Aufstiegs Entscheidung vertagt

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Durch ein 1:1(0:1) Unentschieden bei Waldhof Mannheim versäumten es die KSC Amateure heute Abend den Aufstieg in die Regionalliga perfekt zu machen. Christian Eichner brachte die Gäste in Führung, nach einer roten Karte gegen Reule konnten die Gastgeber jedoch noch ausgleichen.

Von Daniel Heinz und David Ruf
Unter den kritischen Augen von Profi Trainer Ede Becker und zahlreichen Zweitligaspielern wollten die Amateure des KSC heute beim SV Waldhof Mannheim den Aufstieg in die Regionalliga perfekt machen. Am Ende reichte es nur zu einem 1:1 Unentschieden, weil die Spieler von Trainer Rainer Krieg es versäumten im ersten Durchgang den Sack zuzumachen und weil Daniel Reule mit seinem Platzverweis sein Team im zweiten Durchgang zusätzlich schwächte.

Vor über 2.000 Zuschauern im Mannheimer Carl Benz Stadion darunter rund 150 Fans aus der Fächerstadt gingen die Gäste bereits nach 24 Minuten mit 1:0 in Front. Christian Eichner verwandelte mit einem platzierten Linksschuss von der Strafraumgrenze aus zur Führung. Marcel Löbich versäumte es nur zehn Minuten später per Freistoß für klare Verhältnisse zu sorgen. Stattdessen dezimierte Daniel Reule im zweiten Durchgang seine Mannschaft durch ein unnötiges Foul an Sascha Leitz. Schiedsrichter Arno Blos zeigte dem Karlsruher Toptorjäger daraufhin die Rote Karte. Durch ihr Überzahlspiel kamen die Gastgeber im weiteren Spielverlauf besser in die Partie und erzielten in der 72. Spielminute den Ausgleichstreffer. Nach einer Flanke von Benjamin Waldecker war Rene Schwall mit dem Kopf zur Stelle und markierte das 1:1. Da die Waldhöfer in der Schlussphase durch Ken Asaeda sogar in Führung hätten gehen können, war die Punkteteilung am Ende auch für die Karlsruher ein gerechtes Ergebnis. KSC Coach Krieg zeigte sich daher auch froh, "dass es nur bei dem 1:1 geblieben ist". Allerdings übte der Fußballlehrer nach dem Schlusspfiff auch Kritik: "Wir haben in der zweiten Halbzeit einfach nicht mehr so konsequent gespielt. Vielleicht hatten wir Angst, hier den ganz großen Triumph zu landen".

Sieben Punkte Vorsprung haben die Badener nun vor dem SSV Ulm 1846, der noch drei Spiele zu absolvieren hat. Eine Entscheidung über den Aufstieg könnte im Falle einer Niederlage der Ulmer Spatzen somit bereits am kommenden Freitag fallen. Dann treten die Schwaben zu Hause gegen den FV Lauda an. Sollten die Ulmer ihr Heimspiel gewinnen, bietet sich für den KSC die nächste Chance den Aufstieg perfekt zu machen am Samstag, den 28. Mai. Um 15.30 Uhr empfangen die Blau Weißen die TSG Hoffenheim auf Platz zwei des Wildparkstadions.


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