Krieg Elf schlägt Aufstiegsfavoriten

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Der KSC II hat am Dienstagabend im Wildparkstadion den SV Darmstadt 98 verdient mit 1:0 besiegt. Das Tor des Tages erzielte der aus dem Profikader abgestellte Timo Staffeldt nach 56 Spielminuten.

Von David Ruf
Zum Start in die englische Woche in der Regionalliga Süd hat der KSC II am Dienstagabend vor 800 Zuschauern im Wildparkstadion den SV Darmstadt 98 verdient mit 1:0 (0:0) besiegt.

In der ersten Hälfte zeigten sich die Karlsruher der mit mehreren ehemaligen Bundesligaspielern gespickten Darmstädter Mannschaft mehr als ebenbürtig. Diese war lediglich nach 30 Minuten gefährlich vor dem KSC Tor aufgetaucht, Nico Beigang setzte seinen Kopfball aber neben das Gehäuse von "Jeff" Kornetzky. Auf der Gegenseite boten sich der Mannschaft von Rainer Krieg gleich mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Timo Staffeldts Drehschuss aus kurzer Distanz konnte SV Schlussmann Thomas Richter allerdings noch parieren (23.). Bei Michael Mutzels scharf geschossenem Freistoß bekam Beigang seinen Kopf gerade noch rechtzeitig dazwischen (33.) und eine Minute vor der Halbzeit konnte Dennis Grassow vor dem einschussbereiten Erich Strobel zur Ecke klären.

Auch im zweiten Spielabschnitt waren die Karlsruher zunächst die Spielbestimmende Mannschaft und gingen nach 56 Minuten folgrichtig in Führung. Der aus dem Profikader abgestellte Staffeldt nutzte alleine vor Richter seine zweite große Möglichkeit und verwandelte eiskalt. Lediglich in der Nachspielzeit zeigten sich die "Lilien" noch einmal gefährlich, Kornetzky rettete aber nach dem Kopfball von Matias Cenci. Beim anschließenden Konter vergab der eingewechselte Gerrit Müller die letzte Chance des Spiels, sein Schuss landete lediglich in den Armen des Darmstädter Schlussmanns.

SV Trainer Bruno Labbadia, früher selbst einmal Profi beim KSC, zeigte sich nach Partie entsprechend enttäuscht: "Wir haben heute zu wenig Fußball gespielt und zu oft mit langen Bällen agiert, was sonst überhaupt nicht unser Spiel ist." Zufrieden zeigte sich sein Gegenüber Rainer Krieg mit der Leistung seiner Mannschaft: "Wir haben alles gezeigt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben die Räume eng gemacht und waren nah am Gegner, dazu haben wir aufopferungsvoll gekämpft."


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