Glücklicher Derbysieg für U17

U17

Mit 1:0 siegten die U17-Junioren des KSC am Wochenende beim VfB Stuttgart. In der B-Junioren Bundesliga ziehen die Blau-Weißen dadurch punktemäßig mit den zweitplatzierten Schwaben gleich.

In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit wenigen Torraumszenen, viel Hektik und unsauberem Spiel. Die erste kleinere Chance hatte der KSC bereits nach zwei Minuten, als Vujinovic knapp aus halblinker Position verzog. In der 12. Minute wurde der VfB erstmals gefährlich: Einen Freistoß aus 18 Metern konnte KSC-Schlussmann Amelung abwehren. Die Blau-Weißen bekamen den Ball nicht hinten raus und so scheiterte zunächst Pöhler am Pfosten, ehe Idehen verzog. In der Folge schaffte es keine der beiden Mannschaften, das Spiel in ihre Richtung zu steuern. Kurz vor der Pause setzte dann der KSC noch einmal ein Ausrufezeichen. Heers bediente Vural, der auf den mitgelaufenen Kircher auflegte. Dessen Schuss aus kurzer Distanz landete jedoch am Außennetz.

Die zweite Halbzeit war zunächst erneut von vielen Zweikämpfen geprägt. Ab der 55. Minute zogen die Stuttgarter das Spiel immer mehr auf ihre Seite – es begann die stärkste Phase der Schwaben. Zunächst scheiterte Toptik an Amelung, der einen platzierten Schuss gerade noch zur Ecke klären konnte (55.). Wenig später grätschte Noah Zwick den Ball in letzter Sekunde von den Beinen des einschussbereiten Toptik ab (59.), ehe der Stuttgarter in der 62. Minute auch das dritte Duell verlor. Diesmal klärte Amelung den Schuss aus spitzem Winkel. Der KSC hatte seine erste Chance der zweiten Halbzeit erst in der 71. Minute. Kunze bediente Vujinovic mit einem Steilpass. Der Karlsruher Torjäger spitzelte die Kugel am herausgeeilten VfB-Schlussmann vorbei in Richtung Tor, aber leider am Pfosten vorbei.

Fünf Minuten vor dem Ende scheiterte Toptik noch einmal an Amelung, ehe drei Zeigerumdrehungen später der überraschende Siegtreffer für den KSC gelang. Zunächst scheiterte Yannick Becker noch mit seinem Versuch am VfB-Keeper, nach dessen Parade die Kugel jedoch bei Vural landete. Die Hereingabe nutzte Vujinovic aus kurzer Distanz zum entscheidenden 1:0. Der KSC hatte in der Nachspielzeit noch einmal Glück, als ein Dropkick der Stuttgarter an die Latte klatschte.

„Sicherlich war der Sieg glücklich für uns. Die Stuttgarter haben mit ihrer körperlichen Robustheit mit zunehmender Spieldauer die Partie bestimmt. Wir haben es heute leider nicht geschafft, unser Spiel durchzubringen, weil wir insgesamt in Ballbesitz zu mutlos agiert haben und dadurch die Bälle viel zu schnell verloren haben. Trotz der sensationellen Punkteausbeute und der Platzierung gibt es also noch ganz viele Dinge, an denen wir arbeiten müssen“, stellte Trainer Lukas Kwasniok nach dem Derbysieg fest.


Match
Center
2:2