Amateure siegen

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Die KSC Amateure feierten am Samstag einen 1:0 Erfolg über die Stuttgarter Kickers II. Dabio Accardi traf ins eigene Tor, die Karlsruher ließen sich durch frühe Wechsel aus dem Konzept bringen. 7 Punkte Vorsprung hat der Nachwuchs vorerst auf Verfolger Ulm.

Von Andreas Eisinger
Nach dem Ausrutscher in Villingen konnten die KSC Amateure am Samstagnachmittag ihren Vorsprung an der Tabellenspitze verteidigen. Gegen die zweite Mannschaft der Stuttgarter Kickers siegten die Blau Weißen verdient mit 1:0 (0:0). Frühe personelle Umstellungen brachten die Ordnung im Team von Rainer Krieg durcheinander, mit dem Glück des Tüchtigen verließ der Nachwuchs am Ende das Feld dennoch als Sieger.

Nach schöner Vorlage von Sascha Traut scheiterte Daniel Reule in der 21. Minute an Kickers Schlussmann Christian Schwend; zu diesem Zeitpunkt hatte KSC Coach Krieg bereits zwei Mal gewechselt. Nach knapp sechs Minuten musste Kristof Müller verletzt vom Feld, wenig später folgte ihm Markus Mann. Per Telefon orderte Profi Trainer Edmund Becker den Mittelfeldspieler für das Auswärtsspiel in Trier nach, Krieg musste Mann auswechseln. Nach dem Pausenpfiff blieb auch Daniel Reule draußen, der ebenfalls an die Mosel fuhr.

Trotz der Wechsel gingen die Amateure nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff in Führung Fabio Accardi versenkte den Ball im eigenen Netz. Der unglückliche Auftritt Accardis endete bereits nach 57 Minuten, als ihn Schiedsrichter Thomas Bauer mit der Roten Karte des Feldes verwies. In der Folge ließen die Karlsruher weitere Einschusschancen ungenutzt: Patrick Brechtel im Nachschuss (72.) und der eingewechselte Sascha Paseka aus der Distanz (80.) verpassten die Vorentscheidung, am Ende blieb es dennoch beim 1:0.

"Wir haben uns zu Beginn schwer getan, durch die Umstellungen aus dem Konzept bringen lassen", sagte Co Trainer Burkhard Reich nach dem Schlusspfiff. "Beim Tor war etwas Glück im Spiel, aber das gehört dazu. In der Schlussphase hätten wir den ein oder anderen Treffer mehr erzielen müssen, der Sieg war aber verdient." Ein Sonderlob von Reich gab es für Schlussmann "Jeff" Kornetzky, der an seine gute Leistung aus den vergangenen Spielen anknüpfte. Timo Staffeldt, der nicht im Aufgebot stand, kommt auch bei den Profis in Trier nicht zum Zuge: Der Mittelfeld Spieler ist angeschlagen und konnte nicht nach Trier mitreisen.


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