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Benjamin Benter: „Der Athletikbereich ist ein Teil vom großen Ganzen“

aKAdemie

Mit Benjamin Benter hat die KSC GRENKE aKAdemie zugleich einen neuen U19-Athletiktrainer und Abteilungsleiter der Athletik. Wir haben mit dem 35-jährigen, der bereits Erfahrungen in der Betreuung von Sportlern der Sportarten Handball, Fußball und American Football gemacht hat, über die Zukunft der Athletik gesprochen und seine Lieblingsübung erfahren.

Was bedeutet es für dich, als gebürtiger Stuttgarter für den KSC zu arbeiten?
„Die Derbys gegen den VfB waren seit meiner Kindheit immer ein Highlight. Bei den Spielen waren die lauten und immer hinter der Mannschaft stehenden Fans einfach eine Klasse für sich. Für diese Fans, Eigengewächse zu entwickeln und den jungen Spielern diese Erfahrung zu ermöglichen, vor solch einer Fankulisse zu spielen, reizt mich unglaublich.“

Du leitest ab sofort die Athletikabteilung der KSC GRENKE aKAdemie. Welche Zukunft hält der Athletikbereich bereit?
„Im Profibereich, aber auch im Jugendbereich wird der Fußball immer schneller und intensiver. Zusätzlich kommen von Jahr zu Jahr immer mehr Spiele hinzu. Auf die Mehrbelastungen müssen die Spieler in der aKAdemie vorbereiten werden. Deshalb ist gerade der Aufbau des Belastungspotenzials sowie die richtige Steuerung und Planung wichtige Grundvoraussetzung, für die Entwicklung der Spieler. Aus diesem Grund sollten die Bereiche Mindset/Sportpsychologie, Ernährung, Regeneration und Athletiktraining Hand in Hand übergehen, um die Aufgabe ganzheitlich anzugehen. Das ist auch mein Hauptziel hier in der KSC GRENKE aKAdemie.“

Der Athletikbereich ist ein Teil vom großen Ganzen

Da wir gerade von Zielen sprechen: Was ist für dich in einem Nachwuchsleistungszentrum und im Bereich der Athletik zielführend?
„In einem Nachwuchsleistungszentrum geht es für mich darum, Talente zu entwickeln und zu fördern. Jeder Spieler ist ein Individuum und genau so sollte auch der Athletikbereich aufgestellt sein. Gerade der unterschiedlichen biologischen Entwicklung sollte besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Das gilt sowohl für die Schnellentwickler, die früh belastet, gefördert und gefordert werden sollten, um bestimmte Phasen frühzeitig zu nutzen als auch für die Spätentwickler, denen die Zeit gegeben werden sollte, sich optimal zu entwickeln. Der Athletikbereich ist ein Teil vom großen Ganzen. Gerade im Fußball überwiegt der technische/taktische Anteil, deshalb sollte die Bereiche Athletik und Fußball mehr verschmelzen. Meine Idee ist, im athletischen Bereich bei den Grundlagen zu bleiben und ein hohes Belastungspotenzial aufzubauen. Dabei werden Strategien erarbeitet wie über Spielformen bestimmte Fertigkeiten wie Antritt, Abstoppen, Richtungswechsel, Tempowechsel und Fußballfitness aufgebaut und gesteuert werden können. Du wirst nur ein besserer Fußballer, wenn du Fußball spielst. Also ist für mich zielführend, dafür zu sorgen, dass die jungen Spieler, gesund bleiben und sich zu resilienten, robusten und anpassungsfähigen Spielern und vor allem zu großartigen Menschen und Persönlichkeiten entwickeln.“

Zuletzt wollen wir von dir wissen, welche Übung bei dir nicht fehlen darf: Was ist deine Lieblingsübung?
„Meine Lieblingsübung ist der maximale Sprint. Es gibt fast keine Übung, bei der in so kurzer Bodenkontaktzeit so eine hohe Belastung auf den Körper wirkt. Eine perfekte Übung als Prävention für die passiven und aktiven Strukturen. Das Spiel wird ebenso immer schneller und der Sprint hat einen sehr großen Einfluss bei einer Torchance oder bei einer Torverteidigung. Vor allem, da diese Übung ohne Hilfsmittel und überall ausgeführt werden kann, ist der maximale Sprint meine TOP 1.“

Danke Benjamin und willkommen in der blau-weißen Familie!


Match
Center
2:2