U14 mit gutem Saisonstart

aKAdemie von David Ruf

Am Wochenende ging für den Jahrgang 1997 die Vorbereitungsphase zu Ende und das erste Pflichtspiel stand auf dem Programm. Nur einen Tag später sicherte sich die Mannschaft beim Turnier in Horrenberg den ersten Platz.

Das erste Spiel der Verbandsligasaison 2010/11 bestritt der Karlsruher SC beim FV Lauda. Durch ein gutes Forechecking setzte der Bundesliganachwuchs den Gastgeber sofort unter Druck und konnte schnell die Spielkontrolle übernehmen. Zunächst konnte sich der KSC gegen die tief stehende Mannschaft des FVL jedoch keine Torchancen erspielen. Dies änderte sich nach zehn Spielminuten, als die Blau-Weißen in der Offensive immer zielstrebiger wurden. Die erste Möglichkeit setzte Johannes Kölmel an den Pfosten, nachdem er von Jan Birnegger und Marvin Mehlem gut freigespielt worden war. Wenige Minuten später war es ein toller Spielzug über die rechte Seite, den Nicolas Rios abschloss und dabei nur knapp das Tor verfehlte. Mit einem erneuten Aluminiumtreffer sorgte Philipp Amann für das nächste Ausrufezeichen. Zuvor hatte er sich gut gegen zwei Spieler durchgesetzt und aus über zwanzig Metern den Abschluss gesucht. Die letzte Aktion der ersten Hälfte war ein toll vorgetragener Angriff. Nachdem sich Guiliano Krahl gut behauptete, setzte er durch ein sehenswertes Zuspiel Mehlem in Szene, der jedoch freistehend vor dem Gästekeeper vergab. „Im ersten Durchgang sind wir ein unheimlich hohes Tempo gegangen. Sowohl defensiv, als auch offensiv haben wir eine starke Leistung gezeigt und hätten bereits zur Halbzeit deutlich in Führung liegen müssen“, so ein zufriedener Trainer Marc Apfel nach dem ersten Durchgang.

Direkt nach der Pause stellte jedoch ein Freistoß des FV Lauda das Geschehen auf den Kopf. Nach einer hohen Hereingabe und einer unübersichtlichen Situation im Karlsruher Strafraum staubte ein Spieler des FV Lauda zur 1:0 Führung ab. Nach diesem Rückschlag brauchten die Blau-Weißen einige Minuten, um wieder ins Spiel zurück zu finden. Über eine zunehmende Ballkontrolle erspielte sich der KSC wieder Feldvorteile und nach einer Flanke von Nicolas Rios markierte Johannes Kölmel per Kopf den verdienten Ausgleich. Nicht so druckvoll wie in Durchgang eins, aber dennoch mit guten Kombinationen kam der Bundesliganachwuchs zu weiteren Torchancen. Johannes Kölmel hatte nach einer starken Einzelleistung die Führung auf dem Fuß, vergab jedoch freistehend vor dem Torhüter. Schließlich war es Guiliano Krahl, der nach einem Powerplay der Karlsruher die Führung für die Wildparkjungs erzielte. In der Schlussphase warf der FV Lauda nochmals alles nach vorne, außer Freistößen hatte der Gastgeber jedoch gegen die gut stehende Karlsruher Hintermannschaft  keine Möglichkeiten. Als die Nachspielzeit gerade abgelaufen war, flog ein solcher Freistoß in den Karlsruher Strafraum. Keiner der Spieler konnte den Ball kontrollieren, bis ein Angreifer aus Lauda an den Ball kam. Hierauf reagierte ein Karlsruher Verteidiger unclever und ging völlig überzogen in den Zweikampf, bei dem er seinen Gegenspieler deutlich von den Beinen holte. Den fälligen Foulelfmeter versenkte ein Spieler des Gastgebers in buchstäblich letzter Sekunde, denn das Spiel wurde nach dem Treffer nicht wieder angepfiffen. „In der ersten Hälfte haben wir vollkommen überzeugt und ein tolles Spiel abgeliefert. Nach dem Gegentreffer hatten wir zunächst einige Probleme, sind aber anschließend stark zurückgekommen. Leider haben wir in der Schlussphase zu schnell die Bälle verloren und konnten uns gegen eine körperlich überlegenere Mannschaft nicht mehr so behaupten, wie es uns zuvor gelungen ist“, kommentierte Marc Apfel.

Beim Turnier in Horrenberg überzeugte das Talentteam vor allem in der Defensive, denn in sechs Begegnungen kassierte der KSC keinen Gegentreffer. Nach einem torlosen Start gegen Borussia Mönchengladbach gewannen die Blau-Weißen gegen die Offenbacher Kickers und Waldhof Mannheim jeweils mit 1:0. Das anschließende Duell gegen die TSG Hoffenheim endete 0:0. Durch zwei Siege gegen den 1.FC Saarbrücken (1:0) und den Gastgeber Horrenberg (6:0) sicherte man sich den ersten Turniersieg in der noch jungen Saison. „Die Jungs haben sich gut präsentiert und nach der kleinen Enttäuschung am Vortag eine passende Reaktion gezeigt“, äußerte sich Co-Trainer Martin Weiler zum Auftritt seiner Schützlinge.


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