U19 macht weiter Boden gut

aKAdemie von David Ruf

In der ersten von zwei aufeinander folgenden englischen Wochen hat die U19 gleich doppelt gepunktet und so weiteren Boden im Kampf um die Qualifikation zur Endrunde um die Deutsche Meisterschaft gut gemacht.

Am vergangenen Donnerstag war die U19 beim direkten Konkurrenten SC Freiburg zu Gast. Das Spiel stand zunächst unter keinem guten Stern. So standen die Karlsruher zunächst über eine Stunde auf der A5 im Stau und das Spiel musste mit einer Verspätung von 45 Minuten angepfiffen werden. So fanden die Breisgauer zu Beginn besser ins Spiel und nutzten nach 18 Minuten einen Ausrutscher von Walsh zur bis dato auch verdienten Führung für den SC. Bereits in der 27. Minute musste Avdic verletzt den Platz verlassen, er war schon angeschlagen ins Spiel gegangen und mit Pavkovic kam doch deutlich mehr Schwung ins Karlsruher Angriffsspiel. Quasi mit dem Wechsel erzielte Rupp den Ausgleich durch einen unhaltbaren Freistoßtreffer in den Winkel. Bis zur Pause gestaltete sich nun ein offenes Spiel. Beide Mannschaften zeigten, dass sie trotz des Dauerregens auf dem schwer zu bespielenden Rasen fußballerische Klasse haben.

Nach dem Seitenwechsel hatte der KSC den besseren Beginn für sich. Hasel umspielte gleich vier Freiburger Abwehrspieler und flankte nach innen. Die Hausherren bedankten sich für die Einladung, ein Innenverteidiger traf den Ball nicht und so konnte Albrecht ungehindert zum 2:1 für die Badener einschieben. Freiburg versuchte in der Folgezeit alles um die drohende Niederlage noch abzuwenden, war aber nur noch mit Standardsituationen gefährlich. Der KSC konterte immer wieder. Am Ende blieb es beim 2:1-Auswärtssieg der Badener.

„Es war kein einfaches Spiel, Freiburg ist eine spielerisch sehr gute Mannschaft, die auch immer bei Freistößen für ein Tor gut ist. Meine Mannschaft hat gezeigt, dass sie nach dem unnötigen Punktverlust in Frankfurt etwas gut machen wollte. Das ist uns dann auch gelungen“, freute sich KSC-Coach Böhm über den nicht unbedingt erwarteten Dreier am späten Donnerstag. „Wenn ich unserem Ehrenbetreuer Klaus Wiesniewski glauben darf, und er muss es ja wissen, haben wir in den letzten 15 Jahren mit der A-Jugend nicht in Freiburg gewonnen. Umso schöner ist der wichtige Sieg für das gesamte Team!“

Heimsieg gegen Fürth
Am Sonntag wartete dann bereits die nächste Aufgabe auf den KSC. Mit Greuther Fürth kam das Team in den Windpark, das dem KSC im letzten Spätjahr die erste Saisonniederlage beschert hatte.

Die Blau-Weißen ließen diesmal allerdings keinen Zweifel aufkommen und bestimmten von Beginn an das Geschehen. So scheiterten in der Anfangsphase zunächst Walsh aus der Distanz und Pavkovic frei vor dem sehr gut aufgelegten SpVgg-Keeper Scheufens.  Besser machte es Hasel in der neunten Minute. Nach Doppelpass mit Rupp scheiterte er noch im ersten Versuch am Keeper, den Nachschuss drückte er dann sicher in die Fürther Maschen. Kurz darauf war es Rupp, der nach Pavkovic-Vorarbeit einen herrlichen Treffer erzielte. In der Folgezeit hätten die Hausherren gut und gerne noch zwei bis drei weitere Tore erzielen können, ja sogar müssen, scheiterten aber immer wieder am sehr guten Scheufens. So vergaben Hasel, Albrecht und Pavkovic frei vor dem Tor und Keusch köpfte aus zwei Metern am Kasten der Franken vorbei. Nach 30 Minuten stellten die Badener das Fußballspielen bis zur Pause komplett ein und so erspielten sich die Franken die ein oder andere Gelegenheit, konnten diese allerdings nicht nutzen.

Nach dem Seitenwechsel stelle der KSC aber schnell die alten Verhältnisse wieder her. In der 60. Minute konnte Avdic seinem Gegenspieler den Ball abjagen, lief alleine aufs Fürther Tor zu und vollendete zum 3:0. Jetzt war die Gegenwehr der Gäste völlig gebrochen. Der KSC hatte noch einige klare Möglichkeiten für weitere drei bis vier Tore, ließ diese Chancen allerdings allesamt ungenutzt. So blieb es schließlich beim völlig verdienten 3:0-Sieg der Hausherren.

„Trotz des klaren Ergebnis bin ich nicht ganz zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft“, so Böhm nach dem Schlusspfiff. „Wir haben sehr gut begonnen, dann aber unerklärlicher Weise wieder einmal einfach aufgehört. Wenn die Gäste in dieser Phase ein Tor machen, kann es ein anderes Spiel werden. Da sind wir noch nicht clever genug. Nach der Pause wurde es wieder besser, die Chancenauswertung war allerdings unterirdisch. Wir müssen noch früher das dritte Tor machen und dann einfach Kräfte sparen.“

Bereits am Mittwoch (17.30 Uhr) empfangen die auf Tabellenplatz drei positionierten Karlsruher im Wildpark den Tabellenzwölften SV Darmstadt 98. Am Sonntag gasiert der KSC dann ab 11.00 Uhr beim SSV Jahn Regensburg.


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