster Abschluss war aber noch zu harmlos. Frische Kräfte brachte Blicker dann auch in der Abwehr das Duo Zengin/Geigle sollten die Mannheimer Offensivversuche in der Schlussphase in den Griff bekommen, die nur noch einmal so richtig gefährlich wurden: Nach 71 Minuten verfehlte ein Volley der Quadratestadt das Koch-Gehäuse knapp. Kurz darauf ebnete sich die größte Chance zur KSC-Führung: Nach Zengin-Flugball bediente Tim Schunck uneigennützig Bekem Can Bicki, der Angreifer traf freistehend den Ball nicht richtig. Die Jungs aus der Fächerstadt drängten auf den Lucky Punch. Eine flache Recktenwald-Hereingabe rutschte durch zu Tim Schunck, der umtriebige Angreifer scheiterte aber an der starken Parade von Necra-Bisinger.

Sturmduo Schunck-Bicki schlägt spät zu

In der 89. Minute sollte es dann doch noch passieren: Houssam Arbai und Philipp Sonn kombinierten sich auf Links durch, die Flanke wehrte Necra-Bisinger vor die Füße von Schunck. Der 19-Jährige behielt die Übersicht und legte quer zu Sturmpartner Bicki, der die umjubelte Führung herstellte. In der Nachspielzeit ließ die Blicker-Elf dann nichts mehr anbrennen und darf sich nach dem Punktgewinn beim VfR Aalen mit dem Heimsieg gegen Mannheim durchaus den Namen „Favoritenschreck“ verpassen.

Cheftrainer Blicker lobte seine Jungs nach dem Heimsieg gegen eins der Spitzenteams dieser Liga: „Das Team ist auf dem aufsteigenden Ast, wir sind mit jedem Spieler absolut zufrieden. Auch Meiko und Niclas haben sich super in die Mannschaft eingefunden und drücken dem Spiel, gemeinsam mit Aki Koch, der seit Wochen klasse Leistungen zeigt, ihren Stempel auf.“ Lob gab es am Montagmorgen außerdem für seinen Kapitän: „Marlon Dinger zeigte erneut eine herausragende Leistung und viel Präsenz.“ Für Dinger, Koch und Co geht es am kommenden Samstag (11.10.25,15:30 Uhr) beim FSV Hollenbach weiter.

KSC-Aufstellung

Koch – Distelzweig (68. Geigle), Dinger ©, Manai (68. Zengin) – Dühring (85. Hampp), Arbai, Wäschenbach, Recktenwald – Sonn, Engel (64. Bicki), Dettling (64. Schunck)

KSC-Tore

1:0 Distelzweig (3.)

2:1 Bekem Can Bicki (89.)


Match
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