"Lust auf Fußball nutzen, um die Jungs besser zu machen"
Rene Corsmeier, der sein Können als Trainer im KSC-Talentteam bereits in den vergangenen Jahren unter Beweis stellen konnte, übernahm zur Spielzeit 2013/14 neben den U12-Junioren auch die Leitung des Grundlagenbereichs. Die Nachwuchsredaktion von ksc.de stellt den 25-Jährigen vor.

"Natürlich war es eine tolle Sache für mich, als man mit der Frage, ob ich den Posten des Grundlagenbereichsleiters übernehmen wolle, auf mich zugekommen ist", berichtet Corsmeier. "Ich sehe mich aber nicht als Chef des Ganzen, sondern freue mich vielmehr auf den Austausch mit den anderen Trainern, weil ich überzeugt davon bin, dass wir alle enorm voneinander profitieren können und uns mit unseren Ideen perfekt ergänzen werden. Das betrifft sowohl die Arbeit im Grundlagenbereich als auch die Zusammenarbeit mit den anderen Bereichsleitern."
Seine Laufbahn im Wildpark begann Corsmeier, der seit 2007 zum Talentteam gehört, zunächst als Co-Trainer in der U16. Im Anschluss folgten zwei weitere Jahre als Co-Trainer in der U17, ehe er in den beiden vergangenen Jahren als U14-Cheftrainer agierte. Seit dieser Saison betreut der 25-Jährige, der derzeit noch ein Lehramtstudium absolviert, nun die U12 und ist in seiner Funktion als Leiter des Grundlagenbereichs zudem für das KSC-Perspektivteam und die Jahrgänge der U10 bis U12 zuständig.
Grundlegendes zu verändern gäbe es im Grundlagenbereich aber nicht, denn es wurde zuvor schon richtig gute Arbeit geleistet, so Corsmeier. Dennoch wolle und müsse man sich weiterentwickeln, um allen voran die jungen Talente bestmöglich ausbilden zu können. So wurde ab dieser Saison beispielsweise zusätzlich zum normalen Trainingsbetrieb ein wöchentlich stattfindendes Techniktraining eingeführt. "Die Einheit soll den Jungs dazu dienen, die fußballspezifischen Grundtechniken zu verfeinern und gleichzeitig in der Gruppe voneinander zu lernen", erklärt der Coach.
Corsmeier, der sich als "auf dem Platz sehr emotional" beschreibt, sieht seine Geduld als eine seiner größten Stärken in der Arbeit mit den jungen Wilden und weist darauf hin, dass Spieler in diesem Alter die Zeit bekommen sollen, die sie brauchen. "Am wichtigsten ist, dass unsere Talente Spaß haben und mit einer ausgeprägten Bereitschaft, etwas lernen zu wollen, in jede Einheit gehen. Es liegt dann an uns Trainern, ihre Lust auf Fußball zu nutzen, um sie besser zu machen." Es ist eine Lust auf Fußball, die Rene Corsmeier seinen Schützlingen selbst vorlebt. "Nach wie vor freue ich mich auf jede Trainingseinheit und durch die neue Aufgabe im Verein wurde meine Motivation nochmals zusätzlich gesteigert.“