Erster Test nach der Sommerpause
Am vergangenen Samstag bestritt die U16 ihr erstes Testspiel nach der Sommerpause. Dabei traf das Talentteam auf die U17 des Ludwigshafener SC. Nach 3x25 Minuten musste sich unsere Nachwuchsmannschaft mit 1:2 geschlagen geben.

Der KSC kam nach der Sommerpause nur schwer in die Partie. Die U16 verschlief das erste Drittel komplett und zeigte nur wenig Laufbereitschaft.
Erst im zweiten Drittel sahen die Zuschauer eine engagiertere Karlsruher-Mannschaft zu Gesicht. Trotz der Leistungssteigerung gelang es den Ludwigshafenern in der 29. Minute in Führung zu gehen. Nur kurze Zeit später traf Trainer Tino Naumann die einzig richtige Entscheidung und wechselte gleich sieben neue Akteure ein. Die Einwechselpieler zeigten sich wesentlich agiler und zweikampfstärker und brachten Schwung in die Partie. Der Lohn dafür sollte nur wenige Minuten später belohnt werden. Nach einer tollen Vorarbeit durch Denis Gudzevic konnte Dominik Grill den verdienten Ausgleich erzielen (38.). Phasenweise zeigten die Karlsruher einen sehr ansehnlichen Fußball und ließen das runde Leder mit nur wenigen Ballkontakten durch die eigenen Reihen laufen.
Gegen Mitte des letzten Drittels entschied sich der Trainer erneut für einen Wechsel (60.). Vier bereits eingesetzte Spieler durften noch einmal ins Geschehen eingreifen. Mit dem letzten Wechsel kam allerdings ein deutlicher Bruch ins Spiel. Die zwangsläufige Konsequenz war ein weiteres Gegentor nur fünf Minuten später. In den verbleibenden zehn Spielminuten schaffte es der KSC nicht mehr den Ausgleich zu erzielen. Somit blieb es am Ende bei einem nicht ganz unverdienten 2:1-Sieg für die Gäste aus Ludwigshafen.
Das Trainergespann Tino Naumann und Philipp Brühl war insbesondere mit der fehlenden Bereitschaft zur Umsetzung der neuen Spielphilosophie unzufrieden. „Statt den Gegner permanent und im höchsten Tempo unter Druck zu setzten, beschränkte sich das Team auf pomadige und zögerliche Aktionen“, so das Fazit von Naumann über das Spielgeschehen. „Ein gutes Drittel reicht eben gegen jahrgangsältere Mannschaften auf diesem Niveau nicht aus, um zu gewinnen“, fügte er hinzu.
Jonas Maunichy