U12 mit guter Leistung beim Rudi-Fischer-Turnier
Am 1. und 2. Mai trafen sich in Karlsruhe 36 U12-Junioren-Mannschaften von renommierten Vereinen aus Europa, um das 3. Rudi-Fischer-Turnier auszutragen. Mit nur zwei Gegentreffern und keiner Niederlage in der regulären Spielzeit präsentierte sich die U12 des Karlsruher SC in guter Verfassung.
Das Auftaktspiel mussten die Wildpark-Buben gegen die starke Mannschaft des SV Werder Bremen bestreiten. Obwohl die Karlsruher das Spiel beherrschten, konnten sie keine nennenswerte Torchance herausarbeiten. So blieb es beim 0:0, über das sich die Norddeutschen am meisten freuten. Im zweiten Match gegen TSV 1860 München wurden die Karlsruher in der ersten Spielhälfte förmlich überrannt und konnten sich nur mühsam befreien. In der zweiten Halbzeit gelang es den Wildpark-Jungs endlich, den Druck nach vorne zu erhöhen. Folgerichtig erzielte dann der KSC mit einem kuriosen Heber das Führungstor. Die Münchner wurden nervös und versuchten über mehr Härte zum Ausgleich zu gelangen, aber die Karlsruher schaukelten den Sieg relativ mühelos nach Hause. Gegen die harmlosen Finnen von TUPS Tusalan platzte dann endgültig der Knoten und die Wildpark-Buben eröffneten gleich in der ersten Minute den Torreigen, der erst beim 10:0 ein Ende fand.
Gegen die nickeligen Österreicher vom LASK Linz taten sich die KSC-Junioren wieder sehr schwer. Während die Karlsruher durch viele Abspielfehler glänzten, taten sich die Linzer durch übertriebene Härte hervor, die der Schiedsrichter leider nicht genügend ahndete. So war es nicht verwunderlich, dass bei dem verfahrenen Spiel ein 0:0 herauskam. Im letzten Gruppenspiel gegen den ASV Hagsfeld war ein Sieg Pflicht, um das Achtelfinale zu erreichen. Relativ mühelos und unspektakulär gewannen die Wildpark-Buben mit 5:0.
Zwar nur als Gruppenzweiter, aber ohne Gegentor stand die U12 des KSC somit im Achtelfinale. Dort zeigten die Wildpark-Buben gegen den 1. FC Köln gleich von Anfang an, wer die Herren auf dem Platz waren. Mit fairem Engagement und riesiger Willensstärke drückten die Karlsruher den Gegner in seine eigene Hälfte und ließen den Kölnern keine Zeit zum Atmen. Dennoch dauerte es eine Weile bis dem KSC aus abseitsverdächtiger Position im direkten Duell gegen den Kölner Torhüter der sehenswerte Führungstreffer gelang. In der zweiten Halbzeit erhöhten die Karlsruher die Schlagzahl und erzielten ein weiteres Tor. Danach bäumten sich die Kölner nochmals tapfer auf, waren aber in Ihren Aktionen zu nervös und im Abschluss zu wenig effektiv. So zogen die Wildpark-Buben weiterhin unbesiegt mit einem 2:0 in das Viertelfinale, wo dank eines schlecht entwickelten Turnierplanes erneut TSV 1860 München wartete.
In einem hart umkämpften Spiel, bei dem die Räume sehr eng waren, hatten die Karlsruher leichte Vorteile, konnte diese aber nicht in ein Tor umsetzen. So lautete das Ergebnis nach 2 x 15 Minuten 0:0. Im anschließenden Elfmeterschießen konnte der KSC-Keeper drei Elfmeter halten. Leider waren die Wildparkschützen nicht so erfolgreich, so dass es nach jeweils fünf Duellen 2:2 stand. In den weiteren sechs Duellen zeigten die Münchner die besseren Nerven und behielten die Oberhand. Eine bittere Niederlage, aber immerhin war man gegen den späteren Turniersieger ausgeschieden, und auch das nur im Elfmeterschießen. Die Wildpark-Buben trugen es mit Fassung und gingen gut motiviert in das abschließende Platzierungsspiel gegen Hertha BSC Berlin.
Hier kassierte der KSC-Keeper die ersten und einzigen Tore des Turniers während der regulären Spielzeit. Unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer zeigten die Karlsruher Spieler aber nochmals Moral und glichen zum 2:2 Endstand aus. Erneut musste ein Elfmeterschießen die Entscheidung herbeiführen. KSC-Keeper war wiederum auf dem Posten und hielt drei Elfmeter, während die Wildparkschützen diesmal zielsicherer waren und das Elfmeterduell für sich entscheiden konnten. Mit diesem versöhnlichen Abschluss hatte sich die U12 des Karlsruher SC unter den sechs besten Mannschaften dieses Top-Turniers platziert.
