Eckball leitet zweite Saisonniederlage ein

Blicker-Elf verliert Spitzenspiel unglücklich

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Für die KSC U23 ging es am Sonntagnachmittag zuhause gegen den FV Fortuna Heddesheim. Das Spitzenspiel in der Verbandsliga Nordbaden hatte für die Blau-Weißen ein bitteres Ende.

Aki Koch für die U23 am Ball

Um im Aufstiegsrennen oben dranzubleiben, nahmen sich die Jungs von Dietmar Blicker im Spitzenspiel gegen Heddesheim viel vor. Eine Anstoß-Variante leitete dabei direkt die erste dicke KSC-Chance ein. Ali Eren Ersungur bugsierte das Mahle-Zuspiel allerdings nur ans Außennetz. Wenig später fehlte es seinem Linksschuss nach feinem Solo an Genauigkeit. Die KSC-Defensive stand indes stabil und hielt den in den vergangenen Wochen offensivstarken Gegner unter Kontrolle. Diese konnten sich lediglich mit Standard in der KSC-Hälfte festsetzen. Nach einem solchen folgte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit dem ersten Gästetorschuss der Rückstand. Germies drückte den Pfosten-Kopfball seines Mitspielers über die Linie.

Nach Seitenwechsel bemühten sich die Wildpark-Kicker um die Wiederherstellung des alten Spielstands. Robert Geller setze einen aussichtsreichen Standard ein wenig zu hoch an. Wenig später flog ein Kopfball von Kapitänsvertreter Jakob Weißer am FVH-Gehäuse vorbei. Der KSC-Rückkehrer war dann Protagonist in der womöglich spielentscheidenden Szene: Nach einer Kopfball-Ablage von Luca Nagelbach nahm er den Ball an und erzielte den Ausgleich. Der Unparteiische Justin Bechtel gab zunächst das Tor, entschied sich später aber zum Unverständnis aller Karlsruher auf Handspiel des Mittelfeldstrategen und nahm den Treffer zurück. Dennoch drückten die Gastgeber auch in den wenigen Restminuten noch auf den Ausgleich, die einzige nennenswerte Chance bot sich Julian Gerold, dessen Rechtsschuss geblockt wurde.

Mit der Defensivleistung seiner Mannschaft war Cheftrainer Blicker sehr zufrieden. Ärgerlich ist für ihn sicherlich die Tatsache, dass der einzige Torschuss der Heddesheimer in den Maschen von Aki Koch landete. Viel Zeit, sich mit der Niederlage auseinanderzusetzen, bleibt der KSC-Reserve nicht. Bereits kommenden Samstag geht es auswärts zum SV Spielberg. Voraussichtlich mit dabei sein kann dann Spielführer Sebastian Weizel, der gemeinsam mit Torjäger Dominik Salz derzeit fleißig an seinem Comeback arbeitet. „Man spürt schon, dass uns die beiden Mentoren im Moment leider fehlen“, resümierte der Fußballehrer.


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3:0